Archiv unserer Newsletter-Aussendungen

Ein reicher Mann im Pfandleihhaus

Sehr geehrte Damen und Herren,

ein Mann fährt mit einem neuen Sportwagen vor ein Pfandleihhaus in New York.

Er trägt einen Maßanzug, wirkt absolut solvent – und bittet darum, 100 Dollar zu leihen.

Als Sicherheit bietet er seinen Wagen an, Wert: mehrere hunderttausend Dollar.

Der Pfandleiher ist irritiert, aber macht den Deal.

Zwei Wochen später steht der Mann wieder da, zahlt die 100 Dollar plus ein paar Dollar Zinsen – und nimmt seinen Wagen wieder mit.

Der Pfandleiher fragt: „Entschuldigen Sie… warum haben Sie das gemacht?“

Antwort: „Ganz einfach. Wo sonst in Manhattan kann man für 100 Dollar zwei Wochen sicher parken?“

Und was lernen wir daraus?

Manche gehen durch die Tür. Andere durch den Hintereingang.

Mit ein bisschen Cleverness, unkonventionellen Ideen und dem richtigen Timing erreicht man oft mehr als mit jeder Regel.

Im Vertrieb ist es genauso: Wer sich immer nur an die gelernten Muster hält, landet dort, wo auch alle anderen stehen: im Gedränge.

Aber die, die sich trauen…

  • durch die Hintertür zu gehen,
  • mal mutige Fragen zu stellen,
  • unkonventionelle Wege zu nutzen

…die machen den Unterschied.

Wenn Sie möchten, sprechen wir darüber, wie Ihr Team nicht einfach durchs Haupttor anklopft – sondern die Abkürzungen kennt, mitdenkt und mit Mut neue Wege geht.

Es grüßt Sie sehr herzlich,

Ihr Alexander & Nicolas Verweyen

PS: Mutige Verkäufer fragen nicht „Darf ich?“ – sie finden Wege, wie es geht. Das unterscheidet Mitläufer von Machern.

Wirklich nur schlechte Nachrichten?

Sehr geehrte Damen und Herren,

manchmal ist es gar nicht so einfach, schlechte Nachrichten zu überbringen – vor allem, wenn es um die eigenen Fehler geht. Doch wie vermittelt man Neuigkeiten, die garantiert nicht gut ankommen werden?

Eine junge Studentin hat das auf ganz besondere Weise bewiesen:

Nachdem sie lange Zeit keinen Kontakt zu ihren Eltern hatte, beschloss sie, einen Brief zu schreiben. In diesem Brief erklärte sie die vermeintlichen Gründe für ihr Schweigen – und bereitete ihre Eltern behutsam auf das Schlimmste vor:

„Liebe Mama, lieber Papa,

seit ich an die Uni gegangen bin, war ich sehr nachlässig darin, euch zu schreiben, und es tut mir leid, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. Ich möchte euch jetzt auf den neuesten Stand bringen. Aber bevor ihr weiterlest, setzt euch bitte hin – das ist wirklich wichtig.

Mir geht es inzwischen wieder recht gut. Die Gehirnerschütterung, die ich mir zugezogen habe, als ich aus dem Fenster meines Wohnheims sprang, nachdem es kurz nach meiner Ankunft in Flammen aufgegangen war, ist weitgehend verheilt. Ich habe nur noch ein paar Mal am Tag diese schlimmen Kopfschmerzen.

Zum Glück hat ein Tankstellen-Mitarbeiter den Brand und meinen Sprung gesehen. Er hat mich ins Krankenhaus gebracht und mich dort regelmäßig besucht. Nach meiner Entlassung hatte ich leider kein Zuhause mehr, da mein Zimmer völlig ausgebrannt war. Also bot er mir an, bei ihm in seiner kleinen Kellerwohnung unterzukommen. Es ist zwar eng, aber sehr gemütlich.

Er ist ein wunderbarer Mensch, und wir haben uns unsterblich ineinander verliebt. Wir planen, bald zu heiraten. Wir haben das genaue Datum noch nicht festgelegt, aber es wird definitiv vor der Geburt unseres Kindes sein.

Ja, Mama und Papa, ich bin schwanger. Ich weiß, wie sehr ihr euch darauf freut, Großeltern zu werden, und ich bin sicher, dass ihr unser Baby genauso liebevoll aufnehmt, wie ihr es bei mir getan habt. Der Grund, warum wir noch nicht geheiratet haben, ist, dass mein Freund in Moment noch in einer anderen Ehe feststeckt, aber dort kommt er sicherlich bald heraus. Er wohnt bei seiner aktuellen Frau auch nur drei Tage die Woche und wird es sicherlich bald mit mir offiziell machen.

Zum Schluss möchte ich euch sagen: Es gab keinen Wohnheimbrand. Ich hatte weder eine Gehirnerschütterung noch einen Schädelbruch, war nicht im Krankenhaus, bin nicht schwanger und es gibt auch keinen Freund. Aber ich habe alle meine Prüfungen nicht bestanden.

Ich wollte nur, dass ihr diese Nachricht in der richtigen Perspektive betrachtet. Denn Perspektive ist alles, oder?

PS: Meine Miete ist bald fällig, ihr denkt ja dran, diese zu überweisen, oder?“

 

Auch im beruflichen Alltag haben wir oft mit schlechten Nachrichten zu kämpfen…

Nicht jedes Angebot wird angenommen, nicht jede Verhandlung läuft wie geplant, und nicht jedes Produkt ist für jeden Kunden perfekt. Doch wie gehen wir damit um, wenn wir unserem Kunden schwierige Botschaften übermitteln müssen – beispielsweise über Preisänderungen, Lieferverzögerungen oder unerfüllbare Wünsche? Die Antwort liefert uns die Geschichte der Studentin: Es kommt auf die Perspektive an!

Kontext schaffen: Vermitteln Sie schwierige Nachrichten in einem Rahmen, der das Positive betont. Beispiel: „Unsere Preisanpassung sichert langfristig die Qualität und Stabilität, die Sie schätzen.“

Positive Perspektive: Lenken Sie den Fokus auf Lösungen. Beispiel: „Trotz längerer Lieferzeiten bieten wir Ihnen eine exklusive Zwischenlösung an.“

Wahrnehmung steuern: Adressieren Sie Einwände früh und lenken Sie den Dialog in eine konstruktive Richtung. Beispiel: „Diese Veränderung eröffnet Ihnen langfristig neue Vorteile.“

Oft bieten schlechte Nachrichten und potenzielle Konflikte auch eine wertvolle Gelegenheit, die Kundenbeziehung auf eine tiefere Ebene zu bringen. In solchen Situationen können Sie und Ihr Kunde offen über mögliche Unzufriedenheiten sprechen und gemeinsam Lösungen finden, die langfristig Vertrauen und Stabilität schaffen. Nutzen Sie diese Möglichkeit, um aus Herausforderungen neue Chancen zu machen!

Professionelle Kommunikation ist nicht nur, was Sie sagen – sondern wie Sie es sagen.

Es grüßt Sie sehr herzlich,

Ihr Alexander & Nicolas Verweyen

Was wir aus einem Mammut-Projekt gelernt haben

Sehr geehrte Damen und Herren,

Letztes Jahr standen wir als Unternehmen vor einer der größten Challenge seit langem.

Ein globales Medizintechnikunternehmen kam auf uns mit der Anfrage zu, 200 Vertriebler innerhalb von nur sechs Wochen im Challenger Sale intensiv zu trainieren – ohne Spielraum bei den Terminen, mit feststehenden Orten über ganz Deutschland verteilt und einem hochkomplexen Produkt.

Normalerweise plant man solche Projekte über Monate – wir hatten (nur!!) vier Wochen zur Vorbereitung.

Der Auftraggeber hat zuvor nicht mit uns gearbeitet und war daher skeptisch: „Seid ihr die Richtigen?“ – Diese Frage stand im Raum.

Jetzt mussten wir liefern. Und wir wollten dem Kunden unser Wort halten, dass wir es (wie kein anderer am Markt) drauf haben.

Urlaube wurden abgesagt, Überstunden gemacht, und wir zogen zwei zusätzliche Kollegen ins Team, um die Deadline zu halten.

Unser Anspruch: nicht nur theoretisches Wissen vermitteln, sondern die Vertriebler wirklich herausfordern.

Dafür setzten wir auf unseren REALITY PARCOURS – sieben Business Schauspieler in der Kundenrolle, maximal realistische Gespräche, echte Herausforderungen. Es war kein Training von der Stange.

Doch der organisatorische Kraftakt war enorm: Termine, Orte, Materialien und das Koordinieren von sieben Trainern und sieben Schauspielern, die für jede der 200 Teilnehmer die gleiche hohe Qualität und Individualität sicherstellen mussten.

Es gab Momente, in denen wir uns fragten: „Können wir das wirklich schaffen?“

Dann war es soweit, das erste Training stand an.

Am Vorabend war die Spannung spürbar. Jedoch war jeder einzelne 100% fokussiert und bereit abzuliefern.

Als es dann am ersten Trainingstag begann, fügte sich endlich alles zusammen.

Die Teilnehmer wurden gefordert, analysierten jeden Schritt, und nach sechs Wochen intensiver Arbeit – mit wenig Schlaf und viel Reisen – war das Ergebnis klar: Das intensivste und wertvollste Training, das viele je erlebt hatten.

Unser Auftraggeber war begeistert von der Performance und überzeugt, dass wir nicht nur die Richtigen waren, sondern über die Erwartungen hinaus geliefert haben.

Dieses Projekt hat uns gezeigt: Große Herausforderungen führen zu großen Ergebnissen, wenn wir bereit sind, alles zu geben.

Kommentare von unserem Kunden und Teilnehmenden:

“Als Teilnehmerin des „Challenger Sales Training“ kann ich nur sagen, dass es das Beste, authentischste und wertvollste Training war, was ich bisher absolvieren durfte! Danke!”

“Wir hatten super-Trainings, bei denen alle Teilnehmenden mega-gefordert waren – und es hat sich wirklich gelohnt! Danke nochmal an das komplette Team! 👍 👍 👍 – Wir haben es gerockt!!!”

“Dieses Training werde ich niemals vergessen. Ihr habt exzellent trainiert und alle Beteiligten sehr gut eingebunden. Vielen Dank nochmal an alle Beteiligten!!!! Great Job!!!!!”

Es grüßt Sie sehr herzlich,

Ihr Alexander & Nicolas Verweyen

Termin beim CEO und Präsentation verloren

Sehr geehrte Damen und Herren,

es war ein regnerischer Donnerstagmorgen, als Peter F., ein ambitionierter Vertriebler, sich auf den Weg zu einem wichtigen Meeting machte. Er hatte eine Präsentation vorbereitet, die das Geschäft seines Lebens besiegeln sollte. Das Angebot, das er mit sich trug, war nicht nur durchdacht, sondern auch perfekt auf die Bedürfnisse des potenziellen Kunden abgestimmt.

Mit dem Regenschirm in einer Hand und der Aktentasche in der anderen, stieg Peter in die überfüllte U-Bahn einer Großstadt. Die Türen schlossen sich, und das Abenteuer begann. Während die U-Bahn durch die Stadt raste, überflog Peter ein letztes Mal die Details seiner Präsentation. Plötzlich stoppte die Bahn abrupt, und eine Durchsage verkündete technische Probleme. Peter stöhnte leise. Die Zeit war knapp.

Nach einer gefühlten Ewigkeit setzte sich die Bahn wieder in Bewegung, aber der Stress war spürbar. Als die Türen endlich aufgingen, stürmte Peter hinaus, rannte durch die Straßen und erreichte das Bürogebäude gerade noch rechtzeitig. Mit erhöhtem Herzschlag und leicht durchnässt betrat er den Empfangsbereich.

„Ich habe einen Termin mit Ihrem Geschäftsführer, Herrn Kehrling,“ keuchte er. Die Empfangsdame nickte freundlich und zeigte ihm den Weg. Doch als Peter den Konferenzraum betrat, traf ihn der Schock: Seine Aktentasche war weg! Irgendwo zwischen der U-Bahn und dem Büro hatte er sie verloren. Sein sorgfältig vorbereitetes Angebot, seine Unterlagen – alles weg!

„Ich… äh, muss mich entschuldigen,“ begann Peter nervös, während er versuchte, sich an die wichtigsten Punkte seiner Präsentation zu erinnern. Herr Kehrling, ein humorvoller älterer Herr, lächelte ihn an. „Kein Problem, Herr Fröhlich. Erzählen Sie mir einfach, worum es geht.“

Peter atmete tief durch überlegte kurz. Er erinnerte sich an das, was er vor ein paar Monaten in einem Vertriebstraining lernen durfte: Statt zu versuchen, den Kunden zu mit vielen Worten zu überzeugen, fokussierte er sich auf Herrn Kehrling und fragte: „Herr Kehrling, bevor wir ins Detail gehen, wenn Sie an die ideale Umsetzung der geplanten IT-Lösung denken, was ist Ihnen besonders wichtig? Worauf kommt es Ihnen an?“

Es folgte ein lebendiger Dialog, in dem Peter auf die Bedürfnisse von Herrn Kehrling eingeht und ihm mit seiner Expertise die Infos liefert, die seinen potentiellen Kunden wirklich interessieren. Dabei nutzte Peter viele Beispiele und erzählte lebendige Geschichten aus seiner Erfahrung als aus anderen Projekten.

Zu seiner Überraschung lachte Herr Kehrling herzlich über einige von Peters improvisierten Anekdoten und nickte zustimmend. „Herr Fröhlich, das war eine der besten Pitches, die ich je gehört habe. Man merkt, dass Sie wirklich verstehen, worum es mir geht. Ich werde Sie jetzt mit unserem IT-Leiter zusammenbringen, damit wir mit dem Deal fortfahren können.“

Peter konnte sein Glück kaum fassen. Auf dem Weg nach draußen fand er seine Aktentasche im Empfangsbereich – er hatte Sie dort vor lauter Aufregung stehen lassen. Er lächelte erleichtert, aber die wirkliche Erleichterung kam mit der Erkenntnis, die dieser verrückte Morgen ihm gebracht hatte.

Vorbereitung ist wichtig, aber noch wichtiger ist es, in den entscheidenden Momenten mit Selbstbewusstsein auch mal vom Plan abweichen zu können. Es ist entscheidend, sich nicht nur auf Materialien und Präsentationen zu verlassen, sondern zu hundert Prozent auf sein Gegenüber und dessen Bedürfnisse einzugehen.

Aus diesem Grund meine Empfehlung: Bleiben Sie flexibel – Ihre Kunden werden es Ihnen danken!

Es grüßt Sie sehr herzlich,

Ihr Alexander & Nicolas Verweyen

So überzeugen Sie auf C-Level: 6 Impulse für mehr Erfolg im Pitch

Gespräche mit Entscheidungsträgern auf C-Level stellen für viele Vertriebler eine besondere Herausforderung dar. Die Ansprechpartner haben wenig Zeit und möchten schnell den Mehrwert Ihres Angebots erkennen. Hier sind sieben Tipps, wie Sie C-Level-Entscheider überzeugen können:

  1. Vorbereitung ist alles: Recherchieren Sie gründlich über das Unternehmen, seine Herausforderungen und Ziele. Nutzen Sie alle verfügbaren Quellen und sprechen Sie mit anderen Ansprechpartnern, um ein klares Bild zu bekommen.
  2. Dialog statt Pitch: C-Level-Entscheider interessieren sich primär dafür, wie Ihr Angebot ihre Unternehmensziele unterstützt. Beginnen Sie mit gezielten Fragen, um ihre Bedürfnisse zu verstehen, anstatt einfach “Ihren Schuh durchzuziehen”. Bleiben Sie flexibel und nutzen Sie konkrete Beispiele und Fallstudien, um zu zeigen, wie Ihre Lösung Kosten senken, Effizienz steigern oder Umsätze erhöhen kann.
  3. Klarheit und Prägnanz: Halten Sie Ihre Präsentation kurz und verständlich, idealerweise nicht länger als 20 Minuten. Vermeiden Sie Fachjargon und kommen Sie schnell auf den Punkt.
  4. Lösungsorientiert sein: Positionieren Sie sich als Problemlöser. Zeigen Sie, dass Sie maßgeschneiderte Lösungen für die spezifischen Herausforderungen des Unternehmens bieten können.
  5. Vertrauen aufbauen: Seien Sie authentisch und ehrlich. Versprechen Sie nur, was Sie halten können, und übertreiben Sie nicht die Vorteile Ihres Produkts. Langfristige Beziehungen sind wertvoller als kurzfristige Abschlüsse.
  6. Follow-up nicht vergessen: Planen Sie ein Follow-up ein, um offene Fragen zu klären und weitere Schritte zu besprechen. Ein gut geplantes Follow-up zeigt Engagement und Zuverlässigkeit.

Fazit: Der Vertrieb auf C-Level erfordert eine spezielle Herangehensweise. Mit gründlicher Vorbereitung, klarer Kommunikation und einem starken Fokus auf den Mehrwert können Sie auch anspruchsvolle Entscheidungsträger überzeugen und langfristige Geschäftsbeziehungen aufbauen.

Leichen im Garten?

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ein älterer italienischer Mann lebte alleine im Süden Deutschlands. Jedes Jahr freute er sich darauf, seinen geliebten Tomatengarten anzupflanzen – eine Tradition, die ihn an seine Wurzeln und die gemeinsame Zeit mit seiner Familie erinnerte.

Doch dieses Jahr war es leider anders: Der Boden war hart und die Arbeit für den alten Herren zu beschwerlich. Früher hatte ihm sein Sohn Dominik dabei geholfen, aber Dominik war nicht da – er ist vor ein paar Monaten mit seiner Frau und zwei Kindern beruflich nach Nordamerika gezogen.

Schweren Herzens setzte sich der alte Mann hin und schrieb seinem Sohn einen Brief, um ihm von seinem Problem zu berichten:

„Lieber Dominik,

ich bin dieses Jahr ziemlich traurig, weil es so aussieht, als ob ich meinen Tomatengarten nicht anlegen kann. Ich bin einfach zu alt geworden, um die harte Erde umzugraben. Wenn Du hier wärst, wären meine Sorgen vorbei. Ich weiß, Du würdest mir wie früher helfen.

In Liebe,

Papa“

Ein paar Tage später erhielt der Vater eine überraschende Antwort von Dominik:

„Lieber Papa,

bitte grabe den Garten auf keinen Fall um. Dort sind die Leichen vergraben.

Liebe Grüße

Dominik“

Am nächsten Morgen, noch vor Sonnenaufgang, erschienen Polizisten und Ermittler vor dem Haus des alten Mannes. Sie durchsuchten das gesamte Grundstück und gruben jeden Zentimeter des Gartens um – aber es gab keine Leichen. Nach stundenlanger Suche entschuldigten sie sich schließlich und gingen.

Am selben Tag erhielt der Vater einen zweiten Brief von seinem Sohn:

„Lieber Papa,

jetzt kannst Du die Tomaten pflanzen. Mehr konnte ich aus der Ferne nicht für Dich tun.

In Liebe,

Dominik“

Wie in dieser kleinen Geschichte etwas scherzhaft dargestellt, möchte ich Ihnen einen wichtigen Impuls mitgeben:

Manchmal sind es die kreativen und unkonventionellen Ansätze, die oft die besten Ergebnisse bringen. Im Vertrieb, als Führungskraft, wie auch im Leben – Es lohnt sich, Herausforderungen aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und mutig neue Wege zu gehen.

Manchmal sind es gerade die ungewöhnlichen Ideen, die den entscheidenden Durchbruch bringen, auch wenn sie auf den ersten Blick unlogisch oder abwegig erscheinen.

Vier Tipps für Ideenreichtum im Vertrieb:

  • Stets Flexibilität bewahren: Bleiben Sie offen für neue Ansätze und Lösungen, anstatt immer den gleichen Weg zu gehen.
  • Voller Fokus auf die Kundenbedürfnisse: Hören Sie genau zu, um herauszufinden, was Ihre Kunden wirklich brauchen. Halten Sie nicht zwanghaft an Ihren starren Arbeitsmustern fest, manchmal sind es Ihre Kunden, die die besten Ideen haben.
  • Unkonventionell denken: Manchmal führen ungewöhnliche Vorgehensweisen zum größten Erfolg –besonders, wenn Sie sich in einem wettbewerbsintensiven Umfeld absetzen möchten.
  • Mut zum Ausprobieren: Scheuen Sie sich nicht davor, etwas Neues zu versuchen – es könnte den entscheidenden Unterschied machen. Und selbst wenn Sie scheitern, können Sie einiges für das nächste Mal mitnehmen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Erfolg und Mut für Ihre aktuellen Aufgaben!

Es grüßt Sie sehr herzlich,

Ihr Alexander & Nicolas Verweyen

Etwas, das jeder brauchen kann

Sehr geehrte Damen und Herren,

Der vielbeschäftigte Börsenbroker Tom kann auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken, seine Assistentin hat frühzeitig Weihnachtspräsente für seine Kunden besorgt, Karten geschrieben und alle Mitarbeiter mit Aufmerksamkeiten bedacht.

Den kommenden Feiertagen sieht er gelassen entgegen, endlich Ruhe und kein ständig vibrierendes Handy, einfach mal abschalten.

Noch im Arbeitsmodus hetzt er in sein Penthouse und trifft auf seine langjährige Haushaltshilfe, die gerade ihre Arbeit beendet hat und die, auf Hochglanz polierten, Räume verlassen will. Der Blick schweift über seine kaum genutzten Möbel, seinen Riesenflatscreen, der schwarz und glänzend strahlt und die Küche, scheinbar unbenutzt. Alles sauber und perfekt, wie sein Leben.

Jovial zieht er eines der kleinen Pakete aus der Tasche, welche die Assistentin mit den Neuheiten des Technikmarktes bestückt hat und die jeder brauchen kann und hält es der älteren Dame im Vorbeigehen hin:

„Frohe Weihnachten!“, sagt er und läuft weiter ins Badezimmer, ohne ihre Reaktion abzuwarten. Ihre Wünsche hört er schon nicht mehr richtig, dass sie ein kleines Päckchen hinterlassen hat interessiert ihn kaum. Was soll er, der doch schon alles hat, von seiner Putzhilfe erwarten?

Den anschließenden Abend und den 4. Advent verbringt er vor seinem Computer mit den Börsenberichten und der Lieferservice seines Lieblingsasiaten bringt sein Essen. Den Montag nutzt er um für seine Eltern und seinen Bruder mit dessen Frau und zwei Kindern, die dieses Jahr wieder zusammen feiern, eine Küchenmaschine, ein neues Hemd und Spielzeug zu kaufen und diese per Express zu verschicken.

Es kommt der Weihnachtstag. Tom hat nichts Besonderes vor und er ist auch nicht der Typ Mann, der sich an solchen Feiertagen der sentimentalen Frage hingibt, warum er alleine in einer 120qm Penthouse-Wohnung sitzt und niemand ihn anruft. Trotzdem kommt ihm der Tag heute besonders lange vor. Am liebsten wäre er ins Büro gefahren, aber das hatte die Firmenleitung ausdrücklich untersagt.

Am Nachmittag fällt ihm das kleine Paket seiner Putzperle auf, welches auf der Ablage im Flur steht, leicht gelangweilt öffnet er es: Es ist eine kleine, vollkommen leere Holzschachtel. Daneben, fein gefaltet, ist ein Zettel, auf dem mit schön geschwungener Handschrift geschrieben steht:

„Die Zeit mit geliebten Menschen zu verbringen ist das Wertvollste, was wir haben.“

Tom weiß nicht, warum ihm plötzlich Tränen in die Augen schießen und ihn eine beängstigende Leere übermannt. Die Leblosigkeit seiner sauberen Wohnung erdrückt ihn und er spürt mit jeder Faser seines Körpers eine nie gekannte Einsamkeit.

Ohne lange zu überlegen greift er nach dem Autoschlüssel, schnappt sich seine Jacke und hastet zu seinem Auto. Das Haus seiner Eltern sollte in einer guten Stunde erreicht sein…

Der Duft des Weihnachtsbratens erwartet ihn schon am Eingang, der herrlich geschmückte Baum mit den funkelnden Kerzen und der liebevolle Empfang seiner Familie erwärmen sein Herz.

Wie konnte er nur all die Jahre das Fest der Liebe alleine verbringen?

Die Weihnachtszeit mit all ihrer Hektik gipfelt jedes Jahr in wunderbaren Begegnungen mit den Menschen, die einem am Herzen liegen. Das ist ein Geschenk, das es nicht zu kaufen gibt und diese Zeit ist wertvoll und kostbar. Freude, Liebe und Harmonie geben neue Kraft, den Herausforderungen des kommenden Jahres gelassen und erholt entgegenzublicken.

Ich wünsche Ihnen ein wundervolles Fest und Zeit mit den Menschen, die Sie lieben.

Fröhliche Weihnachten,

Ihr Alexander Verweyen

Mut zahlt sich immer aus!

Sehr geehrte Damen und Herren,

Martin war bei einer kleinen Firma angestellt, er verdiente gut und hatte eine glückliche Familie. Deshalb machte er sich keine Sorgen, als die Einladung zum 30jährigen Klassentreffen ins Haus flatterte. Er würde nicht aus der Reihe tanzen, er hatte einiges erreicht, er würde gut dastehen. Als der Tag des Wiedersehens herangerückt war, war Martin aber doch etwas nervös. Er hatte die Leute teilweise schon seit 30 Jahren nicht mehr getroffen. Nur mit seinem Freund Jürgen, der in derselben Firma angestellt war, hatte er ein sehr gutes Verhältnis. Natürlich saßen sie am Tisch in der kleinen Eckkneipe, die gegenüber ihrer alten Schule lag, nebeneinander.

„Schau mal, da kommt die durchgeknallte Renate!“, flüsterte Jürgen ihm zu. Tatsächlich war Renate einer der wenigen der Runde, die sich überhaupt nicht verändert zu haben schien. Sie trug immer noch viel zu bunte Kleidung und eine auffällige Frisur. Früher war sie an der ganzen Schule für ihre seltsamen Taschen bekannt gewesen, die in allen Regenbogenfarben glänzten und von ihr selbst mit den absurdesten Sprüchen beklebt waren. „Sie sieht aus, als würde sie unter einer Brücke schlafen“, Martin lachte und die beiden Männer verfolgten mit ihren Blicken mitleidig das seltsame Wesen, das sich am anderen Tischende niederließ.

„Dass der das nicht unangenehm ist, so rumzulaufen. Die hat wohl niemanden, der ihr sagt, wie seltsam sie aussieht“, raunte Jürgen. Martin stimmte ihm johlend zu. Er konnte sich einfach nicht vorstellen, wieso jemand, der bereits zu Schulzeiten für sein Äußeres gemobbt worden war, sich entschließen sollte, weiter so herumzulaufen. „Mutig“, sagte er mit einem tief ironischen Unterton. „Findet ihr nicht auch?“, lehnte sich Tino herüber, der früher Klassensprecher gewesen war, „Wer hätte gedacht, dass die das so durchzieht?!“ „Was macht die denn jetzt? Hat sie wenigstens jemanden, der sich um sie kümmert?“, fragte Martin, der fast ein schlechtes Gewissen bekam, weil er sich früher schon immer über Renate lustig gemacht hatte. Er fühlte sich einen Augenblick wieder, wie ein kleiner, unsicherer Junge.

Tino sah ihn sehr erstaunt an: „Ihr wisst das nicht?“ Beide Männer schüttelten den Kopf. „Renate hat ein Taschenimperium aufgebaut. Sie hat doch die ganze Zeit davon geredet und schon in der Schulzeit daran gearbeitet. Sie entwirft noch immer alle ihre Kollektionen selbst und verkauft sie weltweit. Ich habe gehört, dass sie jeden Tag um 5 Uhr aufsteht – obwohl sie das mittlerweile nun wirklich nicht mehr nötig hat. Wahnsinn, dass sie es überhaupt geschafft hat, heute hier zu sein, normalerweise ist sie jede Woche auf einem anderen Kontinent. Das muss ein spannendes Leben sein, oder?“ Martin starrte mit offenem Mund in Renates Richtung: „Sie kann davon leben?“, fragte Jürgen neben ihm ungläubig. Tino lachte laut und rief über den Tisch zu Renate hinüber: „Hey, Renate, die zwei Jungs hier zweifeln deine Millionen an!“ Renates Mund verzog sich zu einem amüsierten Schmunzeln: „Mutig!“, sagte sie.

Was wir aus dieser kleinen Geschichte mitnehmen sollten, ist die Erkenntnis, dass Mut sich fast immer auszahlt – egal, für wie verrückt einen die anderen halten. Wenn Fleiß und Durchhaltevermögen hinzukommen, kann etwas Großes aus unseren Ideen entstehen.

Es ist alles eine Frage des Willens. Echte Profis machen weiter, wenn sie von etwas wirklich überzeugt sind, selbst wenn sich Ihnen Hindernisse in den Weg stellen. Ich wünsche Ihnen Mut – auch für die Zeiten, in denen andere das Potential bunter Taschen nicht sehen!

Herzliche Grüße

Ihr Alexander Verweyen

Vertriebsprofi und Einstein

Sehr geehrte Damen und Herren,

Zugegeben – eine Geschichte, die nicht aus verlässlichen Quellen stammt, aber wir wollen Sie Ihnen nicht vorenthalten…

Ein Verkäufer sitzt im Flugzeug neben Albert Einstein auf dem Flug nach Amerika. Nach dem Start kommen beide ins Gespräch. Einstein, der die Zunft des Verkaufens eher kritisch betrachtet, interessiert sich dennoch für das was er tut und er ist sehr neugierig.

Der Verkäufer erzählt ein wenig aus seiner Branche und von seinem letzten erfolgreichen Deal, da fragt ihn Einstein, ob er Lust hätte ein kleines Spiel mit ihm zu spielen.

„Passen Sie auf, es ist ganz einfach. Ich stelle Ihnen eine Frage, wenn Sie die Antwort nicht kennen, geben Sie mir 5 Dollar. Danach stellen Sie mir eine Frage. Wenn ich die Antwort nicht kenne, gebe ich Ihnen 500 Dollar!“
Der Verkäufer denkt nicht lange nach, das ist ein guter Deal: „Alles klar.“

Also fängt Einstein an: „Wie lautet die genaue Entfernung von der Erde zum Mond?“
Der Verkäufer überlegt kurz, schüttelt den Kopf und zieht 5 Dollar aus seiner Tasche: „Eine gute Frage Herr Einstein, ich muss gestehen, dass ich die Antwort nicht weiß.“
Einstein nimmt die 5 Dollar, jetzt stellt der Verkäufer seine Frage: „Was geht auf einen Berg mit drei Beinen und kommt anschließend mit vier Beinen wieder herunter?“

Einstein überlegt, er legt seine große Stirn in Falten, murmelt mathematische und physikalische Formeln vor sich hin. Lange denkt er darüber nach, doch sein ganzes Wissen hilft ihm nichts.
Nach einer Weile schließlich gibt er sich geschlagen. „Ich weiß es wirklich nicht, hier sind Ihre 500 Dollar. Doch bevor wir die nächste Frage stellen, bitte sagen Sie mir: Was ist es, das mit drei Beinen den Berg herauf geht und mit vier wieder herunterkommt? Was ist es denn?“
Der Verkäufer zuckt mit den Achseln, greift in seine Tasche und gibt ihm 5 Dollar.

Die Konklusion dieser Geschichte:
In Verhandlungen kommt es oft mehr auf Kreativität und Einfallsreichtum an, als auf blankes Wissen. Es ist wichtig, sich auf Situationen spontan einstellen zu können, die Vorteile zu erkennen und sich danach zu richten. So kann man seine Gegner überraschen und ihnen den Vorteil nehmen.

Ihr Alexander Verweyen

Der König, der Krieger und die Zielscheibe

Sehr geehrte Damen und Herren,

Es gab diesen großen König, einen unerschrockenen Krieger, der stolz und guten Mutes war unbesiegbar zu sein. Eines Tages sah er auf der Jagd etwas, das ihm seine Zuversicht nahm.

Der König starrte auf einen Pfeil, der genau im Zentrum einer winzig kleinen Zielscheibe steckte, welche auf einen Baum aufgemalt war. Er wusste aus seiner Ausbildungszeit, dass ein solcher Schuss extrem schwierig war und er nie einen solch perfekten Pfeil schießen könnte, da war er sich sicher.

„Wer war das?“, frage der König verunsichert. Es überkam ihn eine Angst, dass sich der Schütze irgendwo verborgen halten könnte und vielleicht gerade auf ihn zielen würde. Mit solch einer Fähigkeit würde er ihn von großer Distanz mühelos treffen können.

Zurück im Palast, sendete der eingeschüchterte König einen ganzen Trupp aus, um diesen Krieger aufzuspüren. Die Männer gaben sich alle Mühe und durchsuchten den gesamten Wald, doch sie entdeckten keine Spur von dem Unbekannten.

Am nächsten Morgen sollte es noch schlimmer kommen. Der König entdeckte wieder einen großen Pfeil, der im Zentrum einer winzigen Zielscheibe steckte, diesmal mitten im königlichen Park. Nach kurzer Suche fanden sich zahlreiche weitere Minizielscheiben mit einem Pfeilloch exakt in der Mitte.

Der König bekam noch mehr Panik und ließ überall im Land Aushänge anbringen, auf denen eine große Belohnung für die Ergreifung des Schützen ausgesetzt wurde.

Der Verdächtige blieb leider unauffindbar und schon bald litt das gekrönte Haupt unter schlaflosen Nächten und Appetitlosigkeit. Es konnte ihn nichts mehr erheitern und seine Tage wurden trüb und furchtsam, so wurde er krank und schwach.

Seine Untertanen waren in großer Sorge und suchten weiter nach dem potentiellen Attentäter. Das Schicksal war dem König gnädig und der unbekannte Pfeilschütze wurde gefasst. Es war ein sechsjähriger Junge, der nur mit einer kurzen Hose bekleidet und einem kleinen Bogen in der Hand vor dem König stand.

„DU bist derjenige, der die Pfeile mitten ins Zentrum dieser winzigen Zielscheiben schoss?“, fragte staunend und ungläubig der König und man konnte förmlich den schweren Stein hören, der ihm vom Herzen fiel.

„Ja“, antwortete der Junge knapp.

„Wie hast du es geschafft die Pfeile immer wieder exakt in die Mitte der Zielscheibe zu platzieren?“

„Oh, das war ganz einfach. Ich habe zuerst den Pfeil abgeschossen. Wenn er im Baum steckte, bin ich hingegangen und habe die Zielscheibe drum herum gemalt.“

Da sollen die ganze Angst und die sorgenvollen Tage umsonst gewesen sein? So ein Drama wegen eines sechsjährigen Jungen mit Pfeil, Bogen und Farbeimer? Was dem Regenten im Nachhinein sicher lächerlich vorkommen musste, war im Moment der gefühlten Bedrohung eine reale Gefahr für ihn. Es zeigt doch ganz deutlich etwas, das wir immer wieder erleben: wir machen uns Riesensorgen über Dinge, die dann gar nicht passieren, haben uns aber dadurch Lebensfreude und Energie geraubt und kostbare Zeit vergeudet.

Eine gesunde Geisteshaltung mit Vertrauen und Hoffnung auf das Gute können beflügeln und inneren Frieden schaffen, klingt das nicht verlockend?

Es grüßt sie sehr herzlich

Ihr Alexander Verweyen

 

Mut und Grenzen

Sehr geehrte Damen und Herren,

Mutig zu sein heißt, sich für das eigene Schicksal zu entscheiden und die Richtung zu korrigieren, wenn man erkennt, dass sie nicht da hinführt, wo man hin will.
Mutig zu sein bedeutet nach dem zu greifen, was man sucht und sich darauf zuzubewegen, anstatt zu warten, bis sich die Dinge auf geheimnisvolle Art selbst verwirklichen, was meist nicht passiert.Es hindert uns oft etwas, den Bereich zu verlassen, in dem wir uns geborgen fühlen. Das Leben bietet immer wieder Möglichkeiten die individuellen Komfortzonen zu verlassen. Im Beruf offen zu sein für Umstrukturierungsmaßnahmen oder einen neuen Job. In der Freizeit mal endlich einen Fallschirmsprung wagen oder der Frau zuliebe einen Tanzkurs buchen. Im persönlichen Umfeld eine längst überfällige Trennung vollziehen oder sich von einschränkenden Normen und Verhaltensweisen befreien.
Dinge zu tun, von denen man vorher nicht gedacht hätte, dass man sie schaffen könnte.Hinter diesen Grenzen finden wir die Belohnung, die das Leben für uns bereithält. Diese roten Linien, bemerkbar durch einen erhöhten Pulsschlag, einem eigenartigen Gefühl im Bauch oder eine Reihe von Rechtfertigungen und Gründen „es“ nicht zu tun – diese Grenzen unserer Komfortzone sind die eigentlichen Wegweiser im Leben. Wann immer Sie diese körperlichen Wachstumssignale verspüren sollten sie sich freuen. Die Reue über die Dinge, die man nicht getan hat, wird nicht weniger mit den Jahren. Im Gegenteil, sie wird untröstlich bleiben.
Es geht um den Schritt von der Ohnmacht zur Macht. Der Weg ist immer da, wo die Herausforderung ist. Sie wollten immer schon Klavier spielen lernen? Suchen Sie sich einen guten Lehrer und nehmen Sie Unterricht. Hat es Sie immer schon gereizt einen anderen Kontinent zu entdecken? Gehen Sie morgen ins Reisebüro. Sie haben sich an Ihrer Einrichtung sattgesehen? Rücken Sie die Möbel oder tauschen Sie einzelne oder alle Stücke aus. Sie finden jemanden interessant? Sprechen Sie die Person doch einfach mal freundlich an. Wenn Sie immer alles aufschieben, tun Sie es nie und morgen könnte es zu spät sein. Es sei denn, Sie wählen die Sicherheit des ewig Gleichen und Vertrauten.
Die deutsche Definition von Mut lautet: „die günstige Stärke“, Furcht und Schwierigkeiten zu riskieren, durchzuhalten oder zu widerstehen. Das englische Wort für Mut, „courage“, kommt aus dem Lateinischen „cor“ und dem Altfranzösischen „cuer“, beides bedeutet Herz.Was auch immer Sie sich vorgenommen haben, tun Sie es mit Herz!Ich wünsche Ihnen eine wundervolle Weihnachtszeit mit wenig Hektik in der Zeit davor, ein tolles Fest mit Zeit für das Wesentliche und ein neues Jahr in dem Sie öfters Mut zeigen können.

Es grüßt Sie sehr herzlich

Ihr Alexander Verweyen