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Knochenjob Verkäufer?

Die besten Produkte und Leistungen zu den günstigsten Preisen nützen nichts, wenn sie nicht überzeugend angeboten werden können. Leider verwechseln immer noch viel zu viele Verkäufer überzeugen mit überreden.

Überzeugen oder Überreden?

Überredet wird jemand, wenn er durch penetrante Verbalattacken in die Ecke gedrückt wird und praktisch gar nicht mehr anders kann, als einen weiteren Staubsauger oder Kleinwagen zu kaufen, obwohl seine alten Gebrauchsgegenstände eigentlich noch ganz in Ordnung sind. Leider findet man diese Vorgehensweise heute noch und sie wird sogar durch manch ein Verkaufstraining verbreitet!

Überzeugt wird jemand ausschließlich durch die Kraft der Argumente. Dass die natürlich auch zweck-, das heißt abschlussorientiert eingesetzt werden können, ist klar, aber stimmen müssen sie.

Für langfristige Geschäftsbeziehungen ist es wichtig, Kunden zu überzeugen und nicht zu überreden

Bei der Argumentation für einen bestimmten Kaufabschluss gilt es immer zu bedenken, dass die Zahl der Argumente, die grundsätzlich für einen Kauf sprechen, sehr groß sein kann. Es müssen also die besten Kaufargumente ausgewählt werden. Ein erfolgreicher Verkäufer argumentiert deshalb immer aus der Perspektive des Käufers. Weil er als höflicher Mensch immer konzentriert zuhört, was sein Ansprechpartner sagt, hat er sich die Argumente gemerkt, die aus der Sicht des jeweiligen Ansprechpartners für eine Kaufentscheidung sprechen.

Geschickt können dann diese Faktoren in den eigenen Argumentationsgang eingebaut werden. Zur Überzeugungsarbeit gehört es jedoch nicht nur, die kundenbezogenen positiven Faktoren aufzuführen, sondern auch gleich einer möglichen Kritik zuvorzukommen.

Der Überzeugungsprofi nennt also von sich aus die Kritikpunkte, von denen er erwartet, dass sie von seinem Gegenüber ins Feld geführt werden könnten. Bei der Entkräftigung der vermuteten Kritik verwendet er natürlich wieder kundenbezogene Positivargumente.

Mit positiver Ausstrahlung zu positiven Kundenkontakten

Unterstützt wird die Überzeugungsarbeit und jeder Kundenkontakt generell durch die Ausstrahlung des Verkäufers. Viele sind leider fest davon überzeugt, lediglich so viel Ausstrahlung wie ein Glas Wasser zu haben, was leider oft dazu führt, dass sie auch so wahrgenommen werden.

Positive Ausstrahlung ist eine Voraussetzung für positive Kundenkontakte.

Doch Ausstrahlung kann man „lernen“ oder besser gesagt erwerben. Über Ausstrahlung verfügt grundsätzlich jeder Mensch, der seine eigene Mitte gefunden hat. Jeder, der mit sich und der Welt zufrieden ist, wirkt einfach positiv, ob er will oder nicht.

Und nur der, der mit sich selbst zufrieden ist, kann auch anderen gegenüber offen sein

Wer in sich keine inneren Spannungen austragen muss, hat automatisch den Blick nach außen gerichtet, aufmerksam beobachtet er sein Umfeld und seine Mitmenschen, für die er sich auch interessiert, und diese innere Ruhe, diese Offenheit und dieses Interesse wirken einfach so positiv, dass ein Gesprächspartner sofort einen ausgezeichneten Eindruck erhält.

Körper und Geist im Einklang

Zur Ausstrahlung gehört jedoch auch, dass Körper und Geist in Einklang sind, dass sie eine Einheit bilden, dass der Geist sich in seinem „Behältnis“ sichtbar wohlfühlt. Jeder muss für sich selbst herausfinden, welches für ihn der Körperzustand ist, der ihn mit der größten „Wellness“ versorgt. Vielleicht fühlen Sie sich nur wohl, wenn Sie gut durchtrainiert sind und über die Jahre hinweg konstant zwischen 75 und 80 Kilogramm wiegen. Vielleicht gehören Sie aber auch zu denen, die gerne gut essen und ein Glas Wein genießen und gerne auf jegliche Art sportlicher Aktivität verzichten mit dem Ergebnis, dass mit der Zeit doch das eine oder andere Fettpolster zu sehen ist.

Was soll’s – stehen Sie dazu!

Und genau darauf kommt es an: Stehen Sie zu sich selbst, Sie werden dann eine so positive Ausstrahlung haben, dass auch Ihre Kunden zu Ihnen stehen werden.

Durchsetzungsvermögen und Biss

Wie bereits gesagt, muss das oberste Ziel des Verkäufers der Abschluss sein, ob kurz-, mittel- oder langfristig. Um diesen zu erreichen, muss er jedoch über ein hohes Maß an Durchsetzungsvermögen verfügen. Wichtigste Basis des Durchsetzungsvermögens ist ein gewisser Sportsgeist, der dem Verkäufer zugleich Lockerheit, aber auch den nötigen Biss gibt, den er im Akquisitionsprozess unbedingt benötigt.

Ein Verkäufer, der auf den ersten Einwand des Kunden gleich mit „Na gut, Sie müssen ja nicht unbedingt etwas kaufen, macht ja nichts“ reagiert, hat den Beruf verfehlt. Jedes „Nein“ muss vom Verkäufer als eine Herausforderung an seine Fähigkeiten verstanden werden, jede Kritik muss seinen Sportsgeist aktivieren.

Spielerisch Verkaufen

Auch wenn es im Berufsleben um ernste Angelegenheiten, nämlich um Geschäfte und Abschlüsse geht, wird hier deutlich, dass Verkäufer auch spielerisch veranlagt sein müssen. Natürlich sollten Sie kein verantwortungsloser Zocker sein, doch sollte es Ihnen durchaus Spaß machen, den Verkaufsprozess auch als eine Art Spiel zu erleben.

Teilnehmer sind Sie und Ihr potentieller Kunde

Ihr Ziel ist es, ein bestimmtes Produkt zu verkaufen, das Ziel Ihres Gegenüber ist es, einem Kaufabschluss auszuweichen. Jeder Zug Ihres Ansprechpartners eröffnet Ihnen wieder eine bestimmte Menge an Reaktionsmöglichkeiten: vorläufiger Rückzug, Abwarten oder Offensive? Doch eines müssen Sie immer im Auge behalten:

Ihr Ziel: den Abschluss

Und Sie müssen konsequent versuchen, dieses Ziel auch zu erreichen.

Auch wenn in Zukunft immer mehr „weiche“ Persönlichkeitsfaktoren wie beispielsweise Einfühlungsvermögen gefragt sind, sind dennoch die „harten“  Eigenschaften Durchsetzungsvermögen und Biss die Qualitäten, über die der neue Verkäufer unbedingt verfügen muss.

Die Vorstellung ist schrecklich, dass einem guten Verkäufer kurz vor dem Abschluss des Geschäfts seines Lebens die Puste ausgeht: Eigentlich hat er seinen Ansprechpartner ja auch schon auf seiner Seite, nur ziert der sich noch ein bisschen, um nicht als leicht überzeugbar zu erscheinen. Dem Verkäufer fehlt dann leider der nötige Biss, er gibt auf und kann sich nicht durchsetzen.

Schade um das gute Geschäft!

 

Kundenorientierung im Einzelhandel

Stellen sie sich vor sie wollen Schuhe kaufen ohne eine bestimmte Produktvorstellungen. Wie kann man ihren Einkauf bei diesem Beispiel besonders angenehm machen? Welche Unannehmlichkeiten würden sie gerne vermeiden? Zählt am Ende des Einkaufs nur der Schuh den sie in ihrer Tüte mit sich tragen oder werden sie eventuell Erinnerungen an den Kauf mit diesem Artikel verbinden? Der Service am Kunden zahlt sich aus. Wenn die Freundlichkeit der Mitarbeiter stimmt, sich das Know-How des Beraters bemerkbar macht, die Nachbetreuung von Kunden serviceorientiert stattfindet und ein gutes Gefühl vermittelt wird, ist der Kunde zufrieden. Möglicherweise werden die Erwartungen sogar übertroffen und es werden Empfehlungen im Bekanntenkreis und in der Familie ausgesprochen. Welche Art der Werbung ist kostengünstiger, authentischer und erfolgreicher?

Was gehört alles zum richtigen Kundenservice?

  • Eine klare Bedarfsanalyse
  • Ein sorgfältiger Durchführungsplan für die Leistung
  • Kompetente Berater die durch Freundlichkeit auffallen
  • Eine unkomplizierte Anlaufstelle für die Nachbetreuung

Diese grobe Liste kann ihnen helfen in Zukunft die Kundenzufriedenheit herzustellen und aufrecht zu erhalten. Ein zufriedener Kunde wird eventuell durch Folgeaufträge auffallen. Wenn sie bei ihrem Schuhkauf etwas auszusetzen haben und eine Alternative zu dem Schuhladen haben, werden sie ein weiteres Paar bei diesem Laden kaufen? Zeigen sie, dass die Qualität rund um ihre Leistung an oberster Stelle steht.

Ein unzufriedener Kunde wird eine Schlechtleistung im Bekanntenkreis deutlich häufiger erwähnen als einen kundenorientierten Service. Ein Anbieterwechsel findet meistens auch nur wegen fehlender Wertschätzung des Stammkunden statt, nicht wegen zu hohen Preisen. Ziel der Kundenorientierung ist es, die Fluktuation der Kunden zu minimieren. Neue Kunden anzuwerben ist fünfmal teurer als einen zufriedenen Kunden zu behalten.

Bereits die kleinsten Veränderungen können im Kundenauge eine bessere Qualität erkennen lassen. Kleine Gesten sind hier besonders wichtig. Fühlt der Kunde die ihm angemessene Wertschätzung durch individuellen Service? Schon durch die Nennung des Kundennamens kann eine ganz neue Sympathie für den Berater erreicht werden. Gibt es lange Wartezeiten für ihre Kunden, die man verhindern kann? Das gute Gefühl beim Kunden ist elementar für den Erfolg in ihrem Unternehmen.

Ein gutes Image hilft dem Verkäufer weiter

Unter Image versteht man das Bild von einer Person oder Firma, das diese  in der Öffentlichkeit abgibt. Man unterscheidet das Selbstimage, d.h. das Bild, das man von sich selbst hat, und das Fremdimage, das andere über einen entwickelt haben. Idealerweise stimmen beide überein.

Ein natürliches, positives Image bekommt man, wenn man sich selbst treu bleibt und wenn man bei dem, was man tut, seinen eigenen Werten und Vorstellungen folgt, anstatt das zu tun, was andere von einem erwarten. Authentizität sollte das oberste Gebot sein, denn die Menschen spüren, wenn Sie sich verstellen. Bei einem Verkaufsgespräch beispielsweise merkt der Kunde sofort, ob der Verkäufer wirklich authentisch und mit Leidenschaft dabei ist, oder ob es einfach nur gespielt ist. Dieser Einflussparameter könnte am Ende kaufentscheidend sein.

Eigen-PR bedeutet nicht, dass Sie auf die Pauke hauen

Oder sich in den Vordergrund spielen und Ihr Ego, Ihre Fähigkeiten und Ihre Leistungen in den schillerndsten Farben malen.

Nein, es geht darum, Ihre Interessen wahrzunehmen, Ihre Vorzüge anderen ins Gedächtnis zu rufen, sich über Ihre eigenen Ziele klar zu werden – und diese zu verwirklichen. Mit dieser Einstellung können Sie sich ein gutes Image aufbauen oder auch nachhaltig aufrechterhalten.

Wir versuchen uns so zu geben, wie wir denken, bei anderen gut anzukommen. Wer sein Image zur Masche macht, ist wie ein Chamäleon, der es letztlich allen recht machen will und damit unglaubwürdig wird. Bleiben Sie bei sich und riskieren Sie auch mal unbequem zu sein.

Der oft zitierte erste Eindruck entscheidet darüber, ob der Funke überspringt. In kürzester Zeit machen sich andere ein Bild von Ihnen. Dieser erste Eindruck ist ein sehr wichtiger Faktor bei Kaufentscheidungen von Kunden. Seien Sie mutig und gehen Sie auf den Kunden authentisch zu und versuchen Sie eine Verbindung zu knüpfen. Unterbewusst spielt dabei das Image eine nicht zu verachtende Rolle, ob das Produkt bei Anbieter A oder Anbieter B gekauft wird. Es ist sowohl für jeden Menschen als auch jede Firma sinnvoll, sich immer wieder neu zu hinterfragen, ob man was zur Imageverbesserung sowie Aufrechterhaltung machen könnte.

Deswegen sollte man sich immer fragen:

Passt alles zusammen, ist es stimmig?
Senden Sie klare Signale?
Wirken Sie authentisch und überzeugend?

Wer das beachtet, kann seine überzeugende Wirkung kaum verfehlen und trägt so zu seinem positiven Image bei.

Business-Knigge: Top-Umgangsformen im Verkaufsgespräch

Gutes Benehmen ist ein wesentlicher Bestandteil der sozialen Kompetenz und wird im beruflichen Alltag zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil führen, sowohl innerhalb des Unternehmens als auch im Kundenkontakt. Das sichere beherrschen des Business-Knigge ist somit für Ihren Stil und Ihr Image extrem wichtig. Die wichtigsten Elemente des Business-Knigge sind die Begrüßung, der erste Eindruck, Kleidungsstil, Körperhaltung, Auftreten, Umgang mit dem Kunden und Geschäftsessen. Wenn Sie all diese Elemente sicher beherrschen, wird gutes Benehmen keine Herausforderung mehr für Sie darstellen!

Business-Knigge: Die richtige Kleidung im Verkaufsgespräch

Nicht umsonst heißt es: Kleider machen Leute! Besonders der erste Eindruck den der Kunde von Ihnen erhält, hängt starkt von Ihrem Auftreten sowie Ihrer Kleidung ab. Deswegen sollten Sie schon hier mit Ihrem Kleidungsstil einen positiven Eindruck hinterlassen.

Frauen sollten einen Hosenanzug, ein Kostüm oder ein schlichtes Kleid in gedeckten Farben tragen. Bei einem Rock gilt dabei, dass er nicht mehr als eine Handbreite über dem Knie aufhören sollte und das Oberteil die Schultern bedecken muss. Die Schuhe sollten geschlossen sein, maximal freie Fersen sind erlaubt. In Sachen Schmuck, Make-Up und Parfüm gilt, weniger ist mehr. Die Haare müssen gepflegt sein und optimalerweise hochgesteckt. Generell gilt also, Ihre Auftreten sollte gepflegt und dezent sein.

Bei Männern gilt ähnliches, also auch hier muss das Auftreten dezent und gepflegt sein. Empfehlenswert ist ein dunkler Anzug oder Hose mit Jackett in gedeckten Farben. Das Hemd muss immer einen Kragen haben und sollte lange Ärmel besitzen. Die Krawatte darüber ist hochwertig und nur dezent gemustert oder einfarbig. Die Schuhe müssen natürlich farblich zum Anzug passen und ebenfalls dunkel sein. Generell ist auf eine gute Passform und exakte Bügelfalten zu achten.

Business-Knigge: So benehmen Sie sich angemessen!

Schon bei der Begrüßung können Sie in einige Fettnäpfchen treten, wenn Sie den Business-Knigge nicht beherrschen. Wenn Sie sich vorstellen, zum Beispiel einem Kunden gegenüber, nennen Sie immer Ihren Vor- sowie Nachname und merken Sie sich auch den des Kunden. Bei der Begrüßung sollten Sie einen festen Handschlag besitzen und auf die richtige Distanz zum Kunden achten. Denn sowohl zu viel als auch zu wenig Abstand wirken unangenehm. Generell gilt bei der Begrüßung, dass der Mann die Frau grüßt, der Jüngere den Älteren, sowie der Angestellte den Vorgesetzten.

Während dem Verkaufsgespräch sollten Sie Störungen vermeiden, dies bedeutet zum Beispiel, dass Ihr Handy stumm bzw. ausgeschaltet sein muss. Sprechen Sie außerdem im Verkaufsgespräch nicht zu schnell oder laut, sondern ruhig und gleichmäßig. Spricht Ihr Kunde, hören Sie aufmerksam zu und fallen diesem keinesfalls ins Wort.

Wollen Sie einen Geschäftspartner oder Kunden anrufen, dann beachten Sie immer die Geschäftszeiten sowie Mittagspausenzeiten. Und natürlich gilt generell Pünktlichkeit.

Möchten Sie noch mehr zum Thema Business-Knigge erfahren? Dann kontaktieren Sie uns. Wir informieren Sie gern!

Verhalten: Die Ansprüche des Kunden erkennen

Das Verhalten der Kunden hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Wenn Sie als Kundenberater die Ansprüche und das Kundenverhalten kennen, können Sie darauf auch gezielt in Ihrer Beratung achten und somit die Zufriedenheit Ihrer Kunden steigern.

Kundenverhalten im Private Banking

Ein eigentlich selbstverständlicher, aber trotzdem extrem wichtiger Punkt zuerst. Wenn ein Kunde mit Ihnen oder Ihrer Bank Kontakt aufnimmt, wird er dies nur einmal tun. Denn gerade im Private Banking reißen sich die verschiedenen Banken um die Kunden und so ist kein Kunde gezwungen sich um einen bestimmten Anbieter zu bemühen. Das heißt für den Private Banker sofort auf Kundenanfragen reagieren und sich aktiv um diese Neukunden kümmern.
Kunden unterscheiden in der Regel nicht zwischen Bank und Berater. Das bedeutet wenn der Berater einen Fehler macht, hat der Kunde auch ein negatives Bild von der Bank und umgekehrt. Deswegen ist es noch entscheidender welches Image die Bank in den Medien hat und wie die Beratungsqualität des Bankers ist. Ausrutscher und Fehler des Kundenberaters werden vom Kunde meist nicht verziehen.
Die Möglichkeiten einzelne Banken miteinander zu vergleichen werden immer besser. Deswegen wird sich jeder Kunde zunächst über mehrere Anbeiter informieren und erst dann entscheiden. Auch Kosten rücken dabei immer mehr in den Vordergrund. Banken sollten deswegen noch mehr auf ihren Auftritt sowie ihr Image in den Medien achten. Beim Preis ist jedoch nicht nur die Höhe entscheidend, sondern auch Transparenz über dessen Zusammensetzung. Auch dies ist ein wichtiger Punkt an dem Banken arbeiten müsssen, damit Berater die Kosten für den Kunden aufschlüsseln und erklären können.

Kleidung: So stellen Sie sich selber dar

Als Kundenberater im Private Banking trägt auch Ihre Kleidung dazu bei, Ihr persönliches Profil darzustellen. Deswegen ist es wichtig, dass Ihr Outfit zu Ihrem Charakter und Unternehmen sowie Ihrer Zielgruppe passt. Zu einem seriösen Auftreten als Private Banker passt am besten ein dezenter Anzug. Auch das Hemd sollte möglichst einfarbig und in dezenten Farben gehalten sein. Dazu passend eine Krawatte sowie ein dezenter Gürtel.
Für Frauen ist ein Hosenanzug passend oder Jupes mit Blazer, ebenfalls in dezenten Farben und mit guter Passform. Dazu ist eine Strumpfhose in schwarz oder auch hautfarben zwingend. Die Schuhe müssen vorn und hinten geschlossen sein und farblich passen. Schmuckstücke sollten Sie höchstens 5 tragen.

Schreibstil lernen

Mit dem Kundenanschreiben stellt man meist den Erstkontakt zum Kunden her. Deswegen ist nicht nur der Inhalt des Briefes wichtig, sondern auch der Stil mit dem er geschrieben ist. Leserfreundlichkeit und Glaubwürdigkeit sollten immer oberstes Gebot sein.

Darum gibt es einige Hinweise die Sie bei Ihrem Schreibstil beachten sollten:

  • Konkrete Formulierungen: In einem Brief will der Kunde möglichst schnell die Kernaussage erkennen. Vermeiden Sie deshalb allgemeine Floskeln und kommen Sie lieber sofort zum Punkt.
  • Verständlichkeit: Lassen Sie unnötige Fachwörter weg, die der Kunde wahrscheinlich eh nicht kennt. Machen Sie lieber einfache und präzise Aussagen und formulieren Sie in der Sprache des Kunden.
  • Kurze Sätze: Lange Schachtelsätze kann der Leser nur mühevoll verstehen. Viel besser sind präzise und nicht allzu lange Sätze, die leicht zu erfassen sind.
  • Aussagekräftige Hauptsätze: Wie schon erwähnt sind Schachtelsätze nicht besonders gut geeignet. Falls Sie trotzdem welche verwenden, sollten Sie darauf achten, dass die Kernaussage im Hauptsatz ist und nicht in einem Nebensatz untergeht.
  • Sie-Stil: Um aus der Perspektive des Kunden zu schreiben, empfiehlt es sich lieber „Sie“ als „Wir“ zu verwenden. So identifiziert der Kunde sich leichter mit den Inhalten und wird zudem persönlich angesprochen.
  • Verben: Viele Verben anstatt Substantive bringen mehr Dynamik und Leben in Ihr Schreiben. Noch besser sind Verben die anschaulich und anregend sind und so die Phantasie des Lesers beflügeln. So langweilen Sie den Kunde nicht!
  • Positive Formulierungen: Einige Wörter lösen bei uns negative andere hingegen positive Gefühle aus. Nutzen Sie deshalb lieber Formulierungen die positive Assoziationen wecken, wie etwa „sicher“, „effektiv“ oder „gemeinsam“.