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Der Jetpilot als Keynote Speaker – Mission for Success!

Es gibt viele Key Note Speaker – und manchmal meine ich es gibt zu viele! Wer sich heute alles Speaker (selbster-)nennt… Speaker-Vermittlungsagenturen schießen auf den Markt, Speaker-Bücher überfluten die Regale und auf Social-Media tobt der (Keynote Speaker-)Bär!

Und die Qualität? Naja – wer hat schon wirklich was Neues zu sagen?

Vor einigen Monaten habe ich Christian Rode kennengelernt und gleich gemerkt, der Mann hat was zu sagen, denn sein früherer Beruf ist nicht alltäglich.

Christian Rode war Ausbilder von Jetpiloten bei der Bundeswehr. Er hat nicht nur 23 Jahre Hochleistungsfliegerei mit Kampfflieger der Luftwaffe hinter sich, er gehört als Absolvent des deutschen „Top Gun“ Lehrgangs zur absoluten Elite der Jetpiloten und hat in seiner aktiven Laufbahn mehr als 2800 Flugstunden auf verschiedenen Flugzeugmustern der Luftwaffe und United States Air Force absolviert.

Ich hab mich mit Christian Rode getroffen und nach dem Kennenlernen war klar – den Mann will ich in unsere Projekte und Programme einbauen! Und das was er zu sagen hat, ist für Führungskräfte und Vertriebler wirklich hilfreich.

Rode baut Parallelen aus der Fliegerei auf, ohne abzuheben. Er versteht zudem die Herausforderungen von Führungskräften sehr gut und versetzt sich in ihre Lage. Beispielsweise erläutert er anschaulich, wie minuziös Jetpiloten immer wieder ihren Einsatz planen.

„Damit sind wir im Cockpit weitestgehend  auf alle Situationen gut vorbereitet und können in kritischen Situationen souverän entscheiden und reagieren!“ so der Ex-Pilot.

In diesem Blog-Beitrag habe ich ein Interview mit ihm geführt und möchte es Ihnen ans Herz legen – lesen Sie, was einen Kampfpiloten als Speaker besonders macht! Gene lasse ich Ihnen noch weitere Infomationen zukommen – rufen Sie uns an oder schreiben Sie hier.

Herr Rode, was macht ein Kampfflieger?

In erster Linie besteht die Aufgabe darin, eine Mission mit Flugzeugen im Verbund mit anderen Einsatzkräften zu erfüllen. Diese Missionen können vielfältiger Natur sein. Luftunterstützung für Bodentruppen, Aufklärung, Angriff von Bodenzielen oder Air Policing (Luftraumüberwachung), uvm.

Wie trainieren Kampfpiloten?

Alle Aufgaben werden im normalen Flugbetrieb, je nach Einsatzrolle des Verbandes und des Flugzeugtyps täglich trainiert. Dazu kommen noch andere Dinge wie Luftbetankung, das Üben von Notverfahren oder Fliegen unter Instrumentenflugregeln in Formation.

Die Ausbildungsinhalte sind stark abhängig vom Erfahrungsstand des Flugschülers, also in welchem Ausbildungsabschnitt er gerade sich befindet. Alles folgt vorher festgelegten Inhalten und Übungsverfahren, die zu Beginn im Simulator geübt werden, bevor es dann ins Flugzeug geht.

Wir nennen das den „Ausbildungs-Syllabus“. Hier ist auch festgelegt, wie lange man zum Erreichen des Ausbildungsziels maximal benötigen darf.

Und die Vorbereitung auf den Ernstfall?

In den einzelnen Ausbildungsmissionen werden die Flugschüler immer mit unvorhergesehen Dingen konfrontiert – auch durch die Fluglehrer. Man möchte einerseits einen gewissen Druck aufbauen, um in vergleichbaren Situationen hinterher bestehen zu können, andererseits möchte man als Lehrer sehen, wie die Herausforderung der neuen Problematik angenommen und eine Lösung gefunden wurde.

Das treffen einer guten Entscheidung in der Luft wird den jungen Piloten so schon sehr früh in die „Wiege“ gelegt.

Zum Flug selbst gehören immer die Flugvorbereitung, das „Briefing“ und natürlich das „De-Briefing“.

Mein persönliches Highlight war sicherlich die Verwendung als Staffelkapitän während eines Austausches in den USA.

Waren Sie schon mal in einer ernsthaft brenzligen Situation?

„Normale“ Luftnotlagen wie ein Triebwerksausfall nach einem Vogelschlag war vermutlich das „brenzligste“, wenn Sie so wollen. Dies wird aber im Simulator so oft trainiert, dass Sie darauf sehr gut vorbereitet sind und nicht unbedingt als kritisch eingestuft werden müssen. Das hängt natürlich stark davon ab, was in dem Moment alles beschädigt wurde.

Natürlich erlebt man in seinem unmittelbaren Umfeld leider auch Dinge die nicht so gut ausgehen.

Es wird heute wirklich sehr viel Wert auf Sicherheit gelegt. Wir tun in der Ausbildung und Vorbereitung alles dafür, uns auch aus kritischen Situationen befreien zu können. Die Zeiten der Draufgänger im Cockpit sind heutzutage vorbei.

Was macht einen guten Jetpiloten aus?

Ein guter Pilot muss natürlich in erster Linie das Flugzeug, alle gängigen Verfahren und seine Einsatzrolle beherrschen.

Es nützt aber nichts, wenn ein ausgezeichneter Pilot ständig Regeln und Vorschriften überschreitet, weil er zu sehr von seinem Können überzeugt ist. Vielmehr ist eine gehörige Portion Disziplin und die Fähigkeit in der Lage zu sein jederzeit eine gute Entscheidung treffen zu können ebenso wichtig um am Ende wirklich „gut“ zu sein.

Gibt es noch weitere besondere Eigenschaften?

Eine besondere Eigenschaft guter Piloten ist der eigene Antrieb auch wirklich gut sein zu wollen. Um das zu erreichen müssen Sie stetig an Ihrer eigenen Leistung arbeiten, um sich ständig zu verbessern. Das Lernen hört praktisch nie auf.

Als Begriff dieser guten Eigenschaften oder Verhaltensweisen, hat sich in der Fliegerei der Begriff „Airmanship“ entwickelt. Was das genau bedeutet, und was man genau darunter versteht, ist das Thema eines meiner Vorträge.

Hat das auch was mit der zivilen Luftfahrt zu tun?

Sicherlich gibt es da gewisse parallelen. Gewisse Grundprinzipien der Fliegerei gelten für die zivile Fliegerei genauso wie für die Militärfliegerei.

Allerdings ist die Militär- und gerade die Jetfliegerei noch sehr viel dynamischer. Wir fliegen nicht um nur von A nach B zu kommen. Für uns ist entscheidend was zwischen Start und Landung passiert. Ein potentieller Gegner möchte aber verhindern, dass unser Vorhaben in der Luft wie geplant funktioniert. Sie können also fast sicher sein, das Dinge eben nicht wie geplant laufen werden. Das bedeutet: Wir müssen sehr viel mehr Energie und Zeit in unsere Flugvorbereitung investieren.

Wie gehen Sie dabei genau vor?

Wir müssen mehrere Backup’ Pläne im Kopf haben, die wir in der Luft wenn nötig schnell Umsetzen müssen, falls etwas nicht wie vorgesehen funktioniert. Das muss zusätzlich noch zwischen mehreren Flugzeugen koordiniert werden.

Gilt das nicht auch für die normale Fliegerei?

Unsere zivilen Kollegen müssen sich natürlich auch auf Eventualitäten einstellen, aber nicht in dieser ausgeprägten Art und Weise.

Sie haben im Cockpit überwiegend Management der Flugzeugsysteme und „Überwachungsaufgaben“ zu erledigen. Der Autopilot erledigt vieles der eigentlichen „Fliegerei“. Die 2 Piloten im Cockpit eines Airliners arbeiten in ihrem Team nach bestimmten Vorgaben, aber immer im ähnlichen Umfeld.

Das Team einer Formation von Flugzeugen besteht dagegen aus manchmal 4 (oder noch mehr) Piloten, die alleine im einem Flugzeug sitzen und trotzdem als Einheit funktionieren müssen. Das hat durchaus eine andere Dimension.

Haben sie keinen Autopiloten im Kampfjet?

Ein Kampfpilot muss sein Flugzeug „nebenbei“ beherrschen und auch von Hand fliegen. Ein Autopilot ist, selbst wenn verfügbar, im Kampf nicht ohne weiteres einsetzbar.
Deshalb kann man die beiden Arbeitsumfelder – zivil und militärisch – nicht wirklich miteinander vergleichen. Beide haben für die Piloten ihre eigenen Herausforderungen.

Was hat Sie als ehemaligen Kampfpilot zu Ihrem heutigen Beruf als Speaker motiviert?

Nachdem ich die Bundeswehr freiwillig verlassen hatte, schaute ich mich natürlich um, wo man ein Wissen aus 23 Jahren militärischer Luftfahrt sinnvoll einsetzen kann. Zivil zu fliegen war für mich nur kurzzeitig eine Alternative. Ich wollte nicht nur von A nach B fliegen.

In den USA gibt es viele ehemalige Kampfflieger als Speaker…

Stimmt! In den USA sind amerikanische Piloten Kollegen sehr erfolgreich als Keynote Speaker, und ich dachte mir, dass ich es damit in Deutschland auch mal probieren könnte, obwohl ich mir durchaus bewusst bin, dass es mit diesem Themenbereich (Kampfpilot, Militär) in Deutschland nicht ganz einfach sein würde.

Aber es zeigt sich, dass es ein großes Interesse dafür gibt. Außerdem kann ich so meiner Leidenschaft für die Jetfliegerei noch ein wenig treu bleiben, ich habe das ja schließlich 23 Jahre lang „gelebt“. Das merken die Zuhörer dann auch auf der Bühne.

Was machen sie sonst noch so?

Neben meiner Tätigkeit als Keynote Speaker bin ich noch als Ausbilder für eine Airline zum Thema „Safety Management Systeme“ tätig und berate verschiedene Luftfahrtunternehmen auch in diesem Bereich.

Welche Kernbotschaft vermitteln Sie in Ihren Vorträgen?

Ich glaube fest daran, das Verhaltens- und Handlungsweisen der Jetfliegerei viele gute und durchaus neue Impulse in heutigen Wirtschaftsunternehmen setzen können.

Die richtige Einstellung (Attitude) zu haben und bestrebt zu sein, das Umfeld in dem man sich bewegt genau zu kennen (Awareness) führt dazu, dass man auch in kritischen Situationen gute und schnelle Entscheidungen treffen kann. Menschen treffen selten mit Absicht falsche Entscheidungen, wenn es doch geschieht, fehlten meist wichtige Informationen.

Informationen sind also auch in der Fliegerei die Grundlage einer guten Entscheidung?

Der Pilot ist für den Erfolg seiner Mission verantwortlich und dafür muss er einiges investieren. Ein Kampfpilot kann es sich nicht leisten, wichtige Informationen nicht zu kennen. Sie sind die Grundvoraussetzung für Entscheidungen.

Wie stellen Kampfpiloten sicher, dass eine Mission erfolgreich wird?

Kampfpiloten verinnerlichen bestimmte Grundsätzen in Ihrer gesamten Herangehensweise an bevorstehende Herausforderungen. Ohne sie würden Sie nicht lange überleben. Damit die Mission erfolgreich sein kann, braucht es gute Vorbereitung und Planung. Aber es braucht auch ein gutes Briefing unmittelbar vor dem Flug.

Aber Fehler passieren auch…

Zuletzt ist auch der Umgang mit Fehlern elementar für den Erfolg Ihrer nächsten Mission. In der Fliegerei ist nichts perfekt, aber wir wollen immer ziemlich nahe heran. Das schaffen sie nur mit schonungsloser Fehleranalyse. Die gibt nach jedem Flug! Diese „Lessons Learned“ nehmen Sie mit in die nächste Mission. Nur so können Sie sich ständig verbessern. Es ist ein ständig fortlaufender, nie endender Prozess.

Welches Feedback erhalten Sie durch Ihre Vorträge?

Zunächst einmal muss ich dazu sagen, dass mich das bisherige Feedback darin bestärkt, meine Vortragstätigkeit weiter fortzuführen. Das freut mich natürlich sehr.

Was nehmen Ihre Zuhörer konkret mit?

Die Zuhörer meiner Vorträge nehmen viele verschiedene Dinge mit: Ob es um den gesamten Prozess einer Missionsplanung, das Verständnis von Teamarbeit oder unsere einfachen Grundsätze von Kommunikation geht. Jeder kann etwas für sich mitnehmen. Das freut mich natürlich ganz besonders.

Herr Rode – vielen Dank für das spannende Interview!

Sie wünschen weitere Informationen zu unseren Workshops und Events mit Christian Rode? Nehmen Sie Kontakt auf!

Ein Vortrag von Christian Rode kann Ihre Tagung oder Veranstaltung bereichern. Die Sicht der Dinge eines Kampfpiloten sind bereichernd und inspirierend. Eloquent und humorvoll präsentiert Christian Rode die Prinzipien und Grundsätze aus der Kampffliegerei.

Vortrag 1 „Airmanship“

„Mit der richtigen Einstellung , Wissen und Bewusstsein auf alles vorbereitet sein“

Piloten haben den Ruf in brenzligen Situationen stets kühlen Kopf zu bewahren und in Bruchteilen von Sekunden die richtige Entscheidung treffen zu können. Das, was Piloten zu Piloten macht, nennen wir „AIRMANSHIP“!

Vortrag 2 „Durch die Schallmauer“

Attitude + Team Work + Leadership + Lernen aus Fehlern = Gewinn für Ihr Unternehmen 

Als Chuck Yeager als erster Mensch im Jahr 1947 die Schallmauer durchbrach, katapultierte er die Fliegerei in ein neues Zeitalter. Man glaubte damals, dass diese „Mauer“ unüberwindbar sei. Yeager war erfolgreich, weil individuelles Können und ein eingeschworenes Team hinter dieser Leistung stand.

Diese Keynote ist das „allround Paket“. Sie erfahren, was es bedeutet mit einem Kampfflugzeug die Schallmauer zu durchbrechen. Wie es möglich ist, in der Luft blitzschnell entscheiden zu können (und zu müssen). Wie Kampfpiloten im Team optimal und effizient zusammenarbeiten. Wie man ein solches Team führt und zu guter Letzt, wie man schließlich in der Lage ist, immer weiter an sich zu arbeiten. Zu versuchen die perfekte Mission zu fliegen, obwohl das eigentlich gar nicht möglich ist.

Vortrag 3 „L.e.a.d.e.r.s.h.i.p.“

„Es geht nicht um die Position, es geht um Sie!“

Christian Rode hat in seiner militärischen Laufbahn eine der herausforderndsten Führungspositionen als Kampfpilot erlebt. Staffelkapitän einer Kampfflugzeugstaffel zu sein. Diese Position hatte er während seiner Zeit als Austauschoffizier in den USA inne. In einem internationalen Umfeld hatte er das Kommando über 45 Fluglehrer, 165 Flugschüler pro Jahr und die Verantwortung für 30 Flugzeuge.

Aus seinen Erfahrungen und Erlebnissen hat er das „L.E.A.D.E.R.S.H.I.P. ACRONYM“ entwickelt. „Leadership“ kann man durchaus verschiedene Eigenschaften zuordnen. Erfahren sie etwas über „Führung“ wie Sie es bisher noch nicht kannten.

Echt gutes Zeitmanagement im Vertrieb – meine 5 wichtigsten Tipps für Sie

Eine meiner ersten Herausforderung als junger Consultant: „Bringen Sie unseren Leuten bei, mehr Zeit mit Kunden zu verbringen!“

…und wahrlich – ich habe dabei sehr viel gelernt! Nicht nur über Zeitmanagement, sondern auch über Menschen.

In einem meiner ersten Projekte als Junior-Berater (und das ist schon einige Jahre her!) hatte ich die Aufgabe in der Vertriebsorganisation eines großen medizintechnischen Unternehmens die Vertriebler auf ein neues Zeitmanagement einzuschwören.

Herauskommen sollte mehr AVZ (= Aktive Verkaufs-Zeit), also mehr Zeit für Kundenbesuche.

Ich kann mich noch sehr gut an die ganzen Grundsatzdiskussionen der aufgebrachten Teilnehmer zu Beginn erinnern: „Ich mache Troubleshooting!“, „Ich werde verplant und kann nicht planen!“, „Ich fahre 40.000 km pro Jahr!“ oder „Wir haben zu viele Meetings!“, usw.

Ich könnte die Liste der Ausflüchte weiter fortsetzen, verzichte hier aber darauf. Mit etwas Fantasie können Sie sich vorstellen, wie es mir dabei ging.

Ich wollte diese Diskussionen nicht und war auf der Suche nach einem produktiven Einstieg ins Thema.

Erst als ich den Vertriebsteams eine Zeitanalyse aus ihrem Vertrieb zeigte, waren Sie wirklich beeindruckt und es kehrte Betroffenheit ein:

Maximal 15 % ihrer Arbeitszeit verbringen Sie mit ihren Kunden!

Das verschlug vielen den Atem und sie wollten genau wissen, wie ich das errechnet hatte. Ich führte die Rechnung mit ihnen gemeinsam durch und wir kamen schnell auf das Gleiche Ergebnis.

Und noch eine weitere Botschaft folgte, mit der ich meine Teilnehmer zum Aufhorchen brachte:

Rechnet man alle Kosten eines Vertrieblers zusammen, teilt sie durch die AVZ, kommt man schnell auf Beträge zwischen 500 – 1.000 Euro pro Besuchsstunde!

In der heutigen Zeit wird richtiges Zeitmanagement noch wichtiger: Der Druck im Vertrieb nimmt immer mehr zu und die Geschwindigkeit in der sich alles abspielt hat ebenfalls zugenommen!

Ich habe meine Zeit-Regeln von damals stehts aktualisiert und in unseren Projekten immer wieder erfolgreich einbringen können. Lesen Sie hier einen zusammengestellten Auszug und sollten Sie weiteres Interesse an unseren spezifischen Effektivitäts-Workshops oder -Trainings  (speziell für Vertriebe) haben, nehmen Sie mit mir Kontakt auf!

Meine 5 wichtigsten Tipps für echt gutes Zeitmanagement:

# 1  Weniger ist mehr!

Wer seinen Kalender und seine To-Do-Listen zu voll packt, wird immer seiner Zeit hinterher laufen. Unvorhergesehenes bringt dann alles geplante zum Erliegen und es entsteht meist Streß und Frust.

# 2  Verkaufen hat immer Priorität!

Hört sich zunächst selbstverständlich an ist es aber nicht: Immer wieder wird man als Verkäufer von der eigentlichen Aufagabenstellung abgehalten denn ständig rauschen Ablenkungen auf einen zu. Fokussieren Sie sich klar auf das wofür Sie Verantwortung tragen: nämlich Verkaufen!

# 3  Digital ist der Effekivitätshebel!

Vieles kann man mit seinen Kunden per Mail oder telefonisch klären – gerade hier liegt ein riesen Zeitspar-Effekt. Kennt man seinen Kunden kann man es auch gut einschätzen ob ein Live-Besuch erforderlich ist, ein Telefonanruf, eine Vidoekonferenz via Internet oder E-Mail angebracht ist.

# 4  Kunde ist nicht gleich Kunde!

Mit welchen (potenziellen) Kunden mache ich wirklich gute Renditen oder Deckungsbeiträge? Machen Sie sich klar, dass es Kunden und Interessenten gibt, die einfach aufgrund Ihres Umsatzes wichtiger sind. Investieren Sie hier Ihre Zeit und reduzieren Sie Ihr Engagement bei weniger renditestarken Kunden.

# 5  In einer Stunde ist alles gesagt!

Verkaufsgespräche, Meetings, Besprechungen, etc. die über eine Stunde Zeit in Anspruch nehmen, sind nicht effektiv. Ich vertrete den Standpunkt, dass man alles (mit guter Planung!)  in einer Stunde erledigen kann. Halten Sie sich an die Regel, Besprechungen nie länger als eine Stunde zu budgetieren und stattfinden zu lassen.

Hand auf’s Herz…

wie gut ist Ihr Zeitmanagement wirklich? Über wie viel aktive Verkaufszeit verfügen Sie im Schnitt? Mit meinen speziellen Effektivitäts-Workshops kann ich die Produktivität von Vertriebsorganisationen erheblich steigern. Das hat auf die Vertriebsleistung der Verkäufer immer Umsatzsteigerungen zur Folge.

Wünschen Sie mehr Informationen zu diesem Thema? Dann fordern Sie uns: Wir haben noch eine ganze Menge guter Ideen, die AVZ von Vertrieben zu steigern – kontakten Sie uns!

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung dieser wichtigen Zeit-Regeln – individuelle Fragen senden Sie mir Bitte hier!

Ihr
Alexander Verweyen

5 Tipps für mehr persönliche Produktivität

Hier meine 5 Tipps für richtig gute Produktivität:

# 1   Gesunder Egoismus ist wichtig!

Wehren Sie sich gegen alles, was Sie von Ihren Zielen und Vorhaben abhält. Lassen Sie nicht andere über Ihre Zeit und wie Sie sie verbringen bestimmen! Eignen Sie sich eine Zeit- und Zielverteidigung an. Sich lassen ja auch schließlich nicht jeden an Ihr Portemonnaie. Das klingt zunächst sehr egoistisch, ist es im Grunde nicht – es ist nur logisch und richtig. Es kommt darauf an, wie wertschätzend Sie es kommunizieren.

# 2   Haben Sie Ihre Ziele immer vor Augen!

Sie kennen den Spruch: Wer kein Ziel hat, für den ist jeder Weg der richtige! Sehr wahr allerdings… Wie klar haben Sie beispielsweise Ihr Tagesziel vor Augen? Brechen Sie Ihre Ziele auf kleinste Einheiten runter: Welche 3 Prioritäten (Anrufe, Angebote, Besprechungen, etc.) möchte ich heute wirklich erledigt haben? Jetzt lassen Sie sich nicht fremdbestimmen, sondern Sie haben einen Fokus auf Ihre selbstgesteuerten Aktivitäten und werden schnell aktiv, wenn Sie merken, dass Sie Ihr Ziel für heute nicht erreichen.

# 3   Nicht alles gleichzeitig!

Das kennen Sie: Da klingelt das Telefon, wichtige Mails landen im Posteingang, ein Kunde kündigt sich an, Sie haben noch Unterlagen zu versenden und eine wichtige Anfrage soll auch heute noch bearbeitet werden – gerne kommen die Dinge gleichzeitig und dann wird es unübersichtlich. Wer jetzt hektisch wird und die Dinge nicht aufschreibt und ordnet hat schnell verloren! Ich mache es schon seit Jahren so: Ein A4-Papier liegt immer auf meinem Tisch und da wird alles gesammelt, sortiert und entschieden was heute noch geht! Es wird mir übrigens am Ende des Tages schnell deutlich, ob ich meine drei Tagesprioritäten dann auch tatsächlich erledigen konnte.

# 4   Regelmäßiger Blick auf den Zeitplan!

Ich bin ein großer Fan der Schriftlichkeit (ich halte nicht immer Alles und Jedes gleich ‚digital‘ fest), aber mein Kalender ist nur digital! Und hier ist es die Wochenplanung, mit der ich arbeite. Die Woche immer fest im Blick: Was passiert in dieser und den nächsten Wochen? Läuft es in meinem Sinne? Fest zugeordnete Farbkategorien nachen es zudem noch übersichtlicher, z.B. für interne/externe Besprechungen, telefonate, Akquisitionen, etc. Ist von einer Farbe zu viel oder zu wenig im Kalender sichtbar kann ich frühzeitig gegensteuern!

# 5   Täglich einen Termin mit sich selber!

„T-45-M“ bedeutet täglich 45 Minuten sind für mich selbst. Ein fest eingeplanter Termin mit sich selbst – was immer Sie da machen wollen. Kein Telefon, keine Mails! Ich nutze diese 45 Minuten gerne um über wichtige Themen nachzudenken. Ziel ist es, aus dem operativen Tagesgeschäft heraus zu kommen.

Ich halte ein gutes Zeitmanagement für sehr wichtig. Sie haben ständig Unvorhersehbarkeiten – desto wichtiger ist ein gutes Konzept zu haben.

Motivation in der Arbeit

Über Motivation wird viel gesprochen. Wie wichtig es ist, seinen Mitarbeitern Wertschätzung und Vertrauen entgegen zu bringen und sie immer wieder zu loben.

Aber was sind eigentlich die Hauptmotivatoren?

Weshalb kommen Menschen morgens gerne ins Büro oder in die Werkstatt oder steigen ins Auto, um zum Kunden zu fahren? Wenn man die einschlägige Fachliteratur wälzt, wird einem schnell klar, dass jeder Mensch sein eigenes Motivationssystem hat. Es handelt sich meistens um drei bis fünf Hauptmotivatoren. Hier die wichtigsten:

  • Aktiv und beschäftigt sein
  • Alleine Verantwortung übernehmen
  • Auf Erfolge zurückblicken
  • Ein angenehmes Umfeld haben
  • Fortschritte sehen
  • Gemeinsam arbeiten
  • Herausforderungen suchen
  • In Wettbewerb treten
  • Lob und Anerkennung bekommen
  • Sich vorbereiten
  • Überzeugungen leben
  • Visionen und Träume haben
  • Vorbilder haben
  • Zuschauer haben

 

Wenn Sie motivieren wollen, sollten Sie die Motivationssysteme Ihrer Mitarbeiter kennen. Der Eine liebt es, voll ausgelastet zu sein. Der Andere wird beim Anblick eines lückenlos gefüllten Terminkalenders depressiv. Der eine Mitarbeiter braucht Lob und Anerkennung, der andere zieht sein Ding durch, egal, was die Kollegen sagen. Der Eine liebt es, im Wettbewerb zu gewinnen, der andere meidet Konkurrenzsituationen und sucht lieber den Konsens. Nichts davon ist richtig oder falsch, besser oder schlechter. Menschen sind einfach verschieden und tun Dinge aus unterschiedlichen Gründen. Mutige Führungskräfte, die sich trauen aktiv zu motivieren, haben keine Scheu, ihren Teammitgliedern auf den Zahn zu fühlen und deren Hauptmotivatoren herauszufinden.

Es ist elementar wichtig die Mitarbeiter wirklich gut zu kennen, damit es sich auf den unternehmerischen Erfolg auswirken kann. Es sind oft die kleinen Stellschrauben bei den Mitarbeitern, an denen gedreht werden muss um diese optimal für ihre Tätigkeit zu motivieren. Ihre Aufgabe ist, diese herauszufinden. Lernen Sie Ihre Mitarbeiter kennen, machen Sie auch außerhalb des Büros Unternehmungen mit diesen. Nicht umsonst werden die sogenannten Teambuilding-Maßnahmen bei vielen Führungskräften sehr wertgeschätzt. Denn Personen in leitender Position lernen die Mitarbeiter innerhalb eines Tages oftmals mehr kennen, als einige Monate im Büro wo keiner seine Komfortzone verlassen muss.

Also nehmen Sie Ihren ganzen Mut zusammen und lernen Sie noch heute Ihre Mitarbeiter besser kennen!

Wechselbereitschaft der Anleger steigt

Finanzberater sind für Kunden nach wie vor Ansprechpartner Nummer 1 wenn es um Anlageentscheidungen geht. Doch auch andere Informationsquellen, wie das Internet, gewinnen an Bedeutung. Dieser Trend ist vor allem damit zu erklären, dass Banken den Vertrauensverlust der Kunden nach der Finanzkrise nicht stoppen konnten. Denn nach wie vor sinkt das Vertrauen der Kunden in ihren Finanzberater.
Die Gründe dafür sind vielfältig. Viele Kunden fühlen sich nicht individuell beraten und haben oftmals das Gefühl, dass ihnen einfach nur Standardlösungen angeboten werden. Desweiteren mangelt es nach wie vor an verständlichen Informationsmaterial und Transparenz. Wie setzen sich die Gebühren zusammen? Wofür muss ich überhaupt bezahlen? Diese Fragen bleiben für viele Kunden offen.
Viel wurde in den Medien über die Vergütungssysteme von Anlageberatern diskutiert. Diese Skepsis hat sich natürlich auch auf die Kunden übertragen. Sucht der Berater die für mich beste Anlagelösung heraus oder beachtet er nur seine eigenen Interessen? Immer mehr Kunden stellen sich diese Frage und vertrauen immer weniger auf die Empfehlung des Beraters. Die endgültige Anlageentscheidung treffen deshalb viele Kunden, lieber nach einer eigenen gründlichen Recherche

So gewinnen Sie neue Kunden

Aufgrund der hohen Unzufriedenheit der Kunden mit ihrer bisherigen Finanzberatung, ist die Wechselbereitschaft natürlich auch so hoch wie nie. Banken denen es jetzt gelingt das Vertrauen der Kunden zu gewinnen und eine individuelle Beratung anbieten, können sich hier einen entscheidenden Vorteil gegenüber der Konkurrenz sichern. Voraussetzung dafür sind gut geschulte Anlageberater, die durch ein geeignetes Vergütungssystem die Möglichkeit haben, jeden Kunden individuell zu beraten. Desweiteren gilt es, die Informationsmaterialien für die Kunden weiter zu verbessern und auch im Kundengespräch in der „Sprache des Kunden“ zu sprechen. Alexander Verweyen bietet Verkaufstrainings an, in denen Analgeberater lernen, wie sie das Vertrauen des Kunden gewinnen können. Um auf die Kundenbedürfnisse individuell eingehen zu können, ist zunächst eine gründliche Bedarfsanalyse nötig. Durch gezieltes Nachfragen und aktives Zuhören, müssen die Wünsche des Kunden erkannt und später in den Anlagevorschlag mit einbezogen werden. Erstaunlich aber wahr: Viele Kunden wünschen sich, dass ihr Anlageberater aktiv auf sie zugeht. Das heißt der Kontakt zum Kunden, muss weiter ausgebaut werden. Regelmäßige Anrufe oder Gespräche über die aktuelle Finanzsituation, sowie mögliche Optimierungsmöglichkeiten, sollten für Finanzberater deswegen zur Routine gehören.

Konfliktmanagement – Konflikte richtig lösen

Konflikte entstehen immer wieder im Arbeitsalltag, gerade wenn mehrere Mitarbeiter im Team zusammenarbeiten. Dabei sind Konflikte nicht als etwas grundsätzlich negatives zu sehen, sondern bieten durchaus auch Chancen und können produktiv wirken. Damit dies aber auch der Fall ist, sollte jede Führungskraft in der Lage sein mit Konflikten umzugehen und diese zu lösen.

Chancen und Gefahren von Konflikten

Gerade wenn Konflikte innerhalb eines Teams nicht ausgesprochen und gelöst werden, wirken sie äußerst kontraproduktiv. Die am Streit Beteiligten konzentrieren sich dann meist nur noch auf den Konflikt, wodurch der Fokus vom eigentlichen Projekt gelenkt wird. Desweiteren wirken sich ungelöste Konflikte negativ auf die Arbeitszufriedenheit aus und senken die Motivation. Wenn mit Konflikten hingegen richtig umgegangen wird, können sie durchaus positiv wirken. Denn im Idealfall fördern Konflikte die Kommunikation und öffnen so die Tür für ganz neue Denkansätze und Lösungsmöglichkeiten. Durch den offenen Umgang mit Konflikten und die gemeinsame Lösung dieser, wird zudem der Gruppenzusammenhalt gestärkt und das Arbeitsklima verbessert.

Wodurch entstehen Konflikte?

Gerade in Teams müssen Mitarbeiter häufig eng zusammenarbeiten, dabei kann es natürlich vorkommen, dass durch Vorurteile oder vorgefertigte Meinungen Beziehungskonflikte entstehen. Schnell passiert es zudem, dass sich einzelne Mitarbeiter eines Teams ungerecht behandelt fühlen. Dies passiert zum Beispiel, wenn eine knappe Ressource auf das gesamte Team verteilt werden muss und einige weniger bekommen als gewünscht.
Der wohl häufigste Grund für das Entstehen von Konflikten sind Unterschiede in der individuellen Wahrnehmung. Oft variiert das Bild wie wir uns selbst wahrnehmen und andere uns wahrnehmen relativ stark. Dinge die wir zum Beispiel aus unserer Perspektive ganz sachlich sagen, wirken auf den anderen eventuell unhöflich.

Wie löst man Konflikte richtig?

Die wohl entscheidendste Frage ist, wie man richig mit einem Konflikt umgeht. Ziel ist es auf jeden Fall, dass am Ende alle beteiligten Parteien mit der Konfliktlösung zufrieden sind und keiner nur einstecken musste. Bei besonders festgefahrenen Konflikten kann es dabei auch hilfreich sein einen Dritten als Streitschlichter dazuzuholen, der eine neutrale Sicht auf das Problem hat. Zudem gibt es einige Grundsätze die bei der Konfliktlösung beachtet werden müssen.
Zunächst sollten alle Beteiligten offen in den Konflikt gehen und nicht mit starren Positionen und Ansichten, denn nur so können neue Lösungen gefunden werden. Das heißt auch sich die Argumente des Anderen anzuhören und sich nicht zu früh ein Urteil zu bilden.
Besonders wichtig ist es auf der Sachebene zu bleiben und nicht auf der Beziehungsebene zu diskutieren. Greifen Sie deshalb nicht Ihren Gesprächspartner an, sondern stellen Sie das Problem in den Mittelpunkt. Das heißt auch, dass Ihre Argumente auf Fakten beruhen und nicht darauf ausgerichtet sind den Anderen zu schaden und Druck auszuüben.

Wenn Sie mit dieser Grundhaltung in einen Konflikt gehen und versuchen diesen zu lösen, werden Sie mit Sicherheit einen Kompromiss finden können, der für alle Beteiligten zufriedenstellend ist.

 

Risiken minimieren

Um die finanziellen Risiken zu minimieren sind vorallem bestehende Versicherungen von Bedeutung, sowie die Vorsorgung für Notfälle, die Sie erfragen sollten. Vorteil für Sie als Berater ist dabei, dass Sie einen Überblick über die Versicherungslage bekommen und somit auch Beiträge die dafür anfallen einplanen können.

Als Einstieg in diese Problematik sollten Sie zunächst erfragen, welche Vorkehrungen für Ereignisse wie Unfälle, Tod oder Krankheit getroffen worden sind und welche Versicherungen überhaupt bestehen. Stimmen Absicherungswünsche und bestehende Versicherungen nicht überein, sollten Sie dem Kunde sinnvolle Versicherungen anbieten. Außerdem erfragen müssen Sie ob beispielsweise für eventuell eintretende Pflegefälle in der Verwandtschaft oder den Ruhestand vorgesorgt ist.

Die finanziellen Risiken zu minimieren sollte ein Schwerpunkt Ihrer Finanzberatung sein, da es auch aus Kundensicht ein sehr bedeutender Punkt ist.