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5 Fehler, die Ihnen bei der Organisation von Trainings nicht passieren sollten

In meiner Praxis als Verkaufs- und Führungstrainer habe ich seit vielen Jahren an gefühlten eintausend Auswahlverfahren, Akquisitionsgesprächen und Trainer-Castings teilgenommen.

Ich habe dabei die unterschiedlichsten Erfahrungen gesammelt.

Ich bin zu der folgenden Erkenntnis gekommen: Wie es startet, so endet es meist auch!

Was ich damit sagen will: In den Fällen, in denen die Unternehmen die Auswahl professionell gestalten, wird auch das Projekt in der Regel gut laufen – startet es schon bei der Auswahl holprig, läuft es meist auch später nicht besonders.

Allerdings muss man auch sagen, dass der Markt sehr intransparent ist und Verantwortungsträger auch häufig in einer schwierigen Situation sind!

Ohne meinen Trainer- und Berater-Kollegen zu nahe zu treten, gibt es auch viele Anbieter in diesem Markt, die sich für alle Trainingsthemen kompetent halten, es aber nicht sind. Natürlich gibt es auch eine Menge seriöser Anbieter, mit einer klaren Ausrichtung und Kernkompetenz.

Die Unternehmen sehen sich einem riesigen Angebot atomisierter Anbieter gegenüber:

Vom Einzelkämpfer bis zum Großunternehmen – alles ist dabei. Das veranlaßt viele, sich auf Empfehlungen zu verlassen oder groß angelegte Auswahlverfahren – auch Ausschreibungen genannt – zu starten.

Viel Energie wird hier in die Auswahl des richtigen Partners investiert. Allerdings ist dies nur ein Teil der Wahrheit. Neben dem passenden Trainer kommt es mindestens auf  weitere vier sehr entscheidende Erfolgskomponenten an. Sie außer acht zu lassen oder sie nicht in Vorüberlegungen einzubeziehen, ist aus meiner Sicht grob fahrlässig!

Fordern Sie unsere kostenlosen Checklisten zur Vermeidung von Fehlern in der Organisation von Trainingsmaßnahmen an!

Aber gehen wir der Reihe nach vor und schauen uns die aus meiner Sicht 5 häufigsten Fehler in der Organisation von Trainings an…

Fehler #1: Falscher Trainer ausgesucht

Fatal! Die Feedbacks der Teilnehmer nach dem Training sind unterirdisch, die Zeit verschenkt und die Kosten – wie sagt man so schön – für die Katz. Der Alptraum eines jeden Personalentwicklers oder Auftraggebers. Kommt gar nicht so selten vor – leider! Denn es ist für alle Beteiligte eine Zumutung.

Hier einige Gedanken, die Sie bei der Auswahl des richtigen Trainers unterstützen sollen:

  • Wie klar sind die Erwartungen an den Trainer formuliert? (Kompetenzen, Erfahrungen, Referenzen, etc.)
  • Wer entscheidet über die Auswahl? Wie gut kennt diese Person die Teilnehmer und deren Bedarfe tatsächlich?
  • Wurden Auswahlkriterien vorher festgelegt? (Wir haben eine Checkliste entwickelt, die sie hier gerne anfordern können!)
  • Wie kommen Sie an mögliche Trainer? (Empfehlung, Internet, Werbung?)
  • Wie professionell hat der Trainer sein Angebot dargestellt?
  • Wie gut wurde ihm auf den Zahn gefühlt?

Auch in unserem Team stellen wir uns immer wieder die Frage, wer ist der richtige Kollege für dieses Mandat.

Seit Jahren habe ich eine Faustregel (mit vier Fragen) für unsere Trainerauswahl:

  1. Stellt der Trainer mit seiner Persönlichkeit eine mögliche akzeptiere Führungskraft der Teilnehmerzielgruppe dar?
  2. Verfügt der Trainer über die erforderlichen inhaltlichen Kompetenzen?
  3. Passt der Trainer vom Typ (Auftreten, Vita, etc.) zu diesem Kunden?
  4. Wie gut kennt sich der Trainer in der Branche des Kunden aus?

Noch schnell ein Gedanke zum Thema „Probetraining“: Finde ich gut, sofern die Situation nicht unmittelbar in einem Pitch für ca. 30 Minuten gestellt ist. Das führt zu keiner realistischen Situation, welche die tatsächliche Kompetenz des Trainers zeigen soll. (Gerne zeige ich Ihnen weitere Wege, wie Sie die Kompetenzen eines Trainers sicher herausarbeiten können!)

Anfordern: Checkliste „Richtige Trainerauswahl“ – Hier können Sie weitere Informationen bei uns anfordern!

Fehler #2: Inhalte des Trainings nicht präzise definiert

Häufig will der Kunde eine Seminarbeschreibung oder gar einen Trainerleitfaden vor der Beauftragung sehen. Ich empfehle den umgekehrten Weg: Der Bedarfsträger sollte vor allem seine Ziele und Wünsche genau artikulieren und über diesen Schritt in die inhaltliche Diskussion mit dem Trainer kommen. Nicht selten habe ich erlebt, dass Trainer „ihr Ding“ durchziehen wollen. Das verkürzt die Vorbereitungszeiten für den Trainer.

Eine klare Zusammenstellung der wichtigsten Inhalte und der sich daraus ergebenden Key Learnings vermeidet unangenehme Überraschungen – übrigens auf beiden Seiten! Natürlich muss ein Profi-Trainer über eine ausreichende Flexibilität am Tage des Trainings verfügen um auch auf unvorhergesehene Überraschungen (die Teilnehmer haben noch ein ganz anderes Problem) reagieren zu können, ohne den roten Faden gänzlich zu verlieren. Auch das sollte mit dem Auftraggeber vor Beginn der Maßnahme geklärt werden.

Vorsicht ist geboten, wenn sich der Trainer nicht in seine Karten blicken lassen möchte! Es geht nicht um die Überlassung von Trainerleitfäden oder Dramaturgiebeschreibungen eines Trainings. Das sollte geistiges Eigentum des Trainers bleiben. Vielmehr geht es um die genaue Definition einer Leistung, die Sie als Kunde wünschen und zum Schluss auch bezahlen werden.

Anfordern: Checkliste „Definition von Trainingsinhalten und Key Learnings“ – Hier können Sie weitere Informationen bei uns abrufen!

Fehler #3: Teilnehmer nicht professionell vorbereitet

Unterschätzen Sie diesen Punkt bitte nicht! Es ist für den Erfolg einer Weiterqualifizierung oder eines Trainings unglaublich wichtig, maximal hohe Zustimmung der Teilnehmer von Beginn an Zu haben. Ist das nicht der Fall, müssen Vorbehalte als Hürden noch im Training ausgeräumt werden. Sind einige Teilnehmer von der Sinnhaftigkeit, z.B. eines Verkaufstrainings nicht Überzeugt, geht kostbare Trainingszeit verloren. Natürlich ist ein guter Trainer in der Lage auch während einer Intervention zu handeln – dennoch empfehlen erfahrene Anbieter eine gute Vorbereitung!

Die professionelle Vorbereitung der Teilnehmer – beispielsweise eines Kommunikationstrainings – umfasst aus meiner Sicht die folgenden Positionen:

  • Vorgespräche mit den Teilnehmern durch die jeweiligen Führungskräfte (im Rahmen von Meetings, etc.)
  • Eine adäquate Abfrage der Erwartungshaltung der Teilnehmer (es ist nicht gesagt, dass das alles auch Berücksichtigung finden wird, dennoch können auch falsche Erwartungen viel über die Sicht der Teilnehmer verraten)
  • Persönliche (schriftliche) Einladung – gemeinsam mit dem Trainer – mit Begründung zur Notwendigkeit des Qualifizierungsvorhabens
  • Vermeidung des „Verordnet-Effekts“ durch frühzeitige Einbindung der Zielgruppe
  • Vorstellung der Handelnden Personen (Trainer), ggf. mit einem kurzen Video
  • Die frühzeitige Terminierung des Projekts zählt auch zu einer – von Beginn an – wertschätzenden Vorgehensweise
  • Information an die Teilnehmer, was genau die zu erwartenden Inhalte des Trainings sind (Ausnahme: Überraschung aus didaktischen Gründen) und wie sich der Teilnehmerkreis zusammensetzt

(Hier finden Sie weitere Informationen zu unserem Kommunikationstraining.)

Im Übrigen empfehlen wir den Führungskräften unserer Teilnehmer sogenannte „Entsendegespräche“ mit ihren Mitarbeitern zu führen, in denen die folgenden Themen ausgetauscht werden: Motivation zur Teilnahme, Wünsche und Erwartungen an die Führung und besonders wichtige Trainingsinhalte.

Anfordern: Checkliste „Entsende- und Rückkehrgespräche richtig führen“ – Hier können Sie weitere Informationen bei uns abrufen!

Fehler #4: Führungskräfte nicht mit eingebunden

Sollten Sie diesen Punkt außer Acht lassen, werden Sie die gewünschten Erfolge einer Trainingsmaßnahme, wie beispielsweise ein Verkaufstraining, nicht einfahren. Es ist aus meiner Sicht nicht vorstellbar, Mitarbeiter an einer aufwändigen Maßnahme teilnehmen zu lassen und deren Führungskräfte nicht zu involvieren – und noch mehr: Führungskräfte müssen die neu trainierten Inhalte intensiv mit Ihren Mitarbeitern nachbearbeiten. D.h. Führungskräfte sollten die Inhalte weiter vorbringen und auf Umsetzung bei ihren Mitarbeitern drängen.

Coaching ist hier die nächste Stufe. Ideal wäre ein Ineinandergreifen der Maßnahmen. Nach dem Training unterstützt die Führung durch intensives und individuelles Coaching ihre Mitarbeiter bei der Umsetzung der Key Learnings. Voraussetzung ist natürlich die Kenntnis der Trainingsinhalte und die Befähigung zu coachen.

Weitere Möglichkeiten einer gelungenen Einbindung von Führungsfunktionen:
– zu Beginn der Trainings werden die Teilnehmer durch ihre Führungskräfte begrüßt
– die Teilnahme der Führungskräfte am (Verhaltens-)Training findet nur unter Voraussetzung bestimmter Rahmenbedingungen statt
– Nachbefragung der Teilnehmer durch Führungskräfte

Anfordern: Checkliste „Führungskräfte in Trainingsmaßnahmen richtig einbinden“ – Hier können Sie weitere Informationen bei uns abrufen!

Fehler #5: (Messbare) Erfolgskriterien nicht festgelegt

Last gut not least: Wie werden die Erfolge des Trainings gemessen, bzw. evaluiert? Eine schier endlose Diskussion entfacht diese Frage zwischen Befürwortern und Gegnern von Messbarkeit. Ich empfehle eine mögliche Messbarkeit wie folgt anzugehen: Definition qualitativer und quantitativer Kriterien. Bleiben wir beim Beispiel eines Verkaufstrainings.

Hier könnten Sich die folgenden qualitativen Größen ergeben: Gesprächsführungsqualität an definieren Standards, wie beispielsweise einer strukturieren Bedarfsanalyse. Quantitative Größen wie beispielsweise die Anzahl neu gewonnener Kunden nach Trainingsdurchführung.

Völlig klar kann es hier seitens der Gegner zu Einwänden kommen: Die Größen sind nicht alleine durch das Training zu beeinflussen! Korrekt – aber meine Erfahrung zeigt, dass es durchaus Sinn macht über diese Frage mit Trainer und Auftraggeber zu diskutieren. Denn: es entstehen interessante Gespräche über das Interesse des Auftraggebers, konkrete Veränderungsziele und wirtschaftliche Interessen!

Eine weitere Überlegung ist das Thema „Erfolgshonorar“. Meiner Ansicht nach ein absolut probates Mittel, den Trainer mit in die Ergebnisverpflichtung eines Projekts zu nehmen. Nicht selten habe ich mit unseren Kunden Vereinbarungen dazu getroffen. Sie sahen in der Regel so aus, dass wir einen Teil des Honorars erfolgsabhängig gestaltet haben.

Das erfordert allerdings 1. gegenseitiges Vertrauen in Bezug auf Transparenz und 2. enge Kommunikation auch noch nach der Trainingsmaßnahme. Hinzu kommt die richtige Auswahl der Messgrößen und die Art und Weise, wie gemessen werden soll.

Mein Tip: Ich vereinbare in unseren Trainingsmaßnahmen – gleich zu Beginn – sogenannte Review-Meetings. Sie dienen u.a. dem Zweck der Evaluation. In diesen Meetings gehen wir den Dingen auf den Grund: Wie erfolgreich war das Projekt qualitativ und quantitativ – a) aus Sicht des Kunden, b) aus Sicht der Teilnehmer, c) aus Sicht des Trainers und d) aus Sicht unserer Benchmarks?

Was muss unternommen werden, um die Nachhaltigkeit und Wirkung des Trainings zu steigern? Welche ‚Lessons Learnd‘ werden mitgenommen? Was passiert mit der Projekt-Dokumentation?

Anfordern: Checkliste „Messbarkeit von Qualifizierungsmaßnahmen“ – Auch hier können Sie weitere Informationen bei uns abrufen!

Wenn Sie weitere zu umschiffende Fehler bei der Organisation von Trainings ausgemacht haben, lassen Sie es mich wissen. Gerne werde ich diese Hier veröffentlichen.

Und wenn Sie eine konkrete Trainingsmaßnahme planen, kommen Sie auf mich zu! Gerne helfe ich Ihnen Fehler zu vermeiden und stehe Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

Ihr
Alexander Verweyen

Durch einen gezielten Dialog effizienter Kommunizieren

 

Menschen kommunizieren pausenlos mit sich selbst oder mit dem Umfeld. Dabei findet die Kommunikation nicht nur durch das Reden statt, sondern auch auf der nonverbalen Stufe. Nicht weniger als 85 Prozent aller Missverständnisse entstehen durch fehlerhafte oder nicht wahrgenommene Kommunikation.

Insbesondere beim Vertrieb ist der Dialog mit dem Kunden von sehr großer Bedeutung. Selbstverständlich versucht der Verkäufer mit Fachwissen gegenüber dem Kunden zu glänzen, aber der eigentliche Dialog mit dem Kunden welche Wünsche oder Bedürfnisse er hat, gerät dabei viel zu oft in Vergessenheit.

Im Kundengespräch passiert es leider noch viel zu oft:

Der Verkäufer oder Kundenberater hält seinen Monolog und „betet“ alles runter, was über seine Produkte zu sagen ist. Dabei lässt er den Kunden kaum zu Wort kommen und will auf keinen Fall Gesprächspausen entstehen lassen.

Dabei wäre es von großer Wichtigkeit den Kunden von Anfang an in Form eines Dialoges mit in das Gespräch einzubeziehen, um sowohl eine engere Beziehung als auch auf die Anforderungen des Kunden besser eingehen zu können. Durch den „Monolog“ des Verkäufers entsteht beim Kunden das Gefühl, dass nicht individuell auf ihn eingegangen wird und somit auch seine speziellen Wünsche außer Acht gelassen werden.

Wie will er dabei den echten Bedarf des Kunden heraushören?

Natürlich ist es für den Kunden angenehm, wenn er unterhalten wird und die Gesprächsführung an den Verkäufer abgeben kann. Auf diese Art und Weise wird der aber nicht erfahren, worum es dem Kunden im Kern geht und wie ihm am besten ein bedarfsgerechtes Produkt angeboten werden kann.

Besonders wichtig in einem Kundengespräch ist es den Kunden von Anfang an abzuholen, um dem Kunden das Gefühl zu geben, dass er von großer Bedeutung ist und auf seine Bedürfnisse eingegangen wird.

Die Empfehlung lautet also in jedem Fall: Hören Sie zu, stellen Sie Fragen und zeigen Sie echtes Interesse an den Belangen Ihres Gesprächspartners – nur so können sie ihn maximal gut beraten und erhalten zufriedene Kunden, die das nächste Mal gerne wiederkommen und Sie auch weiterempfehlen.

 

Kaufsignale erkennen und richtig deuten

Auch wenn die eigentliche Abschlussphase nur 10% im Verkaufsgespräch einnimmt, so müssen Sie doch während des gesamten Gesprächs den Abschluss vorbereiten. Bevor wir zu den eigentlichen Verkaufssignalen kommen, die einen Käufer verraten können, gibt es noch wichtige Voraussetzungen für den Abschluss, die Sie während des Verkaufsgesprächs erfüllt haben sollten.

Voraussetzungen für den Abschluss

  • Der Kunde muss das Produkt wollen: Das heißt für den Verkäufer er muss eine gewissen Kauflust im Kunden erzeugen.
  • Produktnutzen erkennen: Der Kunde muss den Nutzen erkennen den Ihr Produkt für ihn bietet. Deswegen sollte auch Ihre Argumentation darauf ausgerichtet sein den Nutzen in den Vordergrund zu stellen.
  • Kunde muss Bedarf äußern: Nur wenn es Ihnen gelingt die Wünsche und Bedürfnisse des Kunden zu erfragen, können Sie auch das passende Produkt anbieten.
  • Kunde muss an Ihr Unternehmen glauben: Dies erreichen Sie indem Sie Vertrauen aufbauen und zuverlässig sind.
  • Kunde muss Produkt brauchen: Das heißt Sie müssen den Kunden davon überzeugen, dass er Ihr Produkt benötigt und damit seine Probleme lösen kann.
  • Kunde muss Produkt anwenden können: Dafür müssen Sie als Verkäufer genau erklären, wie das Produkt angewendet werden muss, damit es den größten Nutzen stiftet.
  • Preis muss stimmen: Der Kunde wird Ihre Leistung nur in Anspruch nehmen, wenn er sie sich auch leisten kann. Deswegen müssen Sie früh genug die Budgetfrage klären.
  • Entscheidungsbefugnis: Nur wenn Ihr Gesprächspartner auch befugt ist die Verkaufsentscheidung zu treffen, können Sie zum Abschluss kommen.
  • Kunde muss Angebot verstanden haben: Das heißt Sie müssen genau die Verpflichtungen und Konsequenzen erklären, die sich aus Ihrem Service ergeben.
  • Angstfreiheit: Der Kunde muss angstfrei sein bezüglich Ihrem Produkt, Preis usw..

Kaufsignale die den Kunden verraten

Es gibt einige verbale und nonverbale Kaufsignale die Ihnen verraten, dass Ihr Kunde abschlussbereit ist.

Verbale Kaufsignale können zum Beispiel sein, dass der Gesprächspartner ihren Argumenten zustimmt und auf Fragen häufig mit „Ja“ antwortet. Besonders gut ist es wenn er sogar schon von sich aus Vorteile Ihres Produktes aufzählt oder sich lobend über die bisherige Zusammenarbeit äußert. Noch besser ist es, wenn er sich schon nach der Auftragsabwicklung erkundigt, denn dann haben Sie den Auftrag fast sicher.

Etwas schwieriger zu erkennen sind die nonverbalen Kaufsignale. Dazu zählt zum Beispiel ein Lächeln, zustimmendes Nicken oder intensiver Blickkontakt. Sehr gut ist außerdem wenn er Ihr Angebot in die Hand nimmt, es intensiv studiert und danach eventuell in tiefes Nachdenken versinkt. Wenn er einen Begleiter dabei hat und mit diesem fragende Blicke austauscht, kann auch das ein positives Signal für Sie sein.

8 x 4 Performance Programm®

Im Exklusiv-Interview mit Alexander Verweyen, dem Geschäftsführer der alexander verweyen BUSINESS CONSULTANTS GmbH in München, geht es darum, wie man heutzutage sichtbare Effekte durch den Einsatz von Trainern sicherstellen kann.

Herr Verweyen, Sie sind seit 25 Jahren als Berater tätig und haben wahrscheinlich schon an den komplexesten Projekten gearbeitet. Ihrer Erfahrung nach, wie stellen Sie sicher, dass das was Sie zu vermitteln versuchen auch wirklich ankommt bzw. umgesetzt wird?

Alexander Verweyen: „Das klassische Unterrichten so wie es vielleicht der eine oder andere aus seiner Schulzeit kennt, ist in den heutigen betrieblichen Trainings kaum mehr tragbar. Unter klassischem Unterricht verstehen ich, dass sich ein Trainer vor eine ganze Belegschaft hinstellt und diese bitte in kürzester Zeit alles aufsaugen muss was er erzählt. Von dieser Art des Trainings möchte sich „alexander verweyen“ gezielt distanzieren, da wir nichts davon halten, unsere Kunden einmalig mit so viel Wissen wie möglich vollzustopfen und dann darauf zu hoffen, dass alles passt. Da wir uns schon vor einiger Zeit mit der Problematik der langfristigen Wirkung von Beratungseinsätzen befasst haben, haben wir z.B. das „8 x 4 PERFORMANCE PROGRAMM“ entwickelt, welches einen signifikanten Lerneffekt sicherstellt.“

Was genau darf man sich unter dem „8 x 4 PERFORMANCE PROGRAM“ vorstellen?

Alexander Verweyen: „Dieses von uns entwickelte Trainingsprogramm beruht auf dem Prinzip der gezielten Wiederholung, damit sich ein Lerninhalt langfristig festigen kann. Der Name entstand durch die acht Trainings, wir nennen sie Performance-Workshops, die jeweils vier Stunden dauern. In den Performance-Workshops arbeiten die Teilnehmer an ihren konkreten Real Cases. Die Umsetzung, bzw. Anwendung findet noch am gleichen Tag im Tagesgeschäft statt. Hier werden die Teilnehmer durch die Coaches direkt am Arbeitsplatz betreut und erhalten sofortiges On-The-Job-Feedback. Die intervallorientierte Vorgehensweise steigert die Lerneffektivität, vernetzt trainierte Inhalte zeitnah mit praktischer Umsetzung und sichert große Nachhaltigkeit in der Verhaltensänderung der Teilnehmer.“

Die Methode klingt wirklich spannend, aber gibt es denn Zahlen, die einen verbesserten Lerneffekt durch das „8 x 4 PERFORMANCE PROGRAM“ belegen?

Alexander Verweyen: „Ja die gibt es. Die Huthwaith Studie, welche im American Society for Training and Development Journal veröffentlicht wurde besagt, dass 87% der Inhalte eines herkömmlichen Trainings in weniger als einem Monat vergessen werden. Durch unser Distance-Coaching, welches bis zu sechs Monaten nach dem „8 x 4 PERFORMANCE PROGRAM“ stattfindet, konnten wir ebenfalls einige Daten auswerten. Die Ergebnisse werden Sie umhauen. Sie müssen sicher immer bewusst sein, dass während unserem „8 x 4 PERFORMANCE PROGRAM“ speziell ausgebildete Trainer zum Einsatz kommen, welche auch sehr viel Erfahrung im Bereich der didaktischen Umsetzung mitbringen und sich hierbei ausschließlich auf die individuellen Key Learnings des Kunden konzentriert werden kann. Durch unsere Methode haben wir es geschafft, dass kaum noch Inhalte nach einem Monat verloren gegangen sind. Bei Kunden, die das „8 x 4 PERFORMANCE PROGRAM“ mehrmals in Anspruch genommen haben, konnten wir sogar unglaubliche Resultate in der individuellen Performance der Teilnehmer feststellen.“

Das ist wirkliche beeindruckend. Herr Verweyen, ich bedanke mich für Ihre Zeit und wünsche Ihnen weiterhin alles Gute.

Alexander Verweyen: „Das wünsche ich Ihnen auch und vielen Dank für die Einladung.“

Kennen Sie die Lebensziele Ihrer Kunden?

Eine ausführliche Analyse der Lebensziele des Kunden ist für eine bedürfnisorientierte Beratung im Private Banking unumgänglich. Denn nur wenn Sie wissen, welche Ziele der Kunde sich in Zukunft erfüllen will, können Sie diese in Ihrem erstellten Vermögenskonzept berücksichtigen. Desweiteren stellen Sie als Berater mit einer ausführlichen Bedürfnisanalyse sicher, dass Ihr Kunde auch in Zukunft zufrieden mit seiner Vermögenssituation ist.

Mit welchen gezielten Fragen können Sie die Lebensziele des Kunden herausfinden? Zunächst sind offene Fragen am Besten geeignet um umfassende Informationen zu erhalten. Als allgemeine Einstiegsfrage ist beispielsweise geeignet „Welche Ziele und Erwartungen haben Sie für die kommenden 10 Jahre?“. Ganz wesentlich sind außerdem Informationen zu seiner Familie.  Soll zum Beispiel die Ausbildung der Kinder finanziell abgesichert werden oder will der Kunde eine neue Immobilie für seine Familie erwerben? Fragen Sie auch nach größeren Wünschen und Träumen die sich der Kunde in den nächsten Jahren erfüllen will, die eventuell finanziert werden müssen.

Kennen Sie ersteinmal die Lebensziele des Kunden, sollten Sie überprüfen inwiefern diese in seiner jetztigen Vermögenssituation beachtet wurden. Stellen Sie in diesem Soll/Ist- Vergleich Differenzen fest, sollten Sie dem Kunde dafür Lösungsvorschläge anbieten.

Was zeichnet einen Top-Verkäufer aus?

Es gibt viele Verkaufsfaktoren die eine Top-Verkäufer auszeichnen. Doch welche Fähigkeiten sollte ein Top-Verkäufer unbedingt haben, damit er erfolgreich mehr Kunden gewinnen kann? Es zählen nicht nur Verkaufsargumente sondern auch die Fähigkeit auf den Kunden individuell einzugehen, beispielsweise in der Kundenberatung. Diese Verkaufsfaktoren und Softskills können in einem Verkaufstraining vermittelt werden. In speziell entwickelten 8 x 4 Performance Programmen von alexander verweyen, ist dies besonders effektiv möglich.

Kundenberater statt Produktverkäufer

Niemandem ist geholfen, wenn Sie Ihren Kunden zu einem Verkaufsabschluss überreden wollen ohne überzeugende Verkaufsargumente. Deshalb sollten Sie als Top-Verkäufer aus der Sicht des Kunden argumentieren und diesem gut zuhören, damit sie Ihre Verkaufsargumente anpassen können. Mögliche Kritikpunkte, die Ihr Gespächspartner im Verkaufsgespräch einwerfen könnte, sollten Sie möglichst schon vorher mit Positivargumenten entkräften.

Chancendenker statt Problemdenker

Probleme hat Ihr Kunde wahrscheinlich schon genug. Zeigen Sie deshalb besonders die Chancen und Erfolgsfaktoren Ihres Produktes auf, um mehr Kunden gewinnen zu können.

Selbstbewusstsein und Stärke beim Verkaufsabschluss

Das wichtigste bei einem Verkaufsgespräch ist natürlich der Verkaufsabschluss. Seien Sie selbstbewusst, aber nicht überheblich. Lassen Sie sich auch von Rückfragen des Kunden nicht verunsichern, sondern vertreten Sie Ihren Standpunkt. Das bedeutet auch, dass sie sehr gut über das Leistungsangebot Ihres Unternehmens informiert sein müssen. Dann steht einem erfolgreichen Verkaufsabschluss nichts mehr im Wege.

Mit viel Empathie und vermittelt viel Sympathie

Der wichtigste Schlüssel zum Verkaufsabschluss ist Sympathie! Daher sollte man versuchen die Emotionen und Absichten des Kunden zu erkennen und auch darauf zu reagieren, um einen Verkaufsabschluss zu erreichen. Das heißt Sie müssen versuchen auf dem gleichen emotionalen Level wie Ihr Gesprächspartner zu sein.

Der vollendete Psychologe

Um eine individuelle Kundenberatung zu erreichen, ist eine gute Menschenkenntnis, sowie grundlegende Fakten aus der Psychologie als Lehre vom Denken, Fühlen und Handeln unablässig. Bilden Sie sich deshalb bei einem speziellen Verkaufstraining weiter!

Der perfekte Gentleman

Seien Sie ein Gentleman mit perfektem Benehmen und Umgangsformen. Um mehr Kunden gewinnen zu können, ist es unablässig ein gepflegtes Auftreten mit einwandfreien Manieren zu haben. Dazu zählen zum Beispiel Pünktlichkeit oder die Wahrung der persönlichen Distanz beim Verkaufsgespräch.

Kundenfreundlichkeit durch Partnerschaftlichkeit

Eine langfristige Kundenbeziehung sollte vor allem auf Partnerschaftlichkeit beruhen. Dazu gehören zum Beispiel gegenseitige Sympathie, Offenheit, gemeinsame Interessen und Vertrauen. Doch auch eine gewisse Kooperationsfähigkeit ist eine Grundvorraussetzung für einen Top-Verkäufer in einer effektiven Zusammenarbeit. So übersteht Ihre geschäftliche Partnerschaft auch turbulente Zeiten.

Durchsetzungsvermögen und Biss

Behalten Sie durchgängig Ihr Ziel, den Verkaufsabschluss im Auge. Kein Verkaufsgespräch sollte ohne einen Abschlussversuch enden, denn sonst riskieren Sie, dass der Kunde zur Konkurrenz wechselt. Einwände im Verkaufsgespräch sollten Sie als eine Herausforderung an Ihre Fähigkeiten sehen und durch passende Verkaufsargumente entkräften. Wenn Sie ihre Maxime, den Verkaufsabschluss, stets im Hinterkopf haben, erhöhen Sie die Effizienz von Ihrem Verkaufsgespräch.

Eleganz-Höflichkeit-Esprit

Seien Sie bei jeder Gelegenheit freundlich und höflich, besonders im Verkaufsgespräch!  Ein guter Stil, sowie soziale Kompetenzen sind mehr denn je gefragt. Legen Sie deshalb immer auf gutes Benehmen, eine gute Körpersprache, einen guten Duft, eine angenehme Stimme und einen aufrechten Gang wert. Achten Sie auch darauf, während der Kundenberatung Ihr gegenüber anzuschauen und Ihm aufmerksam zuzuhören damit der Kunde sich wohl fühlt.

Engagement und Durchhaltevermögen

Vermitteln Sie stets Präsenz und Engagement beim Kunden, aber wirken Sie dabei auch nicht zu aufdringlich. Nur wenn Sie Ihre Kundenkontakte pflegen, Kunden immer über neue Produkte informieren oder auch mal diese für Ihre Treue belohnen, erhöhen Sie Ihren Verkaufserfolg und werden zum Top-Verkäufer. Ein anderes Beispiel wo Durchhaltevermögen gefragt ist, ist die Neukundengewinnung. Am Anfang sind Sie noch mit vielen Mitbewerbern am Start und erst mit der Zeit lichtet sich das Feld und nur wenn sie die ganze Zeit am Ball bleiben, gelingt es Ihnen den neuen Kunden für sich zu gewinnen.

Konfliktfähig und teamfähig

Gehen Sie auch mit Kritik professionell um und argumentieren sie bei Konflikten sachlich. Seien Sie ruhig auch einmal selbstkritisch und analysieren Sie eigene Stärken und Schwächen. Die Motivation für seine tägliche Arbeit, zieht ein Top-Verkäufer auch aus der Arbeit im Team. Das bedeutet Erfolge, wie einen Vertragsabschluss, zu teilen oder Verantwortung für andere übernehmen zu können und wollen.

Visionär

Wenn Sie als Top-Verkäufer erfolgreich sein wollen, hilft es eine persönliche Vision zu entwickeln. Dieses umfassende Ziel wird Ihnen als Kompass im Berufsleben dienen. Ein weiterer Vorteil ist, dass Visionen motivieren, Sie erinnern uns ständig daran, warum wir überhaupt Verkäufer sind und sein wollen und helfen uns so auch über schwierige Zeiten hinweg.

Der Sieger mit dem Sieger-Sieger-Prinzip

Um zu einem Verkaufsabschluss zu kommen, muss man auch häufiger Kompromisse eingehen. Dabei gilt es die richtige Balance zu finden zwischen der Wahrung der eigenen Interessen und denen des Verhandlungspartners. In Bezug auf Konflikte bedeutet dies, lieber auf beiden Seiten ein kleiner Sieg, als auf der einen Seite ein großer Sieg und auf der anderen eine Niederlage. Denn jede Niederlage unseres Partners ist auch eine Niederlage für uns selbst.

Authentisch und emotional

Entwickeln Sie eigene Sales-Stories zu den Produkten,aber bleiben Sie dabei bei der Wahrheit, denn nur so wirken Ihre Verkaufsargumente und auch Sie selbst authentisch und glaubwürdig. Scheuen Sie sich auch nicht den Kunden emotional anzusprechen, beispielsweise in dem Sie Komplimente machen oder auch mal indiskrete Fragen stellen, so gelingt Ihnen eine individuelle Kundenberatung.

Immer persönlich-immer interessiert!

Erfragen Sie gleich am Anfang von jedem Verkausgespräch den Namen Ihres Gesprächspartners. Denn jeder hört seinen Namen, wenn er von anderen ausgesprochen wird, gern. So erreichen Sie eine individuelle Kundenberatung. Versuchen Sie auch ruhig mit dem Kunden über Hobbys zu sprechen, denn gemeinsame Interessen schaffen Sympathie und zeigen, dass Sie Interesse an Ihrem Kunden haben.

Wenn Sie nun neugierig geworden sind, wie sich diese Verkaufsfaktoren erlernen lassen und mehr Kunden gewinnen möchten, informieren Sie sich doch auf unserer Website (www.alexanderverweyen.com/verkaufstraining) weiter!