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Die Hütte brennt!

Sehr geehrte Damen und Herren

der einzige Überlebende eines Frachterunglücks auf hoher See wird an den Strand einer einsamen und unbewohnten Insel gespült. Tag für Tag hält er Ausschau nach einem Schiff am Horizont. Die quälende Einsamkeit und die vielen Tage ergebnisloser Ausschau nach Rettung treiben ihn an den Rand der Verzweiflung. Trotzdem baut er sich eine kleine Hütte aus Holz, um der Natur nicht schutzlos ausgeliefert zu sein.

Eines Tages kommt er von der Nahrungssuche auf der Insel zurück und muss feststellen, dass seine Hütte in Flammen steht. Er hat erneut alles verloren und seine Lage scheint aussichtsloser als je zuvor, erschöpft sinkt er in den Schlaf.

Nach einer unruhigen Nacht im Freien wird er durch laute Motorengeräusche geweckt, ein Schiff nähert sich seiner Insel, um ihn zu retten.

„Woher wusstet ihr, dass ich hier bin?“ begrüßt er seine Retter.

„Wir haben das Rauchsignal gesehen“, antwortet der Kapitän.

So eine Situation haben die allermeisten von uns sicher noch nie erlebt, trotzdem kann man sich gut vorstellen, wie sich der Gestrandete gefühlt haben muss.
In scheinbar aussichtsloser Lage nicht die Nerven zu verlieren und Zuversicht zu bewahren ist wohl eine der größten Herausforderungen. Etwas, das zuerst wie eine Katastrophe daherkommt, stellt sich als Rettung heraus.
Schon Albert Camus hat festgestellt, dass die höchste Form der Hoffnung die überwundene Verzweiflung ist.
Auf alle Fälle führt die Hoffnung weiter als die Furcht und so macht es immer Sinn, besonders in scheinbar aussichtslosen Fällen, fest an einen guten Ausgang zu glauben – und das haben Sie sicher alle schon mal erlebt.

In diesem Sinne grüßt Sie sehr herzlich,

Ihr Alexander Verweyen