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Check: Sind Sie Entrepreneur?

Wie tickt der Entrepreneur, der Unternehmer? Gibt es „den“ Entrepreneur?

Ein Entrepreneur zu sein heißt nicht, dass man ein eigenes Unternehmen haben muss. Gleichzeitig ist auch nicht jeder Geschäftsführer oder Manager ein Entrepreneur.

5 Eigenschaften eines Entrepreneurs

1. Bringen Sie Ideen in Ihr Arbeitsumfeld mit ein?

Als geschätztes Mitglied in Ihrem Unternehmen legen viele Kollegen wert auf Ihre Meinung. Jeder weiß, dass Sie immer Kreativität besitzen und Ideen in Ihr Umfeld einbringen, an die davor noch niemand gedacht hat. Sie haben mindestens eine Vision in Ihrem Kopf, auch wenn Sie sie noch nicht ganz scharf sehen können. Sie sind offen für jeden Change und treiben Ihre Kollegen durch Ihre motivierenden Worte und Ihre harte Arbeit an.

2. Sind Sie chancenorientiert?

Sie stehen – beispielsweise mit Ihrem Unternehmen – vor einer Weggabel. Entweder werden Sie weiter auf dem bekannten Weg gehen oder Sie biegen ab auf den chancenversprechenden, aber ungewissen Weg. Gehören Sie zu den Menschen, die sich auf die neuen Möglichkeiten freuen? Sehen Sie Chancen und Gelegenheiten, die Sie sonst missen würden? Oder gehören Sie eher zu dem Typus, der auf dem Weg all die Steine sieht, die Probleme bedeuten können? Stellen Sie sich die Frage: Sind die problemorientiert oder sind Sie chancenorientiert?

3. Können Sie Leute beeinflussen?

Als Entrepreneur ist es wichtig, dass Sie mit den Menschen in Ihrem Umfeld gut auskommen. Beispielsweise muss ein Entrepreneur Investoren von sich überzeugen können, seine Mitarbeiter und Kollegen motivieren können oder mit Lieferanten besonders gut verhandeln können. Haben Sie die Eigenschaft, dass Sie eingeschüchtert werden, wenn Ihr Gegenüber klare Signale gegen Ihre Pläne sendet? Lassen Sie sich durch Meinung anderer von Ihrer Vision abbringen? Versuchen Sie zu jedem Preis den Menschen in Ihrem Umfeld zu gefallen oder kümmert Sie das nicht allzu sehr, wenn es gegen Ihre Utopie verstößt?

Steven Jobs, der Apple-Visionär, war bekannt dafür, dass er Mitarbeiter oft vor versammelter Mannschaft verbal angriff, mit der Absicht, dass Sie durch diese Art der „Motivation“ bessere Ergebnisse liefern würden. Später galt es bei Apple als Ehre von dem Chef zurecht gestutzt zu werden.

4. Sind Sie der beste auf Ihrem Gebiet?

Es gibt niemanden der Ihnen auf Ihrem Gebiet etwas vormachen kann. Die Tatsache, dass Sie diesen Beitrag lesen zeigt schon, dass Sie versuchen alle Informationen aufzunehmen, die Sie erhalten können. Sie bilden sich stets fort, Sie versuchen alle modernen Medien und Möglichkeiten für Ihre Vorhaben zu nutzen. Sie verstehen ganz genau, wie Ihr Job durchzuführen ist und Sie wissen erst recht, wie wichtig Ihre Arbeit für Ihr Unternehmen ist.

5. Können Sie hart arbeiten?

Elon Musk, der Gründer von Paypal, Tesla, SpaceX, HyperLoop und Zip2 ist nicht bekannt als aufbrausende Persönlichkeit. Bekannte beschreiben Ihn als ruhigen Menschen, der sehr viel Wert auf gute Mitarbeiter legt. Neben all seinen eigenen Unternehmen ist er zusätzlich noch Chairman bei SolarCity, der Firma seines Cousins, einer der größten Solar Anbieter in den USA. Elon Musk arbeitet 80 bis 85 Stunden jede Woche. Man darf nebenbei nicht vergessen, dass Elon Musk 5 Kinder hat.

An diesem Beispiel sehen Sie, dass der Erfolg nicht ohne Hingabe kommt. Als Entrepreneur müssen Sie viele Überstunden schieben. Der Weg von der Idee bis zum fertigen Produkt dauert lange und ist sehr arbeitsintensiv. Ein Entrepreneur muss dies durchhalten.

Der Jetpilot als Keynote Speaker – Mission for Success!

Es gibt viele Key Note Speaker – und manchmal meine ich es gibt zu viele! Wer sich heute alles Speaker (selbster-)nennt… Speaker-Vermittlungsagenturen schießen auf den Markt, Speaker-Bücher überfluten die Regale und auf Social-Media tobt der (Keynote Speaker-)Bär!

Und die Qualität? Naja – wer hat schon wirklich was Neues zu sagen?

Vor einigen Monaten habe ich Christian Rode kennengelernt und gleich gemerkt, der Mann hat was zu sagen, denn sein früherer Beruf ist nicht alltäglich.

Christian Rode war Ausbilder von Jetpiloten bei der Bundeswehr. Er hat nicht nur 23 Jahre Hochleistungsfliegerei mit Kampfflieger der Luftwaffe hinter sich, er gehört als Absolvent des deutschen „Top Gun“ Lehrgangs zur absoluten Elite der Jetpiloten und hat in seiner aktiven Laufbahn mehr als 2800 Flugstunden auf verschiedenen Flugzeugmustern der Luftwaffe und United States Air Force absolviert.

Ich hab mich mit Christian Rode getroffen und nach dem Kennenlernen war klar – den Mann will ich in unsere Projekte und Programme einbauen! Und das was er zu sagen hat, ist für Führungskräfte und Vertriebler wirklich hilfreich.

Rode baut Parallelen aus der Fliegerei auf, ohne abzuheben. Er versteht zudem die Herausforderungen von Führungskräften sehr gut und versetzt sich in ihre Lage. Beispielsweise erläutert er anschaulich, wie minuziös Jetpiloten immer wieder ihren Einsatz planen.

„Damit sind wir im Cockpit weitestgehend  auf alle Situationen gut vorbereitet und können in kritischen Situationen souverän entscheiden und reagieren!“ so der Ex-Pilot.

In diesem Blog-Beitrag habe ich ein Interview mit ihm geführt und möchte es Ihnen ans Herz legen – lesen Sie, was einen Kampfpiloten als Speaker besonders macht! Gene lasse ich Ihnen noch weitere Infomationen zukommen – rufen Sie uns an oder schreiben Sie hier.

Herr Rode, was macht ein Kampfflieger?

In erster Linie besteht die Aufgabe darin, eine Mission mit Flugzeugen im Verbund mit anderen Einsatzkräften zu erfüllen. Diese Missionen können vielfältiger Natur sein. Luftunterstützung für Bodentruppen, Aufklärung, Angriff von Bodenzielen oder Air Policing (Luftraumüberwachung), uvm.

Wie trainieren Kampfpiloten?

Alle Aufgaben werden im normalen Flugbetrieb, je nach Einsatzrolle des Verbandes und des Flugzeugtyps täglich trainiert. Dazu kommen noch andere Dinge wie Luftbetankung, das Üben von Notverfahren oder Fliegen unter Instrumentenflugregeln in Formation.

Die Ausbildungsinhalte sind stark abhängig vom Erfahrungsstand des Flugschülers, also in welchem Ausbildungsabschnitt er gerade sich befindet. Alles folgt vorher festgelegten Inhalten und Übungsverfahren, die zu Beginn im Simulator geübt werden, bevor es dann ins Flugzeug geht.

Wir nennen das den „Ausbildungs-Syllabus“. Hier ist auch festgelegt, wie lange man zum Erreichen des Ausbildungsziels maximal benötigen darf.

Und die Vorbereitung auf den Ernstfall?

In den einzelnen Ausbildungsmissionen werden die Flugschüler immer mit unvorhergesehen Dingen konfrontiert – auch durch die Fluglehrer. Man möchte einerseits einen gewissen Druck aufbauen, um in vergleichbaren Situationen hinterher bestehen zu können, andererseits möchte man als Lehrer sehen, wie die Herausforderung der neuen Problematik angenommen und eine Lösung gefunden wurde.

Das treffen einer guten Entscheidung in der Luft wird den jungen Piloten so schon sehr früh in die „Wiege“ gelegt.

Zum Flug selbst gehören immer die Flugvorbereitung, das „Briefing“ und natürlich das „De-Briefing“.

Mein persönliches Highlight war sicherlich die Verwendung als Staffelkapitän während eines Austausches in den USA.

Waren Sie schon mal in einer ernsthaft brenzligen Situation?

„Normale“ Luftnotlagen wie ein Triebwerksausfall nach einem Vogelschlag war vermutlich das „brenzligste“, wenn Sie so wollen. Dies wird aber im Simulator so oft trainiert, dass Sie darauf sehr gut vorbereitet sind und nicht unbedingt als kritisch eingestuft werden müssen. Das hängt natürlich stark davon ab, was in dem Moment alles beschädigt wurde.

Natürlich erlebt man in seinem unmittelbaren Umfeld leider auch Dinge die nicht so gut ausgehen.

Es wird heute wirklich sehr viel Wert auf Sicherheit gelegt. Wir tun in der Ausbildung und Vorbereitung alles dafür, uns auch aus kritischen Situationen befreien zu können. Die Zeiten der Draufgänger im Cockpit sind heutzutage vorbei.

Was macht einen guten Jetpiloten aus?

Ein guter Pilot muss natürlich in erster Linie das Flugzeug, alle gängigen Verfahren und seine Einsatzrolle beherrschen.

Es nützt aber nichts, wenn ein ausgezeichneter Pilot ständig Regeln und Vorschriften überschreitet, weil er zu sehr von seinem Können überzeugt ist. Vielmehr ist eine gehörige Portion Disziplin und die Fähigkeit in der Lage zu sein jederzeit eine gute Entscheidung treffen zu können ebenso wichtig um am Ende wirklich „gut“ zu sein.

Gibt es noch weitere besondere Eigenschaften?

Eine besondere Eigenschaft guter Piloten ist der eigene Antrieb auch wirklich gut sein zu wollen. Um das zu erreichen müssen Sie stetig an Ihrer eigenen Leistung arbeiten, um sich ständig zu verbessern. Das Lernen hört praktisch nie auf.

Als Begriff dieser guten Eigenschaften oder Verhaltensweisen, hat sich in der Fliegerei der Begriff „Airmanship“ entwickelt. Was das genau bedeutet, und was man genau darunter versteht, ist das Thema eines meiner Vorträge.

Hat das auch was mit der zivilen Luftfahrt zu tun?

Sicherlich gibt es da gewisse parallelen. Gewisse Grundprinzipien der Fliegerei gelten für die zivile Fliegerei genauso wie für die Militärfliegerei.

Allerdings ist die Militär- und gerade die Jetfliegerei noch sehr viel dynamischer. Wir fliegen nicht um nur von A nach B zu kommen. Für uns ist entscheidend was zwischen Start und Landung passiert. Ein potentieller Gegner möchte aber verhindern, dass unser Vorhaben in der Luft wie geplant funktioniert. Sie können also fast sicher sein, das Dinge eben nicht wie geplant laufen werden. Das bedeutet: Wir müssen sehr viel mehr Energie und Zeit in unsere Flugvorbereitung investieren.

Wie gehen Sie dabei genau vor?

Wir müssen mehrere Backup’ Pläne im Kopf haben, die wir in der Luft wenn nötig schnell Umsetzen müssen, falls etwas nicht wie vorgesehen funktioniert. Das muss zusätzlich noch zwischen mehreren Flugzeugen koordiniert werden.

Gilt das nicht auch für die normale Fliegerei?

Unsere zivilen Kollegen müssen sich natürlich auch auf Eventualitäten einstellen, aber nicht in dieser ausgeprägten Art und Weise.

Sie haben im Cockpit überwiegend Management der Flugzeugsysteme und „Überwachungsaufgaben“ zu erledigen. Der Autopilot erledigt vieles der eigentlichen „Fliegerei“. Die 2 Piloten im Cockpit eines Airliners arbeiten in ihrem Team nach bestimmten Vorgaben, aber immer im ähnlichen Umfeld.

Das Team einer Formation von Flugzeugen besteht dagegen aus manchmal 4 (oder noch mehr) Piloten, die alleine im einem Flugzeug sitzen und trotzdem als Einheit funktionieren müssen. Das hat durchaus eine andere Dimension.

Haben sie keinen Autopiloten im Kampfjet?

Ein Kampfpilot muss sein Flugzeug „nebenbei“ beherrschen und auch von Hand fliegen. Ein Autopilot ist, selbst wenn verfügbar, im Kampf nicht ohne weiteres einsetzbar.
Deshalb kann man die beiden Arbeitsumfelder – zivil und militärisch – nicht wirklich miteinander vergleichen. Beide haben für die Piloten ihre eigenen Herausforderungen.

Was hat Sie als ehemaligen Kampfpilot zu Ihrem heutigen Beruf als Speaker motiviert?

Nachdem ich die Bundeswehr freiwillig verlassen hatte, schaute ich mich natürlich um, wo man ein Wissen aus 23 Jahren militärischer Luftfahrt sinnvoll einsetzen kann. Zivil zu fliegen war für mich nur kurzzeitig eine Alternative. Ich wollte nicht nur von A nach B fliegen.

In den USA gibt es viele ehemalige Kampfflieger als Speaker…

Stimmt! In den USA sind amerikanische Piloten Kollegen sehr erfolgreich als Keynote Speaker, und ich dachte mir, dass ich es damit in Deutschland auch mal probieren könnte, obwohl ich mir durchaus bewusst bin, dass es mit diesem Themenbereich (Kampfpilot, Militär) in Deutschland nicht ganz einfach sein würde.

Aber es zeigt sich, dass es ein großes Interesse dafür gibt. Außerdem kann ich so meiner Leidenschaft für die Jetfliegerei noch ein wenig treu bleiben, ich habe das ja schließlich 23 Jahre lang „gelebt“. Das merken die Zuhörer dann auch auf der Bühne.

Was machen sie sonst noch so?

Neben meiner Tätigkeit als Keynote Speaker bin ich noch als Ausbilder für eine Airline zum Thema „Safety Management Systeme“ tätig und berate verschiedene Luftfahrtunternehmen auch in diesem Bereich.

Welche Kernbotschaft vermitteln Sie in Ihren Vorträgen?

Ich glaube fest daran, das Verhaltens- und Handlungsweisen der Jetfliegerei viele gute und durchaus neue Impulse in heutigen Wirtschaftsunternehmen setzen können.

Die richtige Einstellung (Attitude) zu haben und bestrebt zu sein, das Umfeld in dem man sich bewegt genau zu kennen (Awareness) führt dazu, dass man auch in kritischen Situationen gute und schnelle Entscheidungen treffen kann. Menschen treffen selten mit Absicht falsche Entscheidungen, wenn es doch geschieht, fehlten meist wichtige Informationen.

Informationen sind also auch in der Fliegerei die Grundlage einer guten Entscheidung?

Der Pilot ist für den Erfolg seiner Mission verantwortlich und dafür muss er einiges investieren. Ein Kampfpilot kann es sich nicht leisten, wichtige Informationen nicht zu kennen. Sie sind die Grundvoraussetzung für Entscheidungen.

Wie stellen Kampfpiloten sicher, dass eine Mission erfolgreich wird?

Kampfpiloten verinnerlichen bestimmte Grundsätzen in Ihrer gesamten Herangehensweise an bevorstehende Herausforderungen. Ohne sie würden Sie nicht lange überleben. Damit die Mission erfolgreich sein kann, braucht es gute Vorbereitung und Planung. Aber es braucht auch ein gutes Briefing unmittelbar vor dem Flug.

Aber Fehler passieren auch…

Zuletzt ist auch der Umgang mit Fehlern elementar für den Erfolg Ihrer nächsten Mission. In der Fliegerei ist nichts perfekt, aber wir wollen immer ziemlich nahe heran. Das schaffen sie nur mit schonungsloser Fehleranalyse. Die gibt nach jedem Flug! Diese „Lessons Learned“ nehmen Sie mit in die nächste Mission. Nur so können Sie sich ständig verbessern. Es ist ein ständig fortlaufender, nie endender Prozess.

Welches Feedback erhalten Sie durch Ihre Vorträge?

Zunächst einmal muss ich dazu sagen, dass mich das bisherige Feedback darin bestärkt, meine Vortragstätigkeit weiter fortzuführen. Das freut mich natürlich sehr.

Was nehmen Ihre Zuhörer konkret mit?

Die Zuhörer meiner Vorträge nehmen viele verschiedene Dinge mit: Ob es um den gesamten Prozess einer Missionsplanung, das Verständnis von Teamarbeit oder unsere einfachen Grundsätze von Kommunikation geht. Jeder kann etwas für sich mitnehmen. Das freut mich natürlich ganz besonders.

Herr Rode – vielen Dank für das spannende Interview!

Sie wünschen weitere Informationen zu unseren Workshops und Events mit Christian Rode? Nehmen Sie Kontakt auf!

Ein Vortrag von Christian Rode kann Ihre Tagung oder Veranstaltung bereichern. Die Sicht der Dinge eines Kampfpiloten sind bereichernd und inspirierend. Eloquent und humorvoll präsentiert Christian Rode die Prinzipien und Grundsätze aus der Kampffliegerei.

Vortrag 1 „Airmanship“

„Mit der richtigen Einstellung , Wissen und Bewusstsein auf alles vorbereitet sein“

Piloten haben den Ruf in brenzligen Situationen stets kühlen Kopf zu bewahren und in Bruchteilen von Sekunden die richtige Entscheidung treffen zu können. Das, was Piloten zu Piloten macht, nennen wir „AIRMANSHIP“!

Vortrag 2 „Durch die Schallmauer“

Attitude + Team Work + Leadership + Lernen aus Fehlern = Gewinn für Ihr Unternehmen 

Als Chuck Yeager als erster Mensch im Jahr 1947 die Schallmauer durchbrach, katapultierte er die Fliegerei in ein neues Zeitalter. Man glaubte damals, dass diese „Mauer“ unüberwindbar sei. Yeager war erfolgreich, weil individuelles Können und ein eingeschworenes Team hinter dieser Leistung stand.

Diese Keynote ist das „allround Paket“. Sie erfahren, was es bedeutet mit einem Kampfflugzeug die Schallmauer zu durchbrechen. Wie es möglich ist, in der Luft blitzschnell entscheiden zu können (und zu müssen). Wie Kampfpiloten im Team optimal und effizient zusammenarbeiten. Wie man ein solches Team führt und zu guter Letzt, wie man schließlich in der Lage ist, immer weiter an sich zu arbeiten. Zu versuchen die perfekte Mission zu fliegen, obwohl das eigentlich gar nicht möglich ist.

Vortrag 3 „L.e.a.d.e.r.s.h.i.p.“

„Es geht nicht um die Position, es geht um Sie!“

Christian Rode hat in seiner militärischen Laufbahn eine der herausforderndsten Führungspositionen als Kampfpilot erlebt. Staffelkapitän einer Kampfflugzeugstaffel zu sein. Diese Position hatte er während seiner Zeit als Austauschoffizier in den USA inne. In einem internationalen Umfeld hatte er das Kommando über 45 Fluglehrer, 165 Flugschüler pro Jahr und die Verantwortung für 30 Flugzeuge.

Aus seinen Erfahrungen und Erlebnissen hat er das „L.E.A.D.E.R.S.H.I.P. ACRONYM“ entwickelt. „Leadership“ kann man durchaus verschiedene Eigenschaften zuordnen. Erfahren sie etwas über „Führung“ wie Sie es bisher noch nicht kannten.

Teambuilding Seminar zur Führungskräfte­entwicklung

Oft kann es im Arbeitsalltag hilfreich sein Teams zu bilden, die eine spezielle Aufgabe gemeinsam bewältigen. Denn wenn solche Teams richtig zusammengestellt sind, können sie oftmals effektiver arbeiten als einzelne Mitarbeiter. Als Führungskraft müssen Sie dazu allerdings wissen, wie man Teams besetzt und Sie zu richtigen Top-Teams werden lässt. Genau deswegen bieten wir spezielle Teambuilding Seminare an, die zudem zur Führungskräfteentwicklung beitragen.

Welche Vorteile bietet Teamarbeit?

In einem Team werden geschickt die Fähigkeiten der einzelnen Mitarbeiter kombiniert und mit einem gemeinsamen Teamgeist verbunden. Durch die enge Zusammenarbeit der Mitglieder können Informationen und Wissen schneller weitergegeben und so effektiver genutzt werden. Zudem wird die Kreativität gefördert und jedes einzelne Mitglied, hat ein besseres Gesamtverständnis der Aufgabe. Durch ein harmonisches Klima in der Gruppe, steigt die Arbeitszufriedenheit und -motivation. Damit die Zusammenarbeit im Team aber auch wirklich harmonisch verläuft, ist es Aufgabe der Führungskraft die Kommunikation und Kooperation zu regeln und auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen.

So stellen Sie das Team zusammen

Die Zusammenstellung des Teams ist natürlich hauptsächlich ihre Aufgabe als Führungskraft und beeinflusst den Erfolg der späteren Teamarbeit maßgeblich. Genau deswegen bildet die Teamzusammensetzung einen Schwerpunkt in unserem Teambuilding Seminar zur Führungskräfteentwicklung.

Vor der Auswahl der richtigen Mitglieder sind einige Fragen zu klären. Was ist die Hauptaufgabe des Teams? Welche Fähigkeiten und Kenntnisse sind dazu nötig? Wie lange dauert das Projekt? Welche sozialen Kompetenzen sind im Team gefragt? Erst nachdem diese Fragen beatnwortet sind, können die richtigen Mitarbeiter ausgewählt werden. Die drei wichtigsten Faktoren dabei sind Teamfähigkeit, Fachkompetenz und soziale Rollen. Nur wenn diese Fähigkeiten der einzelnen Mitglieder zusammenpassen und sich ergänzen, kann die Teamarbeit effizient und harmonisch verlaufen.

Was macht ein Top-Team aus?

Auch wenn die Zusammenarbeit in jedem Team anders aussieht, gibt es doch Merkmale die alle Top-Teams auszeichnet. Im Seminar  zur Führungskräfteentwicklung werden zudem 12 sogenannte Verstärker vorgestellt, die in jedem Team enthalten sein müssen.

Eine effektive Zusammenarbeit ist am besten in kleinen Gruppen möglich. Das bedeutet maximal 12 Mitglieder sollten im Team kooperieren. So wird zudem ein strukturiertes und professionelles Arbeiten ermöglicht. Herausragende Leistungen kann nur derjenige erzielen, der sich auch ehrgeizige Ziele setzt. Genauso ist es auch bei Teams. Die gesamte Gruppe sollte ein gemeinsames Ziel vor Augen haben und darauf motiviert und optimistisch hinarbeiten.

Falls auch Sie demnächst vor der Aufgabe stehen, ein Team zusammenzustellen oder sich einfach persönlich und fachlich weiterentwickeln möchten, informieren wir Sie gern über unser Teambuilding Seminar zur Führungskräfteentwicklung!

Mitarbeiter erfolgreich coachen

Sie kennen sicher das Sprichwort: „Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag. Lehre einen Mann zu fischen und du ernährst ihn für sein Leben.“ Doch wie häufig lösen Sie noch die Probleme Ihrer Mitarbeiter? Wie häufig geben Sie ihnen Ratschläge und detaillierte Handlungsanweisungen?

Das Potenzial von Coaching als Führungsinstrument ist kaum zu überschätzen. Ihnen bringt es langfristig mehr Zeit, fähigere, motiviertere und treuere Mitarbeiter sowie spannende Einblicke in die Denk- und Entscheidungsprozesse anderer Menschen. Ihre Mitarbeiter fühlen sich wertgeschätzt, werden durch Hilfe zur Selbsthilfe „empowert“ und lernen von Ihnen als Vorbild wichtige Lektionen für den Umgang mit anderen Menschen.

Wie kann ich meine Mitarbeiter erfolgreich coachen?

Dafür muss es nicht gleich eine mehrmonatige Ausbildung sein. Auch in diesem zweitägigen Workshop lernen Sie Handwerkszeug, Haltung und Einsatzmöglichkeiten von Coaching so gut kennen, dass Sie erste Erfolge erzielen werden. Gönnen Sie sich und Ihren Mitarbeitern diese Investition in gemeinsames Wachstum.

  • Wie Sie Coaching im Einklang mit Ihren Werten und Ihrem persönlichen Führungsstil leben können.
  • Welche Vorteile sich für Sie und Ihre Mitarbeiter durch Coaching ergeben.
  • Über welche Grundlagen Sie als Coach verfügen sollten.
  • Was die professionelle Coaching-Beziehung ausmacht.
  • Aus welchen Elementen der Coaching-Kreislauf besteht.
  • Was auf jeden Fall in ein Coaching-Gespräch gehört … und was nicht.
  • Wie Sie aktiv hinhören und die passenden Fragen zur richtigen Zeit stellen.
  • Weshalb der authentische Auftritt und das situationsgerechte Verhalten so wichtig sind.
  • Wie Sie bewusster mit individuellen Besonderheiten Ihrer Mitarbeiter umgehen können.
  • Wie sie Ziele und Verbindlichkeiten in Ihr Coaching integrieren.
  • Grenzen von Coaching – Beispiele und Erfahrungen.
  • Was Sie tun können, um Coaching optimal in den Führungsalltag zu integrieren.

Zielgruppe

Führungskräfte und Teamleiter aus allen Ebenen und Bereichen

Trainer: Johannes Eckmann

Johannes Eckmann, Jahrgang 1963, hat Wirtschaftswissenschaften in Witten/Herdecke und Psychologie in Trier, Aachen und an der U.C. Berkeley, California studiert. Er ist verheiratet und lebt mit seiner Frau in München.

Da er schon früh im mittelständischen Betrieb (Food-Branche) seiner Eltern mitgestaltet hat, kennt er die Themen „Sales“ und „Serviceorientierung“ von Anfang an.

Als zertifizierter Trainer „Change Management„, systemischer Coach und zertifizierter EMDR-Therapeut hat er mehrjährige Vertriebs- und Projekterfahrung in einem internationalen, börsennotierten Unternehmen gesammelt.

Er ist seit über 10 Jahren Spezialist für zwischenmenschliche Klärungen in Teambuildingprozessen sowie Experte für gezieltes Stärken- und Ressourcenmanagement im Einzelcoaching. Seine langjährigen Erfahrungen in der Moderation von Arbeitssitzungen und der Begleitung von Veränderungsprozessen geben ihm die erforderliche Kompetenz. Hier zeichnet er sich besonders durch das Aufspüren von „blind spots“ und deren Transformation in aktive Ressourcen aus.

Kunden und Klienten, die ihn in seiner Arbeit erlebt haben, schätzen besonders seine Gründlichkeit und seinen Blick für Zusammenhänge. Dabei bilden seine verfeinerte und differenzierte Wahrnehmung eine präzise Basis für Impulse zum Wandel mit Augenmaß. Er ist ein Unterstützer im Bereich „Veränderungsmanagement“, der Freude an der Arbeit mit Menschen hat, die von Wertschätzung und konstruktiver Provokation geprägt ist. Der Focus liegt dabei auf Erkenntnisgewinnung sowie der Umsetzung erarbeiteter Strategien und Handlungsempfehlungen.

Mit einem ausgeprägten Qualitätsanspruch an seine Arbeit ist er umsichtig, weitblickend und kann sich gut auf sein Gegenüber einstellen. Die eigene Selbstdarstellung rückt bei der Durchsetzung seiner Werte, wie Nachhaltigkeit, best performance und das Ausschöpfen aller Kompetenzen und Potenziale stark in den Hintergrund.

Seinen Sachverstand baut er durch regelmäßige Teilnahme an Weiterbildungskursen und eigene Supervision stetig aus. Im Rahmen von Vorträgen gibt er sein Wissen auch weiter, unter anderem bei der Euroforum Deutschland SE und dem VDI.

Haben Sie Interesse an einem Training zu Mitarbeiter-Coaching?

Ob als Einzelperson oder Unternehmen – nehmen Sie Kontakt zu uns auf!

Checkliste zur Reflexion der Arbeit von Supervisoren in Call Centern

Den Supervisoren kommt eine besondere Bedeutung zu – an ihnen wird sich seitens der Mitarbeiter (Agents) orientiert und es muss ihnen gelingen die Handlungskompetenz des Einzelnen zu professionalisieren. Supervision ist eine Beratung für Agents, mit dem Ziel, das eigene Handeln zu prüfen und zu verbessern. Dazu vereinbaren die Supervisoren Ziele mit Ihren Mitarbeitern, welche sehr konkrete Verhaltensoptimierungen vorsehen.

Reflexions-Sheet für Supervisor    

Ein Supervisor muss ständig an der Qualifikation seiner Mitarbeiter arbeiten. Hierzu sollte er sich von Zeit zu Zeit die folgenden Fragen stellen:

Nr.:MESSGRÖSSEEinschätzung
1Habe ich eine klare Vorstellung von meiner unterstützenden Funktion als Supervisor?
2Worin besteht für mich die Professionalität eines Supervisors?
3Kenne ich die Erwartungen meiner Mitarbeiter an mich als Supervisor?
4Welche innere Haltung habe ich gegenüber meinen Agents?
5Verstehe ich mich als Führungskraft und welche Glaubenssätze habe ich?
6Was bedeutet Führung für mich und wie setze ich mich bei Wiederständen erfolgreich durch?
7Wie gehe ich als Supervisor strukturiert vor?
8Wie entdecke ich Veränderungspotential von Agent?
9Wie definiere ich persönliche Veränderungsziele von Agents?
10Gelingt es mir den Agent maximal zu motivieren, um die Veränderungen als seine Ziele zu akzeptieren?
11Welches Ziel verfolge ich langfristig als Supervisor in meinem Bereich?
12Bin ich bereit mich auch für unpopuläre Entscheidungen einzusetzen?
13Welche Methoden beherrsche ich in der Supervision?
14Mit welchen Themen dürfen Agents zu mir kommen, mit welchen nicht?
15Verhalte ich mich in kritischen Situationen adäquat und gelte ich als Vorbild in meinem Team?
16In welchen Bereichen benötige ich noch weitergehende Unterstützung?
17Welche Trainingsmaßnahmen unterstützen meine Ziele bei meinen Agents?
18Wie kann ich kleinere Trainings in meinem Team selber realisieren?
19Was unternehme ich, wenn Veränderungen bei Agents nicht erkennbar sind?
20In welcher Form werde ich ein externes Trainingskonzept mit eigenen Mitteln und Kräften weiter fortsetzen?
21Mit wem tausche ich mich über meine Arbeit als Supervisor von Zeit zu Zeit aus?
22Wie motiviere ich mich selber und woher nehme ich die Kraft für meine tägliche Arbeit?

Konflikte im Team als Führungskraft richtig lösen

Konflikte im Team können im Arbeitsalltag immer wieder entstehen. Damit diese das Betriebsklima jedoch nicht negativ beeinflussen, ist es Aufgabe der Führungskraft solche Konflikte so schnell wie möglich zu lösen. Dabei kann es auch helfen ein Führungskräftetraining speziell zu diesem Thema zu besuchen.

Wie entstehen Konflikte?

Konflikte im Team können entstehen, wenn Zielsetzungen, Handlungen oder Bedürfnisse einiger Mitarbeiter im Team unvereinbar sind oder zumindest so scheinen. Wenn so ein Konflikt nicht frühzeitig gelöst wird, kann es von der Verhärtung bis hin zum Auseinanderfallen des Teams kommen.
Die Folge? Die Arbeit des gesamten Teams wird belastet und unnötig erschwert. Darunter wird auf Dauer nicht nur die Leistung des Einzelnen leiden, sondern die der gesamten Abteilung. Wenn das Betriebsklima langfristig darunter leidet, wird es auch noch schwerwiegendere Folgen geben. Ein höherer Krankenstand und der Abgang einiger Mitarbeiter können die Folge sein. Um diese insgesamte Erhöhung der Kosten und Leistungssenkung zu vermeiden, ist ein effizientes Konfliktmanagement unverzichtbar.

So können Sie Konflikte im Team lösen

Wenn Sie Schwierigkeiten haben, Konflikte in ihrem Team zu lösen, ist ein Führungskräftetraining zu diesem Thema genau das richtige. Im Führungstraining lernen Sie durch Rollenspiele, wie Sie solche Konflikte richtig lösen.

Grundsätzlich ist eine positive Grundeinstellung zu Konflikten im Team wichtig. Denn Konflikte bieten auch die Chance den Weg für neue und innovative Lösungen frei zu machen. Ist ein Konflikt erst einmal entstanden, sollten Sie ein Konfliktgespräch mit den betroffenen Mitarbeitern führen. Auf dieses Gespräch sollten Sie sich jedoch auf jeden Fall gut vorbereiten. Denn wenn Sie das Thema des Konflikts bereits kennen, können Sie schon im Vorfeld sich mögliche Lösungsstrategien überlegen. Im eigentlichen Konfliktgespräch müssen Sie zunächst für eine positive Atmosphäre sorgen. Dies gelingt, wenn Sie zunächst positives Feedback geben und den Mitarbeitern so ein positives Gefühl geben und den Weg für ein offenes Gespräch freimachen. Sprechen Sie anschließend an, welche Vorstellung Sie von der künftigen Beziehung haben.
Fragen Sie nun jeden Mitarbeiter, wie er den Konflikt aus seiner Sicht sieht. Holen Sie dabei so viele und detaillierte Informationen wie möglich ein, damit Sie sich ein Bild über das Problem machen können. Versuchen Sie dabei den Standpunkt und die Interessen jedes einzelnen Beteiligten zu verstehen.
Im letzen Schritt müssen Sie nun eine Lösung finden, mit der alle Beteiligten zufrieden sind. Dies ist wahrscheinlich der schwerste Schritt in der Konfliktlösung. Beziehen Sie die Mitarbeiter in die Lösungsfindung ein und fragen Sie diese nach ihren Lösungsvorschlägen.

Sie möchten noch mehr Informationen zum Thema, Konflikte im Team als Führungskraft richtig lösen? Dann besuchen Sie unser Führungstraining!

Führungs­training: Mitarbeiter­gespräche richtig führen!

In unserem Führungskräftetraining lernen Sie, wie Sie Mitarbeitergespräche richtig führen und dabei Ihre Mitarbeiter motivieren. Denn regelmäßige Mitarbeitergespräche sollten für Sie als Führungskraft zur Arbeitsroutine gehören und regelmäßig durchgeführt werden. Das heißt jede Woche bzw. jede 2. Woche sollten Sie mit jedem Mitarbeiter ein Gespräch führen.

Vorteile regelmäßiger Mitarbeitergespräche

In unserem Führungskräftetraining lernen Sie die zahlreichen Vorteile regelmäßiger Mitarbeitergespräche kennen.
Mitarbeitergespräche sind das wohl einflussreichste Werkzeug einer Führungskraft. Denn durch regelmäßige Gespräche mit ihren Mitarbeitern, können Sie Probleme frühzeitig erkennen und lösen. Desweiteren werden Missverständnisse vermieden. Dies verbessert nicht nur das Arbeitsklima spürbar, sondern fördert auch eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Ihnen und ihren Mitarbeitern.
Zudem zeigen Sie Respekt und Anerkennung gegenüber ihrem Mitarbeiter, da Sie sich regelmäßig die Zeit nehmen um mit ihm zu sprechen.
Der Fokus muss in jedem Mitarbeitergespräch auf dem Mitarbeiter liegen. Stellen Sie viele Fragen und lassen Sie hauptsächlich Ihr Gegenüber reden. Dabei erhalten Sie wichtige Informationen zur Arbeitszufriedenheit, aktuellen Aufgaben und eventuellen Problemen. So bekommen Sie einen regelmäßig einen Eindruck, welche Aufgaben welcher Mitarbeiter bearbeitet.
Ein häufiges Gegenargument von Führungskräften ist die mangelnde Zeit für Mitarbeitergespräche. Beachten sollten Sie dabei jedoch, dass Sie auf der anderen Seite dadurch auch Zeit sparen. Denn in der restlichen Zeit werden Sie weniger von Mitarbeitern unterbrochen oder müssen sich der Lösung von auftretenden Problemen widmen.
Viele weitere Vorteile werden Sie in unserem Führungskräftetraining erfahren!

Mitarbeitergespräche richtig führen

Regelmäßige Mitarbeitergespräche sind nur dann wirkungsvoll, wenn sie richtig durchgeführt werden. Deswegen empfiehlt es sich ein Führungstraining zu besuchen, in dem Ihnen ein erfahrener Führungstrainer zeigt worauf es ankommt.
Wie bereits erwähnt sollten Mitarbeitergespräche wöchentlich oder zumindest alle 2 Wochen durchgeführt werden. Das Gespräch sollte dann nicht in der Öffentlichkeit, sondern möglichst in ihrem Büro in einer vertrauensvollen Umgebung stattfinden.
Zeitlich müssen Sie circa eine halbe Stunde für das Gespräch einplanen. In dieser Zeit sollten Sie zu gleichen Teilen selbst die Arbeit des Mitarbeiters einschätzen, den Mitarbeiter sprechen lassen und einen Ausblick auf zukünftige Aufgaben geben.
Wie Sie das Gespräch dann konkret führen, üben Sie in unserem Führungskräftetraining.

Spezielle Mitarbeitergespräche

Neben dem allgemeinen Mitarbeitergespräch, welches wöchentlich durchgeführt wird, gibt es noch einige spezielle Formen des Mitarbeitergesprächs.
Ungefähr zweimal im Jahr empfiehlt es sich, mit dem Mitarbeiter über seine Entwicklung zu sprechen. Geben Sie dazu erst einen Rückblick auf die bisherige Arbeit des Mitarbeiters und analysieren Sie beide diese kritisch. Daraus lässt sich dann ableiten, wo noch Entwicklungsbedarf besteht. Vereinbaren Sie also Ziele für die Zukunft.

Wesentlich schwieriger sind Kritikgespräche. Damit der Mitarbeiter diese mit einem guten Gefühl verlässt, ist es empfehlenswert ein Führungstraining zu besuchen, in dem Sie lernen wie diese richtig und konstruktiv geführt werden.

Mehr Informationen zu unserem Führungstraining finden Sie auch hier.

Welche Führungsstile gibt es?

Dieser Beitrag wurde inhaltlich aktualisiert am: 18.07.2023

Jede Führungskraft hat ihren eigenen Führungsstil. Doch was versteht man überhaupt unter einem Führungsstil und welche verschiedenen Führungsstile gibt es?

Definition Führungsstil

Häufig wird darüber diskutiert, welcher Führungsstil der Beste ist. Doch was versteht man überhaupt unter Führungsstilen?
Unter einem Führungsstil versteht man die grundsätzliche Handlungsmaxime des Vorgesetzten. Dies darf man nicht mit dem Führungsverhalten verwechseln. Denn im Gegensatz zum Führungsverhalten bleibt der Führungsstil über einen längeren Zeitraum hinweg konstant. Das Führungsverhalten hingegen variiert je nach Situation.
Grundsätzlich gehört es zu den Aufgaben einer Führungskraft für ein erfolgreiches Projekt im Sinne der jeweiligen Zielsetzung zu sorgen. Dies gelingt optimal, wenn dabei die Wünsche, Bedürfnisse und Fähigkeiten der Mitarbeiter berücksichtigt werden.

Welche Führungsstile gibt es?

Es gibt eine ganz Bandbreite verschiedener Führungsstile. Je nachdem wie viel Entscheidungsspielraum beim Führenden bzw. der Gruppe liegt, entscheidet man zwischen einem autoritären und kooperativen Führungsstil.

Die wichtigsten Führungsstile sind:

  • Autokratischer Führungsstil: Der autokratische Führungsstil ist von der Annahme geprägt, dass der Leader die Kontrolle über alle Entscheidungen hat und wenig bis kein Feedback von den Teammitgliedern zulässt. Obwohl dies in Zeiten von Krisen oder wenn schnelle Entscheidungen erforderlich sind, nützlich sein kann, kann es auch zu Frustration und Demotivation in der Gruppe führen. Außerdem kann es das Risiko von Fehlentscheidungen erhöhen, da es auf einer einzigen Perspektive basiert.
  • Bürokratischer Führungsstil: Im Gegensatz zum autokratischen Stil basiert der bürokratische Führungsstil auf Regeln und Verfahren. Der Leader setzt Richtlinien und Standards, die alle Mitglieder der Gruppe befolgen müssen. Dieser Stil kann in Umgebungen mit hohem Risiko oder in regulierten Branchen effektiv sein. Allerdings kann es die Kreativität und Innovation im Team einschränken und den Arbeitsablauf verlangsamen.
  • Transformationaler Führungsstil: Transformationale Leader inspirieren und motivieren ihre Teams, über ihre eigenen Interessen hinauszudenken und sich auf gemeinsame Ziele zu konzentrieren. Sie fördern Innovation, Kreativität und persönliche Entwicklung. Dieser Führungsstil kann zu hoher Mitarbeiterzufriedenheit und Leistung führen. Allerdings erfordert er auch ein hohes Maß an emotionaler Intelligenz und Kommunikationsfähigkeiten.
  • Transaktionaler Führungsstil: Transaktionale Leader setzen auf Belohnungen und Strafen, um die Leistung zu steuern. Sie setzen klare Ziele und Erwartungen und belohnen die Mitarbeiter entsprechend ihrer Leistungen. Dieser Führungsstil kann zu starker Leistung, aber auch zu einer kurzfristigen Denkweise führen und die intrinsische Motivation der Mitarbeiter untergraben.
  • Situativer Führungsstil: Situative Leader passen ihren Führungsstil an die spezifische Situation, die Fähigkeiten und Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter an. Sie verstehen, dass es keinen „einheitlichen“ Führungsstil gibt und dass verschiedene Situationen unterschiedliche Ansätze erfordern. Dieser Führungsstil erfordert Flexibilität und ein gutes Verständnis der Gruppendynamik.
  • Despotischer Führungsstil: Bei diesem Führungsstil herrscht eine klare Trennung bei der Entscheidungsfindung. Die Führungskraft entscheidet nämlich selbst und teilt dem Mitarbeiter lediglich die Entscheidung mit. Daher haben Angestellte hier so gut wie keinen Entscheidungsspielraum.
  • Patriarchalischer Führungsstil: Nicht viel anders sieht es bei diesem Führungsstil aus. Der Vorgesetzte „verkauft“ hier praktisch seine Entscheidung. Sollte es Widerstände im Team geben, wird die Entscheidung vom Vorgesetzten trotzdem durchgesetzt.
  • Hierarchischer Führungsstil: Schon etwas mehr Mitspracherecht haben die Mitarbeiter bei einem hierarchischen Führungsstil. Denn nun schlägt die Führungskraft nur noch eine Entscheidung vor, die aber noch geändert werden kann. Das bedeutet, ist ein Teammitglied überhaupt nicht einverstanden, kann es einen Verbesserungsvorschlag machen.
  • Partizipativer Führungsstil: Bei diesem Führungsstil haben die Mitarbeiter schon relativ viel Entscheidungsspielraum. Die Führungskraft stellt lediglich die Anforderungen oder Ziele eines Projekts dar und das gesamte Team sucht dann nach möglichen Lösungsvorschlägen. Erst anschließend trifft die Führungskraft die Entscheidung.
  • Kooperativer Führungsstil: Sehr ähnlich läuft der Entscheidungsprozess bei einem kooperativen Führungsstil ab. Zunächst gibt die Führungskraft die Rahmenbedingungen vor, dann sucht das Team nach Lösungsvorschlägen und trifft dann aber auch selbst die Entscheidung. Das bedeutet es liegt viel Verantwortung bei den Mitarbeitern und Fremdkontrolle durch die Führungskraft wird weitestgehend durch Eigenkontrolle ersetzt.
  • Laissez-faire Führungsstil: In diesem Fall dürfen die Mitarbeiter vollständig frei handeln, innerhalb systembedingter Grenzen. Das bedeutet die gesamte Entscheidungsgewalt liegt bei den Angestellten, aber auch die damit verbundene Verantwortung.

…doch welcher Führungsstil ist nun der Optimale?

Welche verschiedenen Ansätze an Personalführung gibt es und was sind die Risiken beziehungsweise Vorteile der am weitest verbreiteten?

Bevor ein kurzer Überblick über moderne Theorien sowie die wissenschaftliche Entwicklung gegeben wird, möchte ich das aktuell größte Problem von falscher Führung erläutern.

Das Problem der inneren Kündigung

Die größte Gefahr von schlecht umgesetztem Management in modernen Unternehmens-Strukturen ist die sogenannte innere Kündigung.

Studien, wie der renommierte Gallup Engagement Index, die zu Beginn des 21. Jahrhunderts durchgeführt wurden, haben gezeigt, dass bei Dienstleistungsunternehmen bis zu 26 Prozent, in der Industrie 21 Prozent sowie im Banken-und Versicherungsbereich sogar knapp 35 Prozent der Mitarbeiter innerlich gekündigt haben – sich also nicht mehr als aktiven Teil des Unternehmens betrachten.

Das ist ein gravierendes Problem und dieser Entwicklung sollte durch Aufklärung und vor allem Ausbildung unbedingt entgegengewirkt werden.

Der erschreckenste Fakt, welchen die Gallup-Studie zu Tage gefördert hat, war, dass 87 Prozent aller deutschen Arbeitnehmer keine innere Verpflichtung gegenüber ihren Unternehmen empfinden. Sie erscheinen zwar zur Arbeit und erledigen auch die an sie gestellten Aufgaben, aber wurde durch diese Studie doch sehr deutlich, wieviel Potential noch in Themen wie richtiger Führung und Mitarbeitermotivation versteckt liegt.

Das Arbeitspotential wird nicht genutzt

Selbstverständlich kann man als Unternehmer damit zufrieden sein, wenn Arbeit abgearbeitet wird. Erledigt wird. Aber eine inspirierende Atmosphäre und ein, aus dem einzelnen Mitarbeiter heraus entstehender, echter Beitrag zur Weiterentwicklung des Geschäftsmodells, wird so nur sehr schwer möglich sein, wenn nicht gar unmöglich. Ohne eine emotionale Verbindung zum Unternehmen wird ein Mitarbeiter niemals die gleiche Motivation entwickeln können, wie der überzeugte Kollege bei der Konkurrenz. Und das merken nicht nur die Experten von Gallup, das merken vor allem die Kunden im direkten Kontakt mit diesen Mitarbeitern.

Nicht umsonst ist eine der schwerwiegendsten Folgen von innerer Kündigung, neben einer uninspirierten Grundhaltung und fehlendem Antrieb, die negative Außendarstellung des Unternehmens sowie die daraus folgende Senkung der Wertschöpfung im Allgemeinen.

Fehlverhalten der Führungskräfte

Spricht man Mitarbeiter in anonymen Befragungen auf diesen Zustand an, ist der Grund Nr. 1, welcher genannt wird, fehlerhaftes Verhalten von Führungskräften. Deswegen ist es so gefährlich, Menschen vorbehaltlos in Führungspositionen zu installieren, die sich nie ernsthaft damit beschäftigt haben, was Mitarbeiter, neben hervorragender fachlicher Kompetenz, nicht nur erwarten, sondern in ihrem tiefsten Inneren brauchen: Glaubwürdige Zuwendung, konstruktive Vorgaben und eine motivierende Leitung. Das sind Fähigkeiten, über die nur die wenigsten Menschen von Natur aus verfügen – der große Rest muss es lernen. Verstehen, wie man seine Mitarbeiter von innen heraus begeistert; das ist die wahre Kunst von erfolgreichen Management.

Führungstrainings als entscheidender Faktor

Wir bieten Ihnen an, unsere Teilnehmer von einer, leider viel zu oft, rein formalen Führung, zu einer persönlichen und integrativen Führung, zu einer glaubwürdigen Führungspersönlichkeit, weiterzubilden. Denn nur so gelingt es, die Erwartungen des Unternehmens mit denen der einzelnen Mitarbeiter zu synchronisieren – um gemeinsam und nicht nur voneinander abhängig zu arbeiten – um ein Geschäftsmodell mit gemeinsamer Motivation zu seinem wahren Erfolgspotential zu führen.

Führungsstile im Führungstraining von AVBC

Bei AVBC bieten wir ein spezielles Führungskräftetraining an, das Ihnen dabei hilft, Ihren persönlichen Führungsstil zu entdecken und zu verbessern. Sie lernen, wie Sie die verschiedenen Führungsstile effektiv einsetzen können, um die Leistung Ihres Teams zu maximieren, effizientere Arbeitsabläufe zu schaffen und Fehlentscheidungen zu vermeiden.

Einige Vorteile unseres Trainings:

  1. Erhöhte Führungseffizienz: Durch die Kenntnis der verschiedenen Führungsstile und wann sie am besten einzusetzen sind, können Sie Ihre Effizienz als Leader steigern.
  2. Verbesserung der Gruppendynamik: Das Verständnis, wie verschiedene Führungsstile die Gruppendynamik beeinflussen, kann Ihnen dabei helfen, ein harmonischeres und produktiveres Team zu schaffen.
  3. Verminderung von Fehlentscheidungen: Durch das Erlernen der Vor- und Nachteile der verschiedenen Führungsstile können Sie besser informierte Entscheidungen treffen und das Risiko von Fehlern reduzieren.

Was kennzeichnet gute Führung?

Gute Führung geht weit über die Wahl des richtigen Führungsstils hinaus. Während das Verständnis und die Anwendung verschiedener Führungsstile ein wichtiger Aspekt ist, gibt es bestimmte Kernmerkmale, die alle effektiven Leader teilen.

  • Kommunikation: Ein guter Leader kommuniziert klar und effektiv. Sie sorgen dafür, dass ihre Teammitglieder die Ziele und Erwartungen des Teams verstehen und fühlen sich in der Lage, ihre Meinung zu äußern und Feedback zu geben.
  • Emotional Intelligence: Gute Führungskräfte verstehen und managen ihre eigenen Gefühle und die ihrer Teammitglieder. Sie sind empathisch ihren Mitarbeitern gegenüber und verstehen, wie ihre Worte und Handlungen andere beeinflussen können.
  • Flexibilität: Ein effektiver Leader ist flexibel und anpassungsfähig. Sie verstehen, dass Veränderungen ein natürlicher Teil des Geschäftslebens sind und sind in der Lage, ihre Strategien und Pläne entsprechend anzupassen.
  • Entscheidungsfähigkeit: Gute Führungskräfte sind in der Lage, schnelle und effektive Entscheidungen zu treffen. Sie sammeln und analysieren Informationen, bevor sie handeln, und sie sind bereit, die Verantwortung für die Ergebnisse ihrer Entscheidungen zu übernehmen.
  • Verantwortung: Effektive Leader übernehmen die Verantwortung für ihre Handlungen und die ihrer Teams. Sie sind bereit, Fehler zu akzeptieren und aus ihnen zu lernen, und sie ermutigen ihre Teammitglieder, dasselbe zu tun.

Wenn Sie bereit sind, Ihre Führungsfähigkeiten auf das nächste Level zu bringen, buchen Sie noch heute ein Training bei AVBC. Unser Team aus erfahrenen Trainern freut sich darauf, Sie auf Ihrer Führungsreise zu begleiten.

Wahre Effizienz durch echte Führung

Ein wichtiger Punkt auf diesem Weg, sind die verschiedenen Theorien durchdachter Führung, auf deren Basis unsere Trainer ein spezielles Training für Führungskräfte entwickelt haben.

Management by

Die sogenannte Management by – Technik stammt aus dem amerikanischen Raum und gliedert erfolgreiche Führung in drei unterschiedliche Herangehensweisen auf:

1. Management by objectives

Hier zählt nicht der Weg, sondern allein das Erreichen des aktuellen Zieles. Diese Technik ist zwischen dem kooperativen und dem Laissez-faire Führungsstil angesiedelt – je nachdem, wie man sie im Detail justiert. Grundsätzlich beschränkt sich die Führung hier jedoch allein auf die Erstellung von Zielvorgaben und deren Überprüfung. So sind die Mitarbeiter unter anderem fähig, einzelne Subziele unter dem übergeordneten Hauptziel eigenständig zu formulieren. Vorteil dieser Methode ist die Entstehung einer organischen Hierarchie, auf der jeder einzelne Verantwortung übernimmt und so, die für seinen entsprechenden Handlungsbereich, sinnvollste Vorgehensweise wählt. Wichtig ist vor allem eine klare und realistische Vorgabe der übergeordneten Ziele, durch das Management.

2. Management by decision rules

Hierbei handelt es sich um den Übergang vom hierarchischen zum partizipativen Führungsstil, denn Entscheidungen werden nicht alleine von der Führungskraft getroffen, sondern diese delegiert bestimmte Entscheidungsaufgaben an einzelne Mitarbeiter. Voraussetzung für einen reibungslosen Ablauf, sind bei dieser Variante ganz klar definierte Regeln, nach denen Entscheidungen getroffen werden sollen, um Koordinationsprobleme zu vermeiden. Der Vorteil liegt hier, bedingt durch die genaue Regelsituation, in der reinen Konzentration auf das Erreichen eines Zieles.

Richtig umgesetzt, entsteht hier eine Arbeitslandschaft, bei der auch einzelne Mitarbeiter wichtige Entscheidungen treffen können, die jedoch, in der Art der Entscheidungsfindung, immer nach den Vorgaben des Managements ablaufen. Diese können z.B. eine Fokussierung auf mehr Marktpräsenz, geringere Raten im Einkauf oder auch der erhöhte Absatz von sekundären Produkten sein. Der Detailgrad, welcher die Entscheidungsfreiheit der Mitarbeiter definiert, kann auch hier je nach Bedarf eingestellt werden. Eine durchaus interessante Wahl für Unternehmen, die ihren Mitarbeitern zwar einigen Freiraum bieten, aber keine völlige Handlungsfreiheit etablieren wollen.

3. Management by exception

Management by exception stellt eine Weiterentwicklund des Management by decision rules dar. Routineentscheidungen liegen hier grundsätzlich bei den Mitarbeitern. Diese Problemstellungen sollen auch ganz anhand ihrer persönlichen Perspektive und der daraus folgenden Einschätzung der Lage heraus, gelöst werden. Das Managment greift nur bei außerordentlichen Entscheidungen oder klaren Abweichungen der Unternehmensphilosophie aktiv in den Entscheidungsprozess ein.

Selbstverständlich müssen solche Abweichungen beziehungsweise außerordentliche Situationen, welche über die Kompetenz von Mitarbeitern hinausgehen, klar definiert werden, um beiden Seiten die nötige Abgrenzung und somit die gewünschte Eigenständigkeit bezüglich der Aufgabenverteilung zu gewähren.

Michael Maccoby´s vier Grundtypen von Persönlichkeit

Micheal Maccoby, amerikanischer Psychoanalytiker und Anthropologe sowie eine der renommiertesten Persönlichkeiten auf dem Gebiet der Persönlichkeitsforschung, hat Führungspersonen in vier grundsätzlich unterscheidliche Typenmuster eingeordnet. Mit diesem Ansatz hat er sowohl die Debatte über einzelne Arten von Führung als auch die Herangehensweise an Personalentscheidungen entscheidend geprägt, indem er sie radikal auf den menschlichen Kern, den Charakter des Einzelnen, heruntergebrochen hat.

Eine Erkenntnis, von der wir bei AVBC profitieren und die unseren Teilnehmern hilft, Menschen besser zu verstehen, indem diese sie einordnen und damit ihre Vorlieben beziehungsweise Abneigungen besser nachvollziehen können. So unterstützt sie sowohl Führungskräfte als auch deren Teams dabei, die Grundpersönlichkeit ihrer Kollegen und daraus ableitbare Konsequenzen eigenen Handelns, präziser festzulegen und vorherzusagen.
Ein entscheidender Faktor auf dem Weg zu höchstmöglicher Reibungslosigkeit und Effizienz, bezüglich der produktiven Zusammenarbeit menschlicher Individuen.

„…Gesamtorientierung zur Arbeit, zu Wertvorstellungen und zur Eigenidentität (…) erforschte. So kam er schließlich dazu, vier psychologische Haupttypen in der Technostruktur des Unternehmens zu nennen: den Fachmann, den Dschungelkämpfer, den Firmenmenschen und den Spielmacher. Dies sind Idealtypen in dem Sinne, daß nur wenige Menschen genau auf den Typ passen und die meisten eine Mischung von Typen sind. Aber in praktisch jedem Fall konnten wir uns einigen, mit welchem Typ eine Person am besten zu bezeichnen war, und fast immer stimmten dieser Mensch und seine Kollegen unserer Typisierung zu.“
Maccoby 1977, S. 34

 

  1. Der Fachmann (Craftmen)

Der Fachmann zieht seinen Selbstwert allein aus seinen persönlichen Fähigkeiten. Er erhält Befriedigung durch Lösungen, die er vorgegeben hat und welche nach seiner Kenntnislage umgesetzt wurden. Ein Perfektionist durch und durch, der klare Strukturen und darauf abgestimmte Projektarbeit bevorzugt.

  1. Der Dschungelkämpfer (Fighter)

Ihm liegt viel an Dominanz, an einer deutlichen Vorrangstellung, welche sein starkes Ego benötigt, um sich frei zu fühlen und dadurch die nötige Motivation entwickeln zu können. Traditionen lehnt er ab. Spielregeln bricht er, wenn es ihm für ein Vorankommen in der Sache notwendig erscheint.

  1. Der Firmenmensch (Company Men)

Diese Persönlichkeit sieht sich als voll integrierten Teil des Unternehmens. Im Gegensatz zum Dschungelkämpfer hält er sich aus Prinzip an Regeln, die andere festgelegt haben. Der Firmenmensch sieht sich als Stütze des Unternehmens und des Systems, welches im Laufe der Zeit etabliert wurde. Riskante Lösungen muss man von ihm nicht erwarten, aber auch nicht die nötige Energie, um neuartige Ansätze oder revolutionäre Vorgehensweisen umsetzen zu können.

  1. Der Spielmacher (Games Men)

Der Spielmacher liebt den Wettbewerb und vor allem braucht er ihn, denn er bezieht seine Motivation aus dem Sieg über Konkurrenten. Diese Persönlichkeit muss gewinnen, eine Niederlage wird nicht akzeptiert. Dadurch ist er jedoch auch fähig, sich auf flexible und innovative Lösungen einzustellen, sollten sie die Wahrscheinlichkeit eines Sieges erhöhen. Er spielt fair und kalkuliert das Risiko genau, um einer möglichen Niederage weitestmöglich aus dem Weg zu gehen. Teamarbeit ist für ihn selbstverständlich, schließlich kann eine Mannschaft nur gemeinsam gewinnen.

Maccobys vier Grundtypen

Wie sie sicher bereits erkannt haben, sind die einzelnen Typen, welche Maccoby in seiner Arbeit herausarbeiten konnte, außerordentlich allgemein gehalten. Doch ist grade das die Stärke seiner Theorie, denn sie stellt die Essenz des menschlichen Charakters innerhalb einer gebundenen Unternehmensstruktur dar. Eine kaum zu überschätzende Leistung.

Vordenker und Umdenker

Im Folgenden eine Auswahl der entscheidensten Einflüsse für jeden erfolgreichen Manager und jede andere Person, die sich auf grundlegende Art und Weise mit der Führung von Menschen beschäftigt. Daneben findet sich das jeweils wichtigste Werk ihrer Arbeit.

Frederick W. Taylor (Principles of Scientific Management, 1911)

Interessanterweise stammt der Begriff der Führungswissenschaft (Scientific Management), nicht von Taylor selbst, er bezeichnete seine Theorie ursprünglich als Prozesswissenschaft.

Der Name, unter dem seine Arbeit weltberühmt wurde, entstand wenig später auf einem Kongress, als ein Rechtsanwalt, während eines heute legendären Vortrages, darlegte, wie die Amerikanische Eisenbahngesellschaft, durch seine Methode, eine Million Dollar am Tag einsparen konnte. Die entsprechende Aufmerksamkeit war ihm von da ab garantiert.

Basis von Taylors Theorie war das systematische Studium der Menschen, ihrer Aufgaben und des entsprechenden Verhaltens während des Arbeitens. Aus diesen Konstanten war er fähig, den Arbeitsprozess in die kleinsmöglichen Teile zu zerlegen und dadurch die, von Grund auf, effizienteste Vorgehensweise herauszukristallisieren. Er selbst bezeichente es als: „the optimal amount of work, that can be acomplished in a certain period of time“.

In seiner Vorstellung sollte ein Unternehmen auf diese Art die intelligenteste Arbeitsweise herausfinden, um sie anschießend seinen Mitarbeitern in speziellen Trainings beizubringen. Im Grunde also ein ganz ähnliches Konzept, wie es auch wir von AVBC verfolgen. Jedes einzelne Element, scheint es noch so unbedeutend zu sein, soll auf die bestmögliche Art und Weise umgesetzt werden.

Das Streben nach Perfektion an sich, wurde zur Perfektion geführt.

Häufige Kritik an dieser Vorgehensweise war jedoch das Fehlen von wirklich eigenständigen Entscheidungsmöglichkeiten, alles folgt einer festgelegten Vorgehensweise. Ist diese Vorgehensweise jedoch die Optimale, lässt sich nur schwer dagegen argumentieren. Denn die Folge, bei passgenauer Umsetzung der Vorgaben, sind ein deutlicher Anstieg der Produktivität, eine Erleichterung der Qualitätskontrolle, des Personalmanagements im Allgemeinen sowie eine klare und somit häufig bessere Zusammenarbeit zwischen Führungskräften und Mitarbeitern.

Henry Fayol (Administration industrielle et generale, 1916)

Fayol erkannte, neben Taylor, als einer der Ersten, dass in sämtlichen Organisationen, unabhängig von ihrer Art, bestimmte Analogien des Managements existieren. Daraus schloss er folgerichtig, dass eine Lehre der Führung, des Managements, unverzichtbar ist und begründete damit nebenbei die französische Verwaltungslehre. Kern seiner Arbeit war die Hervorhebung der Rolle von einzelnen Führungskräften, denen er fünf grundlegende Funktionen zuschrieb:

  • Vorschau und Planung
  • Organisation
  • Leitung
  • Koordination
  • Kontrolle

Aus dieser Basis folgerte er allgemeingültige Managementprinzipen, zu denen er, unter anderem, die Unterordnung von Sonderinteresse unter das Interesse der Gesamtheit, klare Arbeitsteilung, notwendige Ordnung und Disziplin, eine angemessene Entlohnung des Personals, Gleichheit auf menschlicher Basis, selbstständige Initiative, Gemeinschaft, eine klare Rangordnung sowie eine maßvolle Zentralisation der Führung zählte.

Um die, durch die einheitliche Leitung entstehenden, starren Führungsebenen von unnötigen Entscheidungen, die genauso effektiv auf einer niedrigeren Ebene getroffen werden können, zu befreien, entwickelte er die Fayolsche Brücke.

Mit deren Hilfe war es möglich, dass bestimmte Problemstellungen, von den Vorgesetzten geduldet, auch zwischen einfachen Mitarbeitern gelöst werden konnten. Fayol gilt aus diesem Grund als Erfinder des sogenannten kurzen Dienstweges.

Er war der festen Überzeugung, dass jedes einzelne Prinzip gleichermaßen an intelligenter Führung und damit erfolgreichem Management beteiligt ist. Sein Konzept war zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein völlig revolutionärer Ansatz und inspiriert bis heute Führungskäfte auf der ganzen Welt. Vollkommen zu Recht, wie wir bei AVBC finden.

James S. Coleman (Introduction to Mathematical Sociology, 1964)

Coleman versuchte komplexe soziale Systeme, also die Gesellschaft, anhand des Verhaltens ihrer einzelnen Bestandteile, der einzelnen Bürger, der Mikroebene, zu erklären. Seine Erkenntnisse lassen sich hervorragend auf Unternehmensstrukturen übertragen, denn ein modernes Unternehmen ist nichts anderes als ein komplexes soziales System. Es gibt Führungspersönlichkeiten und es gibt Mitarbeiter, die von den Vorhaben der Führung überzeugt und zur Lösung dieser Vorhaben motiviert werden müssen. Grundsätzlich herrscht eine Machtungleichheit zwischen Individuen und korporativen Akteuren, zwischen Mitarbeitern und Managern, aufgrund unterschiedlicher Ressourcen, unterschiedlicher Entscheidungsgewalt. Was Coleman zu Tage förderte, war das, wie er es nannte, Makro-Mikro-Makro-Schema.

Damit meint er die Wirkung von übergeordneten Handlungen auf Untergebene und wie deren Reaktion darauf, z.B. auf eine Vorgabe des Managements, wiederum die übergeordnete Ebene, von der die Vorgabe ursprünglich kam, beeinflusst.

Kurz: Jede Entscheidung der Führungsebene bezüglich ihrer Mitarbeiter, beeinflusst dadurch indirekt wiederum zukünftige oder andere Entscheidungen der Führungsebene.

Erfolgreiches Management muss also verstehen, dass Unternehmensstrukturen organisch sind und man bei jeder Vorgabe genau darauf achten muss, inwiefern einzelne Mitarbeiter dadurch betroffen sind beziehungsweise inwiefern sie fähig sind etwas umzusetzen oder eben auch nicht. Denn irgendwann kommen schlecht durchdachte Entscheidungen wie ein Bumerang zurück – eigentlich ganz logisch, aber Coleman konnte dieses Phänomen als erster mathematisch aufschlüsseln und so wissenschaftlich greifbar, nutzbar machen. So lassen sich die Auswirkungen von einzelnen Entscheidungen auf das gesamte Unternehmen vorhersagen. Eine hochinteressante Erkenntnis.

Fredmund Malik (Systemorientiertes Management, 1973)

Fredmund Malik ist Inhaber einer schweizer Management-Beratung, ehemeliger Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Universität St. Gallen und gilt als einer der renommiertesten Wissenschaftler zur Führung von Menschen, weltweit.

Seine Arbeit dreht sich ganz um die Frage, wie sich Menschen am effektivsten dazu befähigen lassen, ihren Beitrag zum Funktionieren ihres Unternehmens oder ihrer Organisation zu leisten.

Malik sieht das Management als Schnittstelle zwischen Ressourcen wie Intelligenz, Talent, Kreativität und dem daraus entwickelbaren Nutzen für eine größere Sache. Der Teil eines Unternehmens, welcher es schafft, aus dem vorhandenen Potential ein erfolgreiches Produkt zu generieren. Ganz bewusst vergleicht er Manager mit dem Betriebssystem eines Computers, also eines hochkomplexen Systems aus vielen kleinen Bestandteilen, die von ebendiesem Betriebssystem so angesteuert und koordiniert werden, dass auf dem Bildschirm ein sinnvolles Bild erscheint. Das Management als Meister kontinuierlich steigender Komplexität. Für diesen Anspruch hat Fredmund Malik ein sogenanntes Management-Toolset entwickelt, das häufig als Beweis dafür angesehen wird, wie präzise und wirksam sich hervorragende Führung erlernen lässt.

Seine Einflüsse basieren zu einem erheblichen Teil auf dem Verständnis von Kybernetik, also der Wissenschaft der Maschinensteuerung, und deren Umsetzung innerhalb eines menschlichen Systems, eines Unternehmens.

Reinhard K. Sprenger (Stimmen gegen den Stillstand, 1997)

Mit Reinhard Sprenger ist die wissenschaftlich-theoretische Betrachtung von Führung endgültig in der kompromisslos-humanistischen Moderne angekommen. Er fordert die fundamentale Selbstverantwortung und Eigenmotivation aller Mitarbeiter eines Unternehmens.

Menschen treffen eigenständige Entscheidungen nicht mehr auf Basis von Kontrolle, sondern von Vertrauen. Denn eine intelligente Organisation handelt auf lange Sicht am effizientesten, wenn sie jeden Einzelnen unternehmerisch handeln lässt.

Sprenger begleitet mit seiner Forschung die steigende Anzahl von Unternehmen, vor allem aus den USA, genauer gesagt dem Silicon Valley, welche den Menschen auf unternehmerisch-revolutionäre Art und Weise als Freiheitswesen betrachten und damit atemberaubenden Erfolg auf der ganzen Welt haben. Eine ganz neue, radikale Herangehensweise, deren grundsätzliche Struktur sich auf weniger Kontrolle und mehr Eigenverantwortung herunterbrechen lässt. Laut ihm geht Motivation in der Zukunft nicht mehr von Anreizen der Führungsebene aus, sondern von einer Identifikation des einzelnen Mitarbeiters mit den Zielen des Unternehmens.

Zusammengehörigkeit der Mitarbeiter

Alle sollen an einem Strang ziehen, weil sie innerlich von einem Produkt oder einer Unternehmensohilosophie überzeugt sind und nicht alleine deswegen, weil sie dadurch persönliche Vorteile, wie Boni oder Firmenwagen, erreichen können. Es geht um ein ehrlich-authentisches Zusammenheitsgefühl und die Überzeugung, dass dadurch eine höhere Produktivität entsteht. Mit diesen Ansätzen gilt Sprenger als einer der Avantgardisten von freigeistiger Unternehmenskultur und neuer Eigenständigkeit. Wer vestehen will, warum ehemalige Start-Ups wie Google oder Facebook innerhalb weniger Jahre zu marktbeherrschenden Großunternehmen wurden, kommt an Reinhard Sprengers Thesen nicht vorbei.

Inspiration durch konstante Entwicklung

All das waren und sind revolutionäre Ansätze, die insoweit zusammenhängen, dass sie in bestimmten Teilen aufeinander aufbauen und sich gegenseitig begründet oder manchmal auch deutlich widersprochen haben. Doch jede einzelne dieser Theorien ist ohne seine Vorgänger, ohne eine stete Entwicklung in der Führungspsychologie und -soziologie nicht denkbar.

Seitdem der Ingenieur Frederick W. Taylor zu Beginn des 20. Jahrhunderts erstmals Impulse für einen eigenständigen Bereich der Führungs- und Arbeitspsychologie gelegt hat, entstanden aus dieser Forschung hochinteressante Erkenntnisse und Studien, welche das moderne Management entscheidend, und vor allem positiv, beeinflusst haben.

Unsere Überzeugung

Sie stellen die Grundlage für jedes erfolgreiche, größere Unternehmen des 21. Jahrhunderts dar und wurden, zusammen mit vielen anderen Einflüssen, von den AVBC Trainern intensiv studiert, um sie unseren Teilnehmern in einer verständlichen und praxisbezogenen Art und Weise verfügbar zu machen.

Denn die Führung von Menschen ist ein hochkomplexer und anspruchsvoller Bereich, dessen einzelne Aspekte, die einzelnen Vor- und Nachteile von Managementtheorien, nicht einfach zu durchschauen ist. Unabhängig von unserem persönlichen Engagement in diesem Bereich setzt sich AVBC dafür ein, dass Personen, die in Unternehmen Führungpositionen bekleiden, grundsätzlich durch eine zusätzliche Ausbildung bezüglich der menschlichen Faktoren von erfolgreichem Management trainiert werden.

Die Folgen von unerfahrener oder schlicht falscher Führung können, Stil-unabhängig, für ein Geschäftsmodell verheerend sein, siehe innere Kündigung, und sollten von vornherein, durch professionelle Heranführung an dieses Thema, ausgeschlossen werden. Das ist unser Anspruch und sollte der Anspruch aller Geschäftsmodelle sein, die auf langfristigen Erfolg und den wirklich produktiven Umgang mit ihren Mitarbeitern setzen.

Welche Führungsstile gibt es? – Häufig gestellte Fragen

Welche 6 Führungsstile gibt es?

Despotischer Führungsstil: Führungskraft entscheidet selbst und teilt Mitarbeitern die Entscheidung mit. 2. Patriarchalischer Führungsstil: Führungskraft trifft Entscheidungen aufgrund von Alter und Erfahrung. 3. Hierarchischer Führungsstil: Führungskraft gibt Entscheidung vor, die aber noch geändert werden können. 4. Partizipativer Führungsstil: Führungskraft stellt Anforderungen oder Ziele dar und Mitarbeiter suchen nach Lösungsvorschlägen. 5. Kooperativer Führungsstil: Führungskraft gibt Rahmenbedingungen vor, Mitarbeiter entwickeln Lösungen und treffen selbst Entscheidungen. 6. Laissez-faire Führungsstil: Mitarbeiter dürfen vollständig frei handeln, innerhalb systembedingter Grenzen.

Was ist ein autoritärer Führungsstil?

Der autoritäre Führungsstil, fokussiert Ergebnissen, Fakten und Leistung, nicht den Menschen. Er wird häufig auch als hierarchischer Führungsstil bezeichnet. Dieser Führungsstil basiert auf Befehl und Gehorsam.

Was ist ein partizipativer Führungsstil?

Der partizipative Führungsstil bindet die Mitarbeiter in die Entscheidungsfindung mit ein. Die Partizipation ist jedoch eingeschränkt. Im Vergleich zum kooperativen Führungsstil (hier sind Mitarbeitende in sämtliche Entscheidungen mit eingebunden), gibt es beim partizipativem Führungsstil Einschränkungen.

Welche Arten von Führung gibt es?

Es wird unterschieden in Manager, Leader und Experte. Der Manager fokussiert Planung, Prozesse, Struktur, Regeln und Ressourcen, während beim Leader eher die Vision, Kommunikation, Initiative, Innovation, Veränderung und der Mitarbeitende im Zentrum stehen. Der Experte hingegen zeichnet sich durch Fachwissen, selber machen, Qualitätsfokus, Entscheidungsbündelung und das Umsetzen eigener Ideen aus.

Was ist ein informierender Führungsstil?

Eine informierend führende Führungskraft informiert und begründet ihre Entscheidungen den Mitarbeitern gegenüber, trifft die Entscheidungen allerdings meist selber.

Führungstraining zur Leistungssteigerung

Als Führungskraft ist es oftmals sinnvoll Aufgaben zu delegieren, um sich so auf die wirklich wichtigen Dinge zu konzentrieren. So kann Delegation zu einer erheblichen Leistungssteigerung führen. Delegation ist allerdings nur leistungssteigernd, wenn Sie richtig durchgeführt wird und sollte deswegen in einem Führungskräftetraining erlernt werden.

Was bedeutet Delegation?

Unter Delegation versteht man die Arbeitsteilung von bestimmten Aufgaben, zwischen Führungskraft und Mitarbeiter. Dadurch erhält der Mitarbeiter die Handlungsverantwortung für die Aufgabe und die Führungskraft ist nur noch für die Kontrolle verantwortlich. Klar ist natürlich auch, dass einfache Aufgaben wesentlich leichter delegiert werden können, als schwierige.

Da bei einer Delegation immer auch Verantwortung auf den Mitarbeiter übertragen wird, ist die Grundvoraussetzung, dass dieser überhaupt Verantwortung übernehmen will. Zusätzlich erhält der Mitarbeiter eine gewisse Autorität, zumindest im Rahmen dieses Projekts.

Wie funktioniert Delegation?

In unserem Führungskräftetraining erklären wir Ihnen die einzelnen Schritte der Delegation detailliert. Hier eine kurze Übersicht:

  1. Schritt: Analyse
    Verschaffen Sie sich zunächst einen Überblick über all Ihre Aufgaben. Entscheiden Sie dann welche Aufgaben auch ein anderer Mitarbeiter übernehmen kann und welche Sie auf jeden Fall selbst erledigen müssen. Eventuell könnten Sie auch einen Mitarbeiter coachen, damit er anschließend in der Lage ist eine bestimmte Aufgabe zu übernehmen.
  2. Schritt: Entscheidung
    Entscheiden sie bewusst, welche Aufgaben Sie anderen Mitarbeitern übergeben können. Vielleicht gibt es ja Tätigkeiten, die Sie nur ungern erledigen, einem Anderen hingegen Spaß machen. Es kann zudem möglich sein, dass Mitarbeiter sogar eine Aufgabe besser erledigen können als Sie. Auch solche Tätigkeiten eignen sich gut zum Delegieren.
  3. Schritt: Auswahl
    Sind die Aufgaben erst einmal ausgewählt, die Sie delegieren wollen, muss der geeignete Mitarbeiter ausgewählt werden. Dabei sollten Sie unbedingt auf die Fähigkeiten und Vorlieben der Betroffenen achten, sowie auf deren Zeitplan.
  4. Schritt: Planung
    Bevor Sie dem Mitarbeiter die Aufgabe übergeben, müssen Sie sich konkret die Inhalte und Ziele überlegen. Zudem muss festgelegt werden, inwieweit der Mitarbeiter Feedback von Ihnen bekommt oder eventuell noch gecoacht werden muss.
  5. Schritt: Durchführung
    In einem persönlichen Gespräch mit dem Mitarbeiter können Sie dann die Delegation durchführen. Fragen Sie aber unbedingt auch nach, ob dieser bereit ist die Aufgabe zu übernehmen. Wie Sie dieses Gespräch optimal gestalten, lernen Sie im Führungstraining.
  6. Schritt: Kontrolle
    Mit der Delegation der Tätigkeit, ist die Aufgabe noch nicht komplett von Ihrem Tisch. Kontrollieren Sie regelmäßig den Fortschritt und geben Sie dem Mitarbeiter Feedback.
  7. Schritt: Zeit nutzen
    Die Zeit, die Sie durch die Delegation der Aufgabe gewonnen haben, sollten Sie natürlich sinnvoll nutzen. Nehmen Sie sich deshalb mehr Zeit für wichtige Aufgaben oder eine gesündere Work-Life-Balance. Mehr zum Thema Work-Life-Balance erfahren Sie auch in unserem Führungstraining.

 

    Wer mehr delegiert hat mehr Zeit! Besuchen Sie deshalb unser Führungstraining und steigern Sie damit Ihre Leistung.